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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Großes E-Mobil-Event in Osnabrück
 
Mehr E-Mobilität für Osnabrück
Zwischenüberschrift:
Städte-Tour "Einfach Elektrisch" des Wirtschaftsministeriums macht Ende Juni Station am Dom
Artikel:
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Originaltext:
Osnabrück. Am 27. und 28. Juni macht die " Einfach- Elektrisch-Tour" des niedersächsischen Wirtschaftsministeriums in Osnabrück Station.
Alle Formen der Elektro-Mobilität werden an zwei Tagen mit einer großen Messe und unter anderem mit etwa 30 Elektroautos, die allesamt Probe gefahren werden dürfen, am Dom und vor dem Theater präsentiert. Eröffnet wird die zweitägige Veranstaltung von Wirtschaftsminister Olaf Ließ.
Passend zum Thema der " Einfach-Elektrisch-Tour", aber unabhängig davon, hatte der Rat der Stadt Osnabrück in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, die Elektro-Mobilität verstärkt zu fördern. Einstimmig wurde die Verwaltung beauftragt, geeignete Maßnahmen zu entwickeln, um die verschiedenen Formen der E-Mobilität zu unterstützen.

Osnabrück. Am 27. und 28. Juni plant das niedersächsische Wirtschaftsministerium in Osnabrück den großen Elektromobilitätsaufschlag: Minister Olaf Lies wird mit der " Sieben-Städte-Tour Einfach-Elektrisch 2015" in der Hasestadt gastieren. Im Gepäck haben die Veranstalter alleine 30 Elektroautos, die auf der Veranstaltungsfläche Kleine Domsfreiheit und auf dem Theatervorplatz von den Bürgern ausprobiert werden können.

Nach Göttingen und Lüneburg wird Osnabrück die dritte Station für die Einfach-Elektrisch-Tour sein. Präsentiert werden allerdings nicht nur Autos, sondern vielmehr alles, was sich auf einem, zwei, drei oder vier Rädern elektrisch angetrieben fortbewegt. Zwischen 10 und 17 Uhr können sämtliche Fahrzeuge unter fachkundiger Leitung getestet werden.

Begleitet wird die Veranstaltung von einer umfangreichen Messe mit sämtlichen Akteuren, die im E-Mobilitätsbereich unterwegs sind. Dazu gehören die Autohäuser ebenso wie der Zweiradhandel, Vereine und Institutionen. In einem auf dem Theatervorplatz aufgebauten Amphitheater werden während der zwei Veranstaltungstage laufend Elektrofahrzeuge unter fachkundiger Moderation vorgestellt.

Die Veranstaltung soll kein von der Realität abgekoppelter Blick in eine wie auch immer geartete e-mobile Zukunft sein. " Wir wollen den Sachstand präsentieren, wie er sich im Moment darstellt, und zeigen, was derzeit schon in und rund um Osnabrück mit E-Mobilität machbar ist", sagt Roman Minning, der die Tour für das Wirtschaftsministerium organisiert.

Eröffnet wird die Veranstaltung am Samstag, 27. Juni, von Minister Lies gemeinsam mit Oberbürgermeister Wolfgang Griesert. Zentraler Punkt wird dabei die Übergabe einer vom Ministerium gesponserten Ladesäule für E-Autos sein.

Auch der Rat hatte sich in seiner jüngsten Sitzung mit dem Thema E-Mobilität beschäftigt. Einstimmig wurde die Verwaltung aufgefordert, " die Steigerung des Anteils alternativer Fahrzeugtechnologien gezielt voranzutreiben und für eine Energiewende im Verkehr entsprechende Maßnahmen in Abstimmung insbesondere mit den Stadtwerken Osnabrück umzusetzen", so der Wortlaut eines Änderungsantrags der Mehrheitsgruppe aus SPD und Grünen, der ein im Ziel gleichlautendes Papier der CDU noch um einige Punkte ergänzte.

Im Einzelnen sollen Verwaltung, Eigenbetriebe und Tochtergesellschaften der Stadt in ihren Beschaffungsrichtlinien eine Vorrangstellung für Elektrofahrzeuge verankern und so eine Beschaffungsoffensive für Elektrofahrzeuge initiieren. Außerdem sollen Carsharing-Stationen und auch das Ladesäulennetz für Elektroautos im " öffentlichen Straßenraum", die auch möglichst für E-Bikes nutzbar sein sollen, weiter ausgebaut werden.

Den Trend zu E-Bikes und Pedelecs will der Rat aufgegriffen wissen, indem er die Verwaltung prüfen lässt, inwieweit deren Einsatz im Betrieb oder für Arbeitswege gefördert werden könne. Voraussetzung dafür: Der Umstieg vom Auto muss durch die Förderung unterstützt und Mitnahmeeffekte sollen vermieden werden. Das wird ohne Geld nicht gehen. Deshalb fordert die Politik, erste finanzielle Mittel zur Förderung der E-Mobilität in den Doppelhaushalt 2016/ 17 einzustellen.

Mehr aktuelle Nachrichten zum Thema Elektromobilität und aus dem Rat lesen Sie im Internet unter http:// www.noz.de/ deutschland-welt/ wirtschaft/ automobil oder auf noz.de
Bildtext:
Die Elektromobilität weiter voranbringen - das hat sich der Rat auf die Fahnen geschrieben. Schützenhilfe bekommt er dabei Ende Juni aus dem Wirtschaftsministerium in Hannover.
Foto:
dpa

Kommentar
Elektrisch ist spaßig

Wer schon einmal ein Elektroauto gefahren hat, weiß, dass diese Gefährte alles andere als lahm sind. Ein nicht unerheblicher Spaßfaktor ist beim stromgetriebenen Autofahren durchaus nicht von der Hand zu weisen.

Gerade im innerstädtischen Bereich ist das Elektroauto eine echte Alternative. Noch besser sind für Eilige und diejenigen, die es mit dem Treten nicht so haben, E-Bikes und Pedelecs, deren Flächenverbrauch naturgemäß wesentlich geringer ist als der eines Autos, sei es nun mit einem E-Motor oder mit einem Otto-Motor ausgerüstet.

Auch ist die Technik mittlerweile so weit ausgereift, dass nahezu jede Elektrovariante der Mobilität bedenkenlos einsetzbar ist. Die logische Konsequenz kann nur sein, jetzt die letzten Vorbehalte gegenüber dem Elektroantrieb aus dem Weg zu räumen. Dafür bedarf es einiger Anreize im Alltag, aber auch der breitenwirksamen Werbung. Hier ergänzen sich Rat und Ministerium in ungewollter, aber idealer Weise.
Autor:
Dietmar Kröger


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