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1.
Erscheinungsdatum:
01.12.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Vom Pfropfen der Kakteen
Zwischenüberschrift:
Grundschüler Fredrik Kuhnt blickt hinter die Kulissen des Botanischen Gartens
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Im
Botanischen
Garten
der
Universität
Osnabrück
hat
Gärtnerin
Monika
Koch
Besuch
von
Grundschüler
Fredrik
Kuhnt
bekommen.
Der
8-
Jährige
wollte
lernen,
wie
er
seine
Kakteen
pfropft
–
also
sie
veredelt
oder
vermehrt.
Seit
2007
erfüllt
die
Neue
OZ
mit
der
Aktion
Adventskalender
Grundschulkindern
der
3.
Klasse
Weihnachtswünsche
–
und
ermöglicht
ihnen,
an
ihrem
Wunschort
hinter
die
Kulissen
zu
schauen.
"
Der
große
Kaktus
wird
mit
dem
kleinen
verbunden"
,
erläuterte
die
Gärtnerin.
Sie
hatte
die
Spitze
einer
kleinen
Kaktee
und
einer
etwas
größeren
Kaktee
abgeschnitten.
Fredrik,
der
mit
seiner
Mutter
in
das
Gewächshaus
gekommen
war,
schaute
ihr
aufmerksam
zu.
"
Siehst
du
den
kleinen
Ring
in
der
Mitte?
",
fragte
Koch
und
bekam
ein
Nicken
zur
Antwort.
Das
sei
das
Leitgewebe
der
Pflanze
–
eine
Röhre,
die
durch
den
Kaktus
verläuft
und
Wasser
und
Nährstoffe
von
der
Wurzel
zur
Spitze
transportiert.
Beim
Pfropfen
muss
die
Spitze
des
einen
Kaktus
mit
dem
Stiel
des
anderen
verbunden
werden,
der
in
der
Erde
verwurzelt
ist.
Gärtnerin
Koch
säuberte
die
Schnittflächen
mit
Alkohol,
"
damit
keine
Pilze
darauf
sind"
,
erläuterte
sie.
Dann
müsse
es
schnell
gehen,
damit
auch
kein
Schmutz
mehr
auf
die
Flächen
komme.
Koch
setzte
die
Kakteenkuppe
vorsichtig
auf
den
Stamm
der
anderen.
Die
Leitbündel
müssen
übereinander
liegen.
Danach
befestigte
sie
Gummibänder
um
Topf
und
Pflanze,
wobei
ihr
Fredrik
half,
damit
die
fremde
Spitze
nicht
gleich
wieder
verrutscht.
"
Nach
zwei
Tagen
merkt
man
schon
eine
Verbindung"
,
sagte
Koch.
Nach
gut
zwei
Wochen
dann
hat
die
Kaktuskappe
Wurzeln
entwickelt,
die
in
den
fremden
Stamm
wachsen.
Auf
diese
Weise
lassen
sich
neue
Kakteen
erfinden.
Die
Technik
wird
auch
genutzt,
um
schwache
Kakteen
oder
solche
ohne
Blattgrün
zu
erhalten.
"
Wir
haben
am
liebsten
reine
Arten"
,
sagte
Koch.
Also
solche,
die
sich
ohne
Pfropfen
vermehren.
Anschließend
führte
sie
den
kleinen
Botaniker
noch
durch
das
Gewächshaus,
wo
er
die
Kakteen
und
fleischfressenden
Pflanzen
bestaunte.
Autor:
dt