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1.
Erscheinungsdatum:
01.12.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Ab Montag zieht das Stadthaus um
Zwischenüberschrift:
Geschätzte Sanierungskosten: 7,3 Millionen Euro
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
.
Seit
Mitte
2011
wird
die
Sanierung
des
Stadthaus-
Altbaus
diskutiert
und
geplant.
Jetzt
geht
es
los!
Rund
300
städtische
Mitarbeiter
räumen
wegen
der
Schadstoffbelastung
ab
Montag
ihre
Büros
und
ziehen
ins
Telekom-
Gebäude
an
der
Hannoverschen
Straße.
Voraussichtliche
Dauer
des
Standortwechsels:
rund
zwei
Jahre.
Freitag
war
große
Raumabnahme
im
Übergangsdomizil
der
Verwaltung.
Grob
geschätzte
Kosten
der
Sanierungsmaßnahmen,
um
Schimmel
und
Naphtalin
im
denkmalgeschützten,
Ende
der
20er-
Jahre
gebauten
Altbau
zu
beseitigen:
rund
7,
3
Millionen
Euro
–
plus
die
fälligen
Mietkosten
für
das
Übergangsdomizil,
die
monatlich
bei
rund
60
000
Euro
liegen
dürften.
Warum
muss
das
Stadthaus
saniert
werden?
Nachdem
es
schon
längere
Zeit
Beschwerden
von
Mitarbeiterinnen
über
das
Raumklima
im
Gebäude
gegeben
hatte,
wurde
Ende
2010
das
Bremer
Umweltinstitut
mit
der
Untersuchung
der
Schadstoffsituation
beauftragt.
Es
stellte
eine
Schimmelpilzbelastung
fest
und
dass
die
aufgebrachte
Versiegelung
der
Außenfassade
ausdünstet.
Weiteres
Problem:
Im
Boden
des
siebten
Geschosses
dampft
die
alte
Teerpappe
aus,
die
bis
zur
Aufstockung
das
frühere
Flachdach
abgedeckt
hat.
Da
Handlungsbedarf
bestand,
ist
ein
umfassendes
Sanierungskonzept
entwickelt
worden.
Gibt
es
aktuell
noch
offene
Fragen?
Noch
nicht
geklärt
ist,
welche
Variante
bei
der
Fassadensanierung
zum
Zuge
kommt.
Die
Alternativen
lauten:
Sanierung
der
vorhandenen
Fugen
der
Fassade
mit
einer
Innendämmung
oder
Außendämmung
mit
einem
neuen
Verblendmauerwerk.
Bei
letzterer
Methode
ist
allerdings
die
Aufhebung
des
Denkmalschutzes
durch
das
Land
notwendig.
Bis
zur
Entscheidung
dieser
grundsätzlichen
Frage,
über
die
der
Rat
voraussichtlich
bis
zum
Frühjahr
nach
Vorlage
aller
Kostenschätzungen
und
Erfolgsprognosen
befindet,
werden
zunächst
die
Arbeiten
durchgeführt,
die
in
jedem
Fall
zur
Beseitigung
der
Schadstoffbelastung
notwendig
sind.
Hier
zu
zählen
die
Sanierung
der
Heizkörpernischen
und
die
Beseitigung
der
giftigen
Naphtalinschicht
(Dachpappe)
.
Zuletzt
auf
der
sechsten
Ebene
durchgeführte
Messungen
ergaben
zum
Teil
so
hohe
Werte,
dass
einige
Jugendamt-
Mitarbeiter
bereits
vor
dem
jetzt
anstehenden
Termin
ausquartiert
wurden.
Welche
Verwaltungsbereiche
sind
betroffen?
Der
Fachbereich
Kinder,
Jugendliche
und
Familien
macht
ab
Montag
den
Anfang,
Mitte
Dezember
sind
die
Umwelt-
Mitarbeiter
an
der
Reihe,
und
nach
Weihnachten
folgen
dann
der
Fachbereich
Finanzen
sowie
ein
Fachdienst
des
Bereichs
Bürger
und
Ordnung.
Dirk
König,
Leiter
des
Eigenbetriebs
Immobilien-
und
Gebäudemanagement:
„
Wenn
das
Wetter
mitspielt,
ist
der
Altbau
bis
Ende
Januar
geräumt.″
Welche
Servicebereiche
verbleiben
im
Stadthaus?
Die
publikumsintensiven
Anlaufstellen
wie
das
Bürgeramt,
die
Kfz-
Anmeldung
oder
die
Steuerabteilungen
sind
weiter
in
den
beiden
dreigeschossigen
Anbauflügeln
des
Stadthauses
zu
finden.
Der
Zugang
zu
den
ebenerdigen
Räumen
erfolgt
wie
bisher
über
den
Haupteingang.
Noch
nicht
festgelegt
ist,
wie
der
barrierefreie
Zugang
zu
den
beiden
oberen
Etagen
sichergestellt
wird.
Eigenbetriebsleiter
König:
„
Es
wird
Phasen
geben,
in
denen
der
Fahrstuhl
nicht
nutzbar
ist
und
es
hier
Probleme
für
gehbehinderte
Bürger
gibt.″
Eine
angedachte
Variante:
die
Einrichtung
eines
variablen
Büros
im
Erdgeschoss,
in
dem
die
Mitarbeiter
dann
die
Beratung
vornehmen,
falls
die
Ratsuchenden
nicht
nach
oben
gelangen
können.
Bestehen
irgendwelche
Sanierungsrisiken?
Das
Hauptproblem
beim
Stadthaus
liegt
darin,
dass
Feuchtigkeit
ins
Gebäude
dringt.
Um
sicherzugehen,
dass
eine
aufwendige
Fugen-
Sanierung
am
Ende
nicht
nur
eine
kurzfristige
Lösung
des
Schimmelproblems
bringt,
testet
die
Stadt
derzeit
die
Effektivität
eines
Austausches
des
Fugenmaterials.
Die
Ergebnisse
werden
gerade
ausgewertet.
Ist
die
Gebäudesituation
auf
diese
Weise
nicht
in
den
Griff
zu
bekommen,
bleibt
nur
der
Schritt,
in
Hannover
die
Aufhebung
des
Denkmalschutzes
zu
erreichen,
um
eine
Außendämmung
vorzunehmen.
Bildtext:
In
den
Räumen
im
Stadthaus
1
wurden
Schadstoffmessungen
durchgeführt.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
Wolfgang Elbers