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1.
Erscheinungsdatum:
05.05.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Zoo verabschiedet sich von Wisenten
Zwischenüberschrift:
Umzug in Naturschutzgebiet bei Cuxhaven
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Zoo
Osnabrück
gibt
seine
Europäischen
Wisente
ab.
Der
vorletzte
imposante
Bewohner
verließ
den
Schölerberg
und
ist
nun
Teil
eines
Naturschutzprojektes
bei
Cuxhaven.
Das
teilte
der
Zoo
am
Montag
mit.
"
Wir
haben
die
Europäischen
Wisente
im
Auftrag
des
Europäischen
Erhaltungszuchtprogramms
gehalten.
Inzwischen
ist
der
Bestand
in
Frei-
und
Wildgehegen
gut,
und
es
gibt
keinen
Bedarf
mehr
für
Jungbullengruppen.
Deswegen
verabschieden
wir
uns
von
dieser
Tierart"
,
erläutert
Tobias
Klumpe,
wissenschaftlicher
Assistent
im
Zoo
Osnabrück.
Besonders
freut
sich
der
Zoo,
dass
einer
seiner
letzten
zwei
Wisente
nun
in
ein
Naturschutzgebiet
bei
Cuxhaven
umgesiedelt
ist
und
dort
auf
einem
45
Hektar
großen
Freigehege
mit
sechs
anderen
Wisenten
zu
Hause
ist.
Die
Tiere
gehören
zu
dem
von
der
EU
geförderten
LIFE-
Natur-
Projekt
"
Cuxhavener
Küstenheiden"
.
Wichtigste
Aufgabe
der
mit
900
Kilogramm
schwersten
Landsäugetiere
Europas:
Sie
sollen
verhindern,
dass
hier
die
Späte
Traubenkirsche
Lichtungen
und
Waldränder
überwuchert.
Im
Wisentgehege
schälen
die
Tiere
zum
Beispiel
die
Stämme
dieser
unerwünschten
Pflanze,
die
ursprünglich
aus
Nordamerika
stammt.
"
Die
Nachzucht
des
Europäischen
Wisents
ist
ein
Beispiel,
wie
zoologische
Gärten
die
Erhaltung
und
Wiederansiedlung
bedrohter
Tierarten
unterstützen
können.
1921
wurde
der
letzte
frei
lebende
Flachland-
Wisent
erschossen.
Das
in
den
1920er-
Jahren
initiierte
Zuchtprogramm
hat
mithilfe
der
Zoos
erreicht,
dass
es
heute
wieder
rund
3500
Wisente
gibt"
,
berichtet
Prof.
Michael
Böer,
Osnabrücker
Zoodirektor.
"
Die
heutigen
Tiere
stammen
von
circa
einem
Dutzend
Zootieren
ab.
Um
bedrohliche
Inzucht
zu
vermeiden,
wurden
im
Rahmen
des
wissenschaftlich
geführten
Zuchtbuchs
bei
der
Verpaarung
die
unterschiedlichen
Zuchtlinien
aus
Tierparks
und
Naturschutzgehegen
zusammengeführt."
Der
letzte
von
früher
insgesamt
vier
Osnabrücker
Wisenten
wird
im
Juni
in
den
Wildpark
Schorfheide
nördlich
von
Berlin
umsiedeln.
In
das
Osnabrücker
Wisentgehege
zieht
ab
Juni
die
Rentierherde
ein,
die
zurzeit
aus
einem
Männchen,
fünf
Weibchen
und
zwei
Jungtieren
besteht:
"
Wir
möchten
das
ursprüngliche
Rentiergehege
neu
begrünen.
Das
wird
einige
Wochen
dauern,
von
daher
passt
es
gut,
wenn
die
Tiere
auf
die
frei
gewordene
Fläche
können.
Im
Anschluss
soll
dann
das
Wisentgehege
wieder
begrünt
werden"
,
so
Klumpe.
Langfristig
sollen
die
Rentiere
dann
beide
Bereiche
nutzen
können.
Das
Rentier-
und
ehemalige
Wisentgehege
gehört
zu
der
nordeuropäischen
Tierwelt
"
Kajanaland"
,
in
der
auch
die
Hybridbären
Tips
und
Taps,
Vielfraße,
Silberfüchse
oder
Luchse
leben.
Mehr
Nachrichten
aus
dem
Osnabrücker
Zoo
auf
www.noz.de/
zoo
Bildtext:
Mit
sechs
anderen
Wiesenten
lebt
der
vorletzte
Osnabrücker
Wisent
nun
in
Cuxhafen
auf
45
Hektar
Freigehege.
Foto:
Zoo
Autor:
pm