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1.
Erscheinungsdatum:
28.04.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Aus
der
Luft
betrachtet
Überschrift:
Gut eingepasst
Zwischenüberschrift:
Möser-Realschule am Westerberg: Clevere Nutzung knapper Fläche
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
heutige
Teil
der
Serie
"
Schulen
in
ihrer
Nachbarschaft"
zeigt
ein
Luftbild
der
Möser-
Realschule
am
Westerberg
–
alternativ
könnte
man
auch
sagen,
ein
Bild
der
Altstädter
Schule
oder
des
Emma-
Theaters,
denn
alle
drei
Einrichtungen
befinden
sich
in
dem
zusammenhängenden
Gebäudekomplex
in
der
Bildmitte.
Die
Möser-
Realschule
ist
das
längliche,
rechteckige
Gebäude
mit
dem
blauen
Streifen
an
der
Oberkante.
Es
ist
baulich
verbunden
mit
dem
älteren
Gebäude
genau
in
der
Bildmitte,
das
sich
auf
der
Ecke
Lotter
Straße/
Arndtstraße
befindet.
Die
Lotter
Straße
verläuft
im
Luftbild
von
unten
links
zur
Mitte
des
oberen
Bildrandes,
an
dem
gut
erkennbar
das
Heger
Tor
liegt.
Bemerkenswert
ist
die
geschickte
Ausnutzung
der
knappen
Fläche
innerhalb
des
dicht
besiedelten
Teils
der
Stadt,
die
zu
einem
verwinkelten,
halb
versteckten
Pausenhof
geführt
hat.
Dieser
bietet
angesichts
der
beengten
Situation
erstaunlich
viel
Platz
für
die
Schüler.
Die
äußere
Form
des
Gebäudes
zeigt
einen
typischen
Baustil
der
60er-
Jahre,
gegen
deren
Ende
es
errichtet
wurde.
Eine
ähnliche
Optik
findet
man
etwa
beim
Greselius-
Gymnasium
in
Bramsche,
dessen
Bau
in
den
gleichen
Zeitabschnitt
fällt
–
bei
Form
und
Farbgebung
sind
viele
Parallelen
erkennbar.
Zuvor
war
im
Haus
übrigens
die
Hans-
Calmeyer-
Orientierungsstufe
untergebracht.
Die
Möser-
Realschule
bezog
es
nach
der
Auflösung
der
Schulform
"
O-
Stufe"
im
Jahr
2004.
Stadtteil
Weststadt
Die
genaue
Lage
der
Schule
lässt
den
sehr
genauen
Osnabrücker
möglicherweise
aufhorchen.
Denn
die
Möser-
Realschule
"
am
Westerberg"
befindet
sich
streng
genommen
im
Stadtteil
Weststadt,
an
dessen
Grenze
die
Lotter
Straße
verläuft.
Allerdings
kann
man
mit
guter
Technik
rüberspucken
auf
den
Westerberg;
als
irreführend
kann
die
Betitelung
also
kaum
gelten.
Das
Emma-
Theater
befindet
sich
im
älteren
Gebäude
in
der
Bildmitte.
Momentan
erfährt
es
eine
umfassende
Sanierung,
die
voraussichtlich
noch
bis
zum
Oktober
dauern
wird.
Auf
dem
Luftbild
findet
sich
zwar
kein
Anzeichen
für
die
Arbeiten,
aber
von
Lotter
Straße
oder
Arndtstraße
aus
ist
an
Bau
gerüsten
und
Handwerkern
eindeutig
erkennbar,
dass
hier
einiges
passiert.
Solange
die
Sanierung
andauert,
weicht
das
Emma-
Theater
übrigens
aus
auf
alternative
Spielstätten.
Dazu
dienen
die
Melanchthonkirche
im
Stadtteil
Kalkhügel
und
das
Limberg-
Theater
auf
dem
ehemaligen
Kasernengelände
der
britischen
Garnison
in
der
Dodesheide.
Berühmter
Nachbar
Einen
Steinwurf
entfernt
vom
Schul-
und
Theatergebäude
befindet
sich
eines
der
bekanntesten
Aushängeschilder
der
Stadt.
Der
verschachtelte
Bau
rechts
oberhalb
der
Bildmitte
ist
das
Felix-
Nussbaum-
Haus,
in
dem
mit
über
200
Werken
die
weltweit
größte
Sammlung
von
Bildern
des
in
Auschwitz
getöteten
Malers
zu
sehen
ist.
Entworfen
wurde
das
markante
Gebäude
vom
amerikanisch-
jüdischen
Architekten
Daniel
Libeskind,
der
mit
dem
Felix-
Nussbaum-
Haus
debütierte.
Mittlerweile
hat
der
Architekt
weltweit
viele
bedeutende
Bauten
geschaffen,
etwa
das
"
Imperial
War
Museum
North"
im
englischen
Manchester
und
das
Jüdische
Museum
Berlin.
Nicht
zu
kurz
kommen
soll
an
dieser
Stelle
das
Heger
Tor:
geschichtsträchtig,
in
gutem
Zustand
und
zentraler
Bestandteil
zahlreicher
Wegbeschreibung,
die
im
Stadtbereich
gegeben
werden.
Es
heißt
eigentlich
"
Waterloo-
Tor"
und
wurde
1817
als
Kriegerdenkmal
errichtet.
Dieser
Name
kommt
allerdings
im
täglichen
Sprachgebrauch
in
Osnabrück
so
nicht
vor.
Das
ursprüngliche
Heger
Tor
war
eine
große
mittelalterliche
Befestigungsanlage
und
lag
ein
Stück
weiter
stadtauswärts.
Das
Akzisehaus
(Luftbild:
links
neben
dem
Felix-
Nussbaum-
Haus,
fast
von
Baum
verdeckt)
markiert
die
Position
der
alten
Befestigungsanlage.
Allerdings
sind
Teile
derselben
in
das
heutige
"
Heger
Tor"
integriert,
sodass
auch
hier
die
Bezeichnung
nur
eine
kleine
Ungenauigkeit
darstellt.
Und
wenn
man
sich
als
pragmatischer
Osnabrücker
eine
Silbe
sparen
kann,
dann
wird
das
Kriegerdenkmal
Waterloo-
Tor
im
Zweifelsfall
ratzfatz
zum
Heger
Tor.
Dieses
Motiv
ist
in
der
Geschäftsstelle
der
NOZ
Medien
an
der
Großen
Straße
in
Osnabrück
erhältlich.
Ein
Abzug
(20
x
30
cm)
kostet
14
Euro,
das
Format
40
x
60
cm
kostet
26,
50
Euro.
Bildtexte:
Der
Gebäudekomplex
in
der
Bildmitte
beherbergt
die
Möser-
Realschule,
die
Altstädter
Schule
und
das
Emma-
Theater.
Die
Möser-
Realschule
(links)
und
die
Altstädter
Schule
sind
baulich
miteinander
verbunden.
Foto:
Gert
Westdörp,
Markus
Strothmann
Autor:
Markus Strothmann
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