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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Bewusstsein für mehr Grün zum Wachsen bringen
Zwischenüberschrift:
Pflanzaktion zum Tag des Baumes am Haseuferweg in Lüstringen
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
OSNABRÜCK. Ein Dutzend Feldahornbäume säumen seit Samstag den Einstieg zum Haseuferweg am Ende der Straße Auf dem Gehren in Lüstringen. Gepflanzt wurden sie von Auszubildenden der Firma Hellmann und des Osnabrücker Servicebetriebes. Mit dieser gemeinsamen Aktion am Tag des Baumes wollen sie auch das Bewusstsein für mehr Grün in der Stadt zum Wachsen bringen.

Bereits am anderen Ende des Weges wurden am Tag des Baumes im Jahre 2002 Wildkirschen gepflanzt. So wie damals fand auch die diesjährige Aktion im Rahmen der regelmäßigen sozialen und ökologischen Projektreihen mit Auszubildenden statt, die Professor Gerhard Lohmeier als Umweltberater der Speditionsfirma Hellmann seit 1991 koordiniert. Eine Premiere war allerdings die Kooperation mit dem Osnabrücker Servicebetrieb, der seinerseits Auszubildende dazu bewegen konnte, unter der Leitung von Ausbilder Ralf Herterich und gemeinsam mit den Hellmann-Kollegen mit der zwölffachen Anpflanzung des zum Baum des Jahres 2015 gewählten Feldahorns ein sichtbares und wachsendes Zeichen für den Natur- und Umweltschutz im Stadtgebiet zu setzen.

Passend zur erst jüngst verabschiedeten Baumschutzsatzung soll damit auch deutlich gemacht werden, dass Bäume im öffentlichen Raum keine Einschränkung, sondern eine Bereicherung darstellen, betonte Stadtbaurat Frank Otte, der gemeinsam mit Frank Bludau vom Fachbereich Umwelt und Klimaschutz und Speditionschef Klaus Hellmann die Auszubildenden tatkräftig beim Einbuddeln der zehn bis zwölf Jahre alten Bäume unterstützte.

Leichter Nieselregen und entsprechend weicher, feuchter Boden sowie eine leichte Hanglage sorgten für optimale äußere Bedingungen zum Gedeihen des Feldahorns, der 120 Jahre alt und bei einem Stammdurchmesser von 18 bis 30 Zentimetern bis zu 15 Meter hoch werden kann. Dabei handelt es sich um eine eher sekundäre Baumart beziehungsweise einen Begleitbaum im Forst, der vorwiegend in den deutschen Mittelgebirgen an den Rändern der Wälder wächst und dabei nicht sonderlich breit wird. Insofern passen die neuen Anwohner ganz hervorragend an die ausgesuchte, demnächst auch mit einer Info-Stele gekennzeichnete Stelle, ohne dass dabei die Gefahr besteht, dass die Abstände zum Weg, zum angrenzenden Feld, zu den überirdischen Kabelleitungen und zu den Bahngleisen zu gering werden.

Azubis sammeln Geld

Unter anderem im Zoo hatten die Hellmann-Azubis selbstorganisiert mit einem Info-Stand für die Aktion geworben und Geld eingesammelt. Und sind damit mit gutem Beispiel vorangegangen, das Bewusstsein für mehr Umwelt- und Naturschutz zu schärfen. Und zugunsten einer verbesserten Ökobilanz in einen höheren Baumbestand in der Stadt zu investieren, der Kohlendioxid-Emissionen nachhaltig in Sauerstoff umwandelt. Nicht nur am Tag des Baumes.
Bildtext:
Anpackend: Stadtbaurat Frank Otte und Speditionschef Klaus Hellmann (rechts) halfen tatkräftig mit.
Foto:
Swaantje Hehmann
Autor:
Matthias Liedtke
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