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1.
Erscheinungsdatum:
28.04.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Konzept für Schule in der Innenstadt
"Neue Schule" findet viel Beifall
Zwischenüberschrift:
Politik begrüßt gemeinsames Konzept von Haupt-, Förder- und Realschule in Innenstadt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Schule
an
der
Rolandsmauer,
die
Hauptschule
Innenstadt
und
die
Möserrealschule
haben
ein
Konzept
für
die
sich
wandelnde
Schullandschaft
entwickelt.
Es
sieht
eine
Schule
mit
hohem
Praxisanteil
vor,
die
die
Schüler
auf
die
Ausbildung
vorbereiten
soll.
Osnabrück.
Es
war
Thomas
Thiele
(FDP)
,
der
im
Rat
die
Verwaltung
zum
Handeln
beim
Thema
"
Neue
Schule"
aufforderte.
Unterstützung
erhielt
er
dabei
von
der
CDU,
aber
auch
von
den
anderen
politischen
Parteien
im
Rat,
die
das
Konzept
durchweg
begrüßten.
In
einer
sich
auch
in
Osnabrück
wandelnden
Schullandschaft
haben
sich
die
drei
innerstädtischen
Schulen
–
Schule
an
der
Rolandsmauer
(Förderschule
mit
dem
Schwerpunkt
Lernen)
,
Hauptschule
Innenstadt
und
die
Möserrealschule
–
auf
den
Weg
gemacht,
diesen
Veränderungen
mit
einem
eigenen
Konzept
Rechnung
zu
tragen.
Im
Kern
sieht
das
in
gemeinsamer
Arbeit
entstandene
Papier
eine
Schule
vor,
die
sich
in
der
Ausbildung
der
Schüler
auf
eine
Befähigung
für
eine
Berufsausbildung
konzentriert.
Vorgesehen
ist
ein
hoher
Praxisanteil.
Einbezogen
in
das
Konzept
wurden
auch
die
Industrie-
und
Handelskammer
sowie
die
Handwerkskammer.
Ansprechpartner
waren
ebenfalls
die
Berufsbildenden
Schulen.
Das
Konzept
sei
überall
auf
fruchtbaren
Boden
gefallen
und
begrüßt
worden,
so
Thiele.
"
Mit
dieser
Schule
können
wir
das
Potenzial
derjenigen
heben,
die
sonst
oftmals
hinten
runterfallen."
"
Wir
wollen
eine
umfassende
Bildung
in
einer
verpflichtenden
Ganztagsschule
anbieten"
,
so
Hans
Kaes.
Leiter
der
Hauptschule
Innenstadt.
Ziel
sei
es,
ein
arbeits-
und
lebensweltorientiertes
Lernen
anzubieten.
Mit
der
"
Neuen
Schule"
solle
vor
allem
auch
die
inklusive
Schule
"
ernsthaft"
umgesetzt
werden.
"
Klebeeffekt"
Kurz-
und
Langzeitpraktika
sollen
den
Schulen
den
Weg
in
die
duale
Ausbildung
aufzeigen.
Unternehmen
könnten
so
ihre
späteren
Auszubildenden
kennenlernen.
Kaes
erhofft
sich
von
diesem
neuen
pädagogischen
Konzept
auch
einen
gewissen
"
Klebeeffekt"
,
soll
heißen,
dass
Schüler
und
Betrieb
Gefallen
aneinander
finden
und
der
Einstieg
in
die
Berufswelt
leichter
wird.
Kaes
ist
sich
sicher,
dass
"
die
Wirtschaft
von
dieser
Schule
profitieren
wird"
.
Das
Konzept
liege
der
Verwaltung
vor.
Thiele
hatte
im
Rat
der
Verwaltung
vorgeworfen,
der
Aufforderung,
das
für
die
"
Neue
Schule"
notwendige
Raumprogramm
zu
erstellen,
nicht
nachgekommen
zu
sein.
In
seiner
Rede
hatte
er
der
Verwaltung
Vorschläge
unterbreitet,
wie
zum
Beispiel
auch
die
derzeit
noch
vom
Gesundheitsamt
genutzten
Räume
an
der
Hakenstraße
in
ein
Raumkonzept
einzubinden
seien.
Thiele
vermutete,
dass
die
Verwaltung
in
diesem
Fall
noch
nicht
tätig
geworden
sei,
weil
noch
die
Prüfung
einer
weiteren
Integrierten
Gesamtschule
im
Raum
stehe.
Belastbare
Zahlen
Schuldezernentin
Rita
Maria
Rzyski
hielt
dem
entgegen,
dass
in
eine
endgültige
Entscheidung
auch
die
gesamte
Landschaft
des
Sekundarbereichs
I
in
Osnabrück
ins
Auge
gefasst
werden
müsse.
Rzyski
verwies
auf
den
Fachbereich
Immobilien,
der
derzeit
keine
Kapazitäten
habe,
die
Kosten
für
eine
"
Neue
Schule"
zu
ermitteln.
Sie
warte
auch
mit
Blick
auf
eine
dritte
Gesamtschule
nach
wie
vor
auf
belastbare
Zahlen.
Ob
die
bis
zur
Sommerpause
vorlägen,
sei
zum
jetzigen
Zeitpunkt
ungewiss.
Ihr
Fachbereich
habe
das
von
den
drei
Schulen
entwickelte
Konzept
aber
bereits
der
Landesschulbehörde
vorgelegt.
Die
soll
prüfen,
ob
das
Konzept
als
Modellschule
gefördert
werden
kann.
Bildtext:
Aus
drei
mach
eins:
Hauptschule
Innenstadt,
Schule
an
der
Rolandsmauer
und
Möserrealschule
haben
ein
gemeinsames
Schulkonzept
vorgelegt,
das
am
Standort
in
der
Innenstadt
umgesetzt
werden
könnte.
Foto:
David
Ebener
Kommentar
Erneuerung
von
unten
Die
drei
innerstädtischen
Schulen
haben
erkannt,
dass
sie,
um
ihren
Bestand
zu
sichern,
Veränderungen
auf
den
Weg
bringen
müssen.
Sie
haben
sich
zusammengesetzt
und
ein
Konzept
erarbeitet,
das
Schule
von
der
Basis
her
entwickelt.
Parteipolitische
Einflussnahme
ist
hier
ebenso
außen
vor
wie
theorieüberfrachtetes
Besserwissertum
vom
Grünen
Tisch.
Im
Vordergrund
stand
die
Frage
"
Was
brauchen
unsere
Schüle,
r
und
wie
können
wir
das
umsetzen?
"
Wahrlich
kein
schlechter
Ansatz,
um
Schule
zu
gestalten.
Jetzt
dürfen
Schüler,
Eltern
und
nicht
zuletzt
die
Kollegen,
die
viel
Arbeit
in
das
Konzept
gesteckt
haben,
gespannt
sein,
was
aus
ihren
Ideen
wird.
Eine
Form
der
Wertschätzung
wäre
es,
wenn
der
Schulträger
nun
seinen
Teil
der
Arbeit
möglichst
zügig
erledigt
und
gar
nicht
erst
den
Verdacht
der
Hinhaltetaktik
aufkommen
lässt.
Dass
die
Stadt
im
Bereich
Schule
in
den
kommenden
Jahren
viel
Geld
wird
in
die
Hand
nehmen
müssen,
steht
außer
Frage.
Gesamtschule,
die
Rückkehr
zu
G9
und
nicht
zuletzt
auch
die
"
Neue
Schule"
stehen
auf
dem
Zettel
–
drei
gute
Gründe,
die
Sache
anzugehen.
Autor:
Dietmar Kröger