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1.
Erscheinungsdatum:
14.12.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Weihnachtsglanz ohne die Stadt
Die Stadt lässt andere glänzen
Zwischenüberschrift:
Überall leuchtet es weihnachtlich, nur nicht am Wallring – Ratsbeschluss von 2009
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Stadt
überlässt
neuerdings
die
Weihnachtsbeleuchtung
allein
den
Kaufleuten.
Bis
zum
vergangenen
Jahr
strahlten
noch
einige
Bäume
auf
dem
Wallring
im
Lichterglanz.
Doch
nach
einem
Ratsbeschluss
im
Jahre
2009
endete
inzwischen
der
Fünfjahresvertrag
mit
einem
Elektrounternehmen.
Osnabrück.
Der
Inhaber
des
Prelle-
Shops
an
der
Krahnstraße,
Franz-
Josef
Westerholt,
ist
ein
Mann
klarer
Worte:
Es
sei
"
eine
Frechheit"
,
dass
die
Stadt
die
Weihnachtsbeleuchtung
allein
den
Kaufleuten
überlasse
und
nicht
mal
in
der
Lage
sei,
die
traditionelle
Beleuchtung
der
Bäume
am
Wall
zu
gewährleisten.
In
der
Tat:
Während
die
Krahnstraße
zum
neunten
Mal
mit
dem
bunten
Lichterspektakel
ein
Glanzlicht
in
der
Stadt
setzt,
fällt
der
Wallring
in
tiefe
Dunkelheit.
Der
Grund:
ein
Ratsbeschluss
von
2009.
Als
die
Stadt
damals
dem
größten
Defizit
ihrer
Geschichte
entgegensah,
suchten
die
Kommunalpolitiker
verzweifelt
nach
Einsparmöglichkeiten
und
fanden
sie
unter
anderem
bei
der
Weihnachtsbeleuchtung.
Bis
dahin
finanzierte
die
Stadt
den
Lichtschmuck
an
zwölf
Großbäumen
am
Wall.
Wie
das
Stadtmarketing
damals
zu
Protokoll
gab,
waren
diese
zwölf
eigentlich
zu
wenig,
um
einen
nachhaltigen
Effekt
zu
erzielen.
Dafür
müssten
mindestens
27
Bäume
im
Licht
erstrahlen.
Also
zog
der
Rat
die
Konsequenz
und
den
Stecker.
Ersparnis:
17
000
Euro.
2010
und
2011
brannten
die
Lichterketten
am
Wall
noch,
weil
die
Stadt
den
Fünfjahresvertrag
mit
einem
Elektrounternehmen
nicht
vorzeitig
kündigen
konnte.
Jetzt
ist
der
Vertrag
ausgelaufen
–
und
nicht
nur
Franz-
Josef
Westerholt
wundert
sich.
Marketing-
Chef
Oliver
Mix
hatte
eine
Ahnung,
dass
es
kritische
Nachfragen
geben
könnte,
und
erinnerte
den
Verwaltungsausschuss
(VA)
lange
vor
Beginn
der
Weihnachtszeit
an
den
zwei
Jahre
alten
Ratsbeschluss.
Der
VA
habe
die
Mitteilung
zur
Kenntnis
genommen,
aber
keine
Einwände
erhoben.
Die
gesamte
Weihnachtsbeleuchtung
in
der
Osnabrücker
Innenstadt
geht
auf
das
persönliche
und
finanzielle
Engagement
der
Kaufleute
zurück.
Die
Werbegemeinschaften
investierten
in
den
vergangenen
Jahren
jeweils
fünfstellige
Beträge
in
den
Lichterglanz,
der
in
jedem
Quartier
eigene
Akzente
setzt.
Franz-
Josef
Westerholt
rechnet
über
den
Daumen
zusammen:
250
000
Euro
dürften
die
Kaufleute
der
gesamten
Innenstadt
in
die
Weihnachtsbeleuchtung
investiert
haben.
Die
Krahn
straße
habe
allein
45
000
Euro
aufgebracht.
Oliver
Mix
hält
Westerholts
Schätzung
für
deutlich
zu
hoch
gegriffen.
Seine
Schätzung:
"
Knapp
unter
100
000
Euro."
Bildtexte:
Krahnstraße
–
die
zurzeit
am
meisten
fotografierte
Straße
Osnabrücks.
Kamp-
Promenade
Jede
Straße
setzt
eigene
Akzente.
Hasestraße
Fotos:
Klaus
Lindemann
Autor:
hin