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1
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1.
Erscheinungsdatum:
01.12.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
OS
Nachbarn
Überschrift:
Wo befand sich dieses Anwesen?
Zwischenüberschrift:
Neues unbekanntes Foto – Erinnerungen an den Unternehmer Fritz Dresing
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Uniformen,
Oberhemden
und
Heizungen
–
sehr
unterschiedliche
Details
haben
wir
zur
Firma
Dresing
&
Winkler
erhalten,
deren
Abbruch
auf
dem
unbekannten
Foto
der
letzten
Woche
zu
sehen
war.
Die
Spur
führt
von
der
Johannisstraße
über
die
Spindelstraße
und
die
Meller
Straße
bis
nach
Bad
Essen.
Dresing
&
Winkler
war
eine
traditionsreiche
Firma.
„
Um
1900
war
sie
an
der
Johannisstraße/
Ecke
Goldstraße
angesiedelt″,
schreibt
Hans
Märtin.
In
die
Zeit
des
Zweiten
Weltkriegs,
als
die
Fabrik
an
der
Spindelstraße
war,
gehen
die
Erinnerungen
von
Walter
Brockmann
aus
Bramsche
zurück:
„
Dresing
&
Winkler
war
eines
der
ersten
Fabrikgebäude
Osnabrücks,
das
mit
Bomben
zerstört
wurde,
und
zwar
am
5./
6.
Oktober
1942.
Einige
Tage
danach
besuchte
ich
Osnabrück.
Auf
dem
Wege
vom
Bahnhof
zur
Langen
Straße
waren
die
Trümmer
von
Dresing
&
Winkler
die
ersten
Bombentrümmer,
die
ich
erlebte.″
Bald
nach
Kriegsende
nahm
die
Firma
ihre
Produktion
wieder
auf.
Maria
Süffke
erzählt,
dass
sie
1948/
49
bei
Dresing
&
Winkler
gearbeitet
hat.
Am
Fließband
nähte
sie
im
Akkord
Ärmel
von
Oberhemden.
Die
Arbeit
wurde
aber
schlecht
bezahlt,
sodass
sie
schon
nach
einem
halben
Jahr
zu
Busch
und
Overmeyer
wechselte.
Ein
weiterer
Leser
berichtet,
dass
Fritz
Dresing
Anfang
der
1960er-
Jahre
die
Textilfabrik
aufgegeben
hat.
Diese
Angabe
passt
zum
Aufnahmedatum
unseres
Fotos:
Oktober
1962.
An
der
Meller
Straße
errichtete
Dresing
eine
Heizungsbaufirma.
Der
Unternehmer
hatte,
so
der
Leser,
ein
Patent
für
Ölheizkessel,
die
unter
der
Kellerdecke
angebracht
wurden.
Damit
waren
die
Heizungen
zum
Beispiel
in
den
Hochwassergebieten
am
Rhein
bei
Überschwemmungen
weniger
gefährdet.
An
dieses
Heizungspatent
erinnert
sich
auch
Inge
Beckmann
aus
Bad
Essen-
Wehrendorf,
die
von
1946
bis
1949
bei
der
Familie
Dresing,
die
damals
in
einer
Villa
am
Essenerberg
wohnte,
den
Haushalt
geführt
hat.
Die
Familie
war
wohl
die
erste
im
Raum
Bad
Essen,
die
eine
Ölheizung
besaß.
Inge
Beckmann
beschreibt
Fritz
Dresing
als
sehr
vielseitig
und
fortschrittlich:
In
seiner
Freizeit
habe
er
sich
der
Imkerei
und
dem
Amateurfunk
gewidmet.
Dresing
&
Winkler
hat,
so
Inge
Beckmann,
im
Krieg
Uniformen
und
danach
Berufskleidung
hergestellt.
Das
Gebäude
auf
dem
neuen
unbekannten
Foto
wirkt
wie
verwunschen.
Ein
von
hohen
Bäumen
umgebenes
Anwesen,
das
wohl
schon
vor
längerer
Zeit
aufgegeben
wurde.
Aber
wo
lag
es?
War
es
ein
Gutshaus
oder
eine
Gaststätte?
Leider
wissen
wir
nur,
dass
die
Aufnahme
aus
dem
Mai
1964
stammt.
Haben
Sie
weitere
Informationen
zu
dem
Haus?
Ihre
Hinweise
auf
www.os-
nachbarn.de
Bildtexte:
Mitten
im
Wald
scheint
dieses
verlassene
Anwesen
zu
liegen.
Erkennen
Sie
es
wieder?
Nur
Trümmer
blieben
im
Oktober
1962
von
der
Firma
Dresing
&
Winkler
zurück.
Fotos:
Christa
Hebig,
Walter
Fricke
Autor:
r.