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1.
Erscheinungsdatum:
24.04.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Großer Umweg für Kirchgänger
Zwischenüberschrift:
Straßensperrung an der Zufahrt zur Kapelle auf Gut Leye
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Zufahrtsstraße
Gut
Leye
zur
gleichnamigen
Kirchengemeinde
ist
in
Höhe
des
Hollrüskenwegs
fortan
gesperrt.
Für
viele
Kirchenbesucher
bedeutet
dies
mehrere
Kilometer
Umweg.
Küster
Günter
Klie
hätte
gerne
einen
Schlüssel
zum
Öffnen
der
Absperrung
für
die
sonntägliche
Messe,
doch
die
Stadt
will
ihm
keinen
geben.
"
Am
5.
März
wurden
die
Poller
aufgestellt,
am
6.
waren
sie
bereits
umgefahren"
,
erzählt
Klie.
Jetzt
ist
die
Absperrung
aber
wieder
repariert.
Mehrere
rot-
weiß
markierte
Metallpoller
versperren
die
Zufahrt
zur
kleinen
Kapelle
auf
dem
idyllischen
Gut
Leye.
Rund
90
Personen
sollen
regelmäßig
die
Messe
in
der
vor
allem
für
ihre
Predigten
bekannten
Kirche
besuchen.
Etwa
30
Personen
in
20
Autos
kommen
über
die
Wersener
Landstraße
und
fahren
von
dort
in
die
Straße
Gut
Leye
bis
zur
Außenstelle
der
Liebfrauen-
Gemeinde
Osnabrück-
Eversburg.
Seit
März
ist
dies
nun
nicht
mehr
möglich.
Insbesondere
Besucher
aus
Wersen,
Hollage,
Büren
und
Westerkappeln
müssen
nun
pro
Weg
einen
Umweg
von
gut
zwei
Kilometern
in
Kauf
nehmen,
um
die
Sonntagsmesse,
eine
der
zwei
Werktagsmessen
oder
eine
von
durchschnittlich
20
Hochzeiten
im
Jahr
zu
besuchen,
schildert
der
Küster.
Dabei
hält
er
die
Absperrung
grundsätzlich
für
gut:
"
Ich
kann
das
ja
verstehen,
die
Leute
nutzen
ja
alles
aus"
,
sagt
Klie.
Eigentlich
ist
die
Durchfahrt
nur
Anliegern
und
Kirchenbesuchern
erlaubt,
mehrere
Hinweisschilder
machen
ausdrücklich
darauf
aufmerksam.
Dennoch
nutzen
viele
Autofahrer
die
Straße,
teilweise
mit
überhöhter
Geschwindigkeit,
als
Abkürzung.
Regelmäßige
Polizeikontrollen
gestalten
sich
schwierig,
das
weiß
auch
der
Küster:
"
Ist
ja
auch
klar,
was
sollen
die
sich
hier
hinstellen?
"
Dennoch
ist
er
unzufrieden
mit
der
jetzigen
Lösung.
Die
Poller
lassen
sich
mithilfe
eines
Schlüssels
entfernen,
den
habe
jedoch
nur
der
Gutsverwalter
für
anfallende
Forstarbeiten,
sagt
Klie.
Einen
eigenen
Schlüssel
will
die
Stadt
der
Kirchengemeinde
jedoch
nicht
aushändigen
–
zu
viele
schlechte
Erfahrungen
habe
es
in
der
Vergangenheit
damit
gegeben.
"
Die
Schlüssel
verselbstständigen
sich"
,
erklärt
Franz
Schürings,
Fachbereichsleiter
Städtebau
der
Stadt
Osnabrück.
Das
Zurückstellen
der
Poller
unterbleibe
häufig,
sodass
die
Straße
letztendlich
doch
wieder
frei
für
Schleich-
und
Fremdverkehr
ist.
Doch
genau
das
soll
vermieden
werden.
Auf
Initiative
mehrerer
Bürgerforen
wurde
die
Durchfahrtssperrung
im
Stadtentwicklungsausschuss
unter
Einbeziehung
der
Anlieger
beschlossen.
Mit
Verkehrserhebungen
hatte
sich
die
Stadt
ein
eigenes
Bild
von
dem
Aufkommen
auf
der
Zufahrtsstraße
gemacht.
Natürlich
habe
es
auch
"
ablehnende
Äußerungen"
der
Anlieger
gegeben,
aber
hier
würden
die
Sicherheit
der
einen
gegen
die
Erschwernisse
der
anderen
Wegnutzer
aufgewogen.
Gut
Leye
diene
auch
dem
Naherholungsverkehr
mit
vielen
Fußgängern
und
Radfahrern,
erklärt
Schürings.
Diese
leben
dank
der
gesperrten
Zufahrt
jetzt
sicherer.
Mehr
Geschichten
aus
der
Stadt
Osnabrück
auf
www.noz.de/
os
Bildtexte:
Keine
Durchfahrt:
Metallpoller
sperren
seit
März
die
Zufahrtsstraße
Gut
Leye
zur
gleichnamigen
Kirchengemeinde.
Küster
Günter
Klie
möchte
die
Straße
gerne
für
Messen
öffnen,
doch
er
erhält
keinen
Schlüssel
von
der
Stadt.
Idyllisch
liegt
die
Kapelle
auf
Gut
Leye:
Einigen
Besuchern
wird
die
Zufahrt
zur
Kirchengemeinde
erschwert
–
aus
gutem
Grund,
wie
die
Stadt
Osnabrück
betont.
Fotos:
David
Ebener
Autor:
David Hausfeld