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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Neue Bewohner im Osnabrücker Zoo
Zwischenüberschrift:
Erdmännchen aus Schweden – Pinguine aus Halle
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Wer nach den Feiertagen ein wenig Bewegung und frische Luft sucht, ist im Zoo Osnabrück genau richtig. Zudem gibt es neue Zoobewohner zu bestaunen.

Patchwork gibt es nicht nur in Menschenfamilien: Sieben neue Erdmännchen-Damen aus dem Zoo Schwerin sind vor circa vier Wochen in die zweiköpfige Männer-WG eingezogen. " Nachdem vor einiger Zeit unser Zuchtweibchen leider verstorben ist, haben wir dringend eine neue Weibchengruppe für unsere Männchen gebraucht", erzählt Tobias Klumpe, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zoo.

" Die Vergesellschaftung zwei verschiedener Gruppen ist bei Erdmännchen nicht ganz einfach, da sie eine sehr feste Familienstruktur haben. Im Gehege der Rothandtamarine konnten sie sich deshalb zunächst auf neutralem Boden kennenlernen. Wir haben dort ein Kot-Wasser-Gemisch versprüht, um die neuen Tiere mit dem Geruch der Männchen vertraut zu machen."

Der Plan ging auf: Nach kurzer Zeit lernten sich die Erdmännchen persönlich kennen und konnten daraufhin gemeinsam in das Erdmännchen-Gehege ziehen.

Auch die Humboldt-Pinguine Thea und Theresa, zwei weibliche Jungtiere aus dem Zoo Halle, haben sich in den vergangenen Wochen gut in ihre neue Kolonie integriert: Die beiden Pinguin-Damen watschelten an ihrem ersten Tag neugierig auf die Außenanlage. " Theresa war mutig und nahm sofort Kontakt zu ihren neuen Gefährten auf. Thea war vorsichtiger: Sie verhielt sich zunächst eher zurückhaltend", berichtete Kirsten Bischoff, Leiterin des Vogelreviers.

Die Eingewöhnung in eine neue Kolonie sei bei jungen Tieren etwas einfacher als bei älteren, da sie noch kein Balzverhalten zeigten und anderen Artgenossen gegenüber nicht aggressiv reagierten. " Pinguine leben weitestgehend monogam. Daher hoffen wir, dass zwei unserer Pinguinmänner die Damen im nächsten Jahr nach der Geschlechtsreife als lebenslange Partnerinnen wählen." Einen neuen Mann im Hause hat dagegen die Guanako-Herde bekommen: Pico, ein zweijähriger Hengst, ist im Tausch gegen den Osnabrücker Hengst Diabolo aus dem Opel-Zoo in Kronberg angereist. " In unserer Herde lebt auch eine Tochter von Diabolo. Damit keine Inzucht passiert, haben wir uns entschieden zu tauschen", erläutert der Leiter des Südamerikahauses, Daniel Chirico.

Der Hengst hat jetzt nicht nur Gesellschaft von drei Stuten, sondern auch von Nandus, einer südamerikanischen Laufvogelart, die er bislang nicht kannte.

Daniel Chirico ist begeistert: " Pico macht sich hervorragend. Er zeigt sich umgänglich gegenüber uns Tierpflegern und ist freundlich zu seinen Mitbewohnern. Besser hätte es nicht laufen können."
Bildtexte:
Der Guanako-Hengst Pico hat sich bereits gut im Osnabrücker Zoo eingelebt.
Verstärkung gab es kürzlich auch bei der Guanako-Herde.
Thea und Theresa erkunden ihr Gehege.
Sieben neue Erdmännchen leben im Osnabrücker Zoo.
Fotos:
Michael Hehmann
Autor:
pm


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