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1.
Erscheinungsdatum:
30.04.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Rollstuhl-Lift in der Stadtwaage
Vom Lift über die Schwelle getragen
Zwischenüberschrift:
Rollstuhlfahrer erreichen jetzt mühelos das Trauzimmer in der Stadtwaage
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Stadt
Osnabrück
hat
den
Eingang
zur
Stadtwaage
am
Markt
behindertengerecht
gemacht.
Die
Holztüren
öffnen
sich
jetzt
automatisch,
und
dank
Treppenlift
erreichen
auch
Rollstuhlfahrer
ohne
Mühe
das
Trauzimmer
in
dem
historischen
Gebäude.
Osnabrück.
Endlich
keine
Hochzeit
mit
Hindernissen
mehr!
Die
Stadt
Osnabrück
hat
den
Eingang
zur
Stadtwaage
am
Markt
behindertengerecht
gemacht.
Die
schweren
Holztüren
öffnen
sich
jetzt
automatisch,
und
dank
Treppenlift
erreichen
auch
Rollstuhlfahrer
ohne
Mühe
das
Trauzimmer
in
dem
historischen
Gebäude.
90
000
Euro
kostete
der
Umbau
des
Denkmals.
Drei
Monate
hat
er
gedauert.
Nun
ist
das
vom
Standesamt
genutzte
Haus
anno
1532
rechtzeitig
zur
Heiratssaison
barrierefrei
zugänglich.
In
der
Stadtwaage
finden
jährlich
über
600
Trauungen
statt.
Installiert
wurde
eine
Hebebühne,
die
nicht
nur
praktisch
ist,
sondern
auch
schick.
Ihre
Plattform
lässt
sich
vollständig
im
Boden
versenken.
Um
über
die
Stufen
im
Foyer
zu
gelangen,
genügt
ein
Tastendruck.
"
Elegant
und
unauffällig"
findet
das
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert.
Ihm
war
die
Anschaffung
des
Lifts
"
eine
Herzensangelegenheit"
,
seit
er
im
November
2013
in
unserer
Zeitung
gelesen
hatte,
vor
welche
Schwierigkeiten
die
Stadtwaage
insbesondere
gehbehinderte
Menschen
stellte.
Damals
drohte
eine
86-
jährige
Osnabrückerin
die
Trauung
ihrer
Enkelin
zu
verpassen:
Die
Treppe
zum
Hochparterre
war
für
sie
unüberwindlich,
und
die
gebrechliche
Frau
samt
zentnerschwerem
Rollstuhl
zu
tragen
eine
Zumutung
für
alle.
"
Die
Geschichte
hat
mich
berührt.
Ich
finde
es
nicht
würdig,
immer
auf
fremde
Hilfe
angewiesen
zu
sein"
,
sagte
Griesert
am
Dienstag
bei
der
Vorstellung
des
barrierefreien
Standesamts.
Schon
kurz
nach
Amtsantritt
hatte
er
deshalb
den
Eigenbetrieb
Immobilien-
und
Gebäudemanagement
nach
einer
Lösung
suchen
lassen.
Für
ein
Problem,
das
aus
Sicht
der
Stadt
zuvor
unlösbar
schien:
Denn
ein
Umbau
der
Stadtwaage
wurde
früher
stets
mit
Hinweis
auf
den
Denkmalschutz
abgelehnt.
Dass
sich
dessen
Belange
mit
denen
von
Behinderten
aber
durchaus
in
Einklang
bringen
lassen,
scheint
mit
dem
Einbau
des
"
unsichtbaren
Treppenlifts"
bewiesen.
Auch
wenn
die
Stadt
dafür
tief
in
die
Tasche
gegriffen
hat.
"
Natürlich
ist
es
teuer"
,
räumte
Griesert
ein.
Aber
ein
Aufzug
durch
das
ganze
Haus,
wie
ihn
das
Behindertenforum
favorisierte,
hätte
bis
zu
einer
halben
Million
Euro
gekostet
–
und
erhebliche
Veränderungen
an
dem
frühneuzeitlichen
Gemäuer
erfordert.
So
würden
immerhin
"
die
publikumswirksamen
Räume"
erschlossen,
und
das
Antlitz
der
Stadtwaage
bleibe
gewahrt.
In
der
Tat
fällt
kaum
auf,
dass
durch
den
Umbau
der
gesamte
Eingangsbereich
gewachsen
ist:
Der
Windfang
befindet
sich
jetzt
ein
gutes
Stück
weiter
hinten,
und
auch
die
Treppe
wurde
versetzt,
um
Platz
für
die
Hebebühne
zu
schaffen.
"
Optimale
Lösung"
Und
wie
kommt
die
neue
Anlage
bei
der
Zielgruppe
an?
Katrin
Achberger
vom
Behindertenforum
äußerte
sich
nach
einer
Probefahrt
vor
den
Augen
des
Oberbürgermeisters
begeistert.
"
Eine
optimale
Lösung"
,
urteilte
die
wegen
einer
angeborenen
Tetraspastik
an
allen
Gliedmaßen
gelähmte
Rollstuhlfahrerin.
Das
Gerät
sei
optisch
dezent,
in
der
Bedienung
simpel
und
sicher
im
Gebrauch.
Besonders
der
leise
und
sanfte
Lauf
der
Hebebühne
gefalle
ihr.
"
Man
merkt
gar
nicht,
dass
man
auf
einem
Lift
steht."
So
funktioniert
die
neue
Hebebühne:
Mehr
Fotos
und
ein
Video
von
der
Probefahrt
sehen
Sie
im
Internet
auf
www.noz.de/
os.
Alles
zum
Thema
Heiraten
in
Osnabrück
enthält
unser
Themenportal
hochzeit.noz.de
Bildtext:
Barrierefreies
Standesamt:
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
und
Katrin
Achberger
vom
Behindertenforum
Osnabrück
gegutachten
den
neuen
Treppenlift
in
der
Stadtwaage.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Sebastian Stricker