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1.
Erscheinungsdatum:
20.04.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Ein "Schinkelgang" der besonderen Art
Zwischenüberschrift:
Bürgerverein Schinkel diskutiert Sozialbericht
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Jammern
und
Klagen
über
das
Abrutschen
bestimmter
Straßenzüge
oder
ganzer
Quartiere
in
eine
soziale
Schieflage
helfen
nicht
weiter.
Man
muss
und
kann
etwas
dagegen
tun.
Wolfgang
Ruthemeier
war
27
Jahre
lang
Leiter
des
städtischen
"
Sozialen
Dienstes
Ost"
und
von
daher
mit
den
Problemzonen
Schinkels
wie
kein
Zweiter
vertraut.
Er
stellte
das
Instrumentarium
vor,
mit
dem
die
Stadt
eingreifen
und
helfen
kann.
"
Wir
wollen
ganz
bewusst
einmal
unseren
Stadtteil
von
der
sozialen
Seite
her
vorgestellt
bekommen
und
uns
nicht
immer
nur
über
Städtebau,
Grünzüge
und
Verkehrsberuhigung
unterhalten"
,
sagte
Carsten
Friderici
als
einer
der
beiden
Vorsitzenden
des
Bürgervereins
Schinkel.
Im
Rahmen
der
Jahreshauptversammlung
gab
er
dem
inzwischen
für
den
Sozialen
Dienst
in
der
gesamten
Stadt
zuständigen
Ruthemeier
Gelegenheit,
Ergebnisse
der
Studie
"
Soziale
Ungleichheit
in
Osnabrück"
vorzustellen.
Schinkel
ist
der
Stadtteil
mit
"
besonders
starker
Familienprägung"
,
sagte
Ruthemeier,
womit
ein
hoher
Kinderanteil
gemeint
sei.
Diese
an
sich
positive
Tatsache
falle
leider
in
Schinkel
wie
in
Dodesheide-
Ost
und
im
Rosenplatzviertel
mit
einem
hohen
Armutsrisiko
zusammen.
40
Prozent
der
Familien
lebten
ganz
oder
aufstockend
von
Sozialhilfe,
der
nichtdeutsche
Bevölkerungsanteil
sei
wie
die
Quote
Alleinerziehender
überdurchschnittlich
hoch.
Der
Soziale
Dienst
sieht
es
als
eine
Hauptaufgabe
an,
die
frühkindliche
Bildung
zu
fördern.
Dabei
spielt
das
Kita-
Angebot
die
entscheidende
Rolle.
Hier
sei
in
den
letzten
Jahren
viel
geschehen.
"
Wenn
die
Eltern
nicht
Deutsch
sprechen,
sind
die
Startchancen
der
Kinder
schlecht,
deshalb
ist
frühzeitige
und
ganztägige
Betreuung
so
wichtig"
,
ergänzte
Vereinsmitglied
und
Ratsherr
Ulrich
Sommer
(SPD)
.
Ruthemeier
stellte
weitere
Instrumente
wie
"
aufsuchende
Familienhebammen"
,
Schulsozialarbeiter
an
Heiligenweg-
und
Stüveschule
oder
ambulante
Hilfen
in
Notlagen
vor.
Er
nannte
ein
typisches
Beispiel
für
eine
ambulante
Hilfe:
Die
alleinerziehende
Mutter
kriegt
die
Kinder
abends
nicht
zur
Ruhe,
der
Große
weckt
immer
wieder
die
Kleinen.
Total
übermüdet
erscheinen
die
am
nächsten
Tag
in
der
Kita.
Das
fällt
Erzieherinnen
auf,
sie
benachrichtigen
den
Sozialen
Dienst.
Eine
Sozialarbeiterin
sucht
die
Mutter
auf,
übt
mit
ihr
Rituale
ein,
stärkt
ihr
den
Rücken
beim
Aufzeigen
von
Grenzen.
118
derartige
Einsätze
hat
es
2014
gegeben.
Zu
den
intensiveren
Stufen
der
teilstationären
Hilfe
(Tagesstätte
nach
der
Schule)
und
der
stationären
Hilfe
(komplette
Heimunterbringung)
kam
es
in
14
beziehungsweise
60
Fällen.
Ganz
wichtig
sei
auch
spezielle
Hilfe
beim
Übergang
von
der
Schule
in
den
Beruf.
Dazu
gehörten
das
Aufsuchen
notorischer
Schulschwänzer,
Bewerbertraining
und
Zukunftsberatungen.
"
Alle
jungen
Männer
möchten
gern
einen
schicken
schwarzen
BMW
fahren,
aber
es
muss
ihnen
oft
erst
verdeutlicht
werden,
dass
ohne
Bildung,
Ausbildung
und
Beruf
nichts
daraus
wird"
,
sagte
Ruthemeier.
Franz
Schürings,
Leiter
des
Fachbereichs
Städtebau
und
seit
24
Jahren
treues
Vereinsmitglied,
hatte
aus
seinem
Aufgabengebiet
eine
gute
und
eine
schlechte
Nachricht
mitgebracht.
Die
gute:
Der
Neubau
eines
Zwei-
Sterne-
Hotels
an
der
Rothenburger
Straße
hat
begonnen.
Die
schlechte:
Der
Brückenneubau
im
Zuge
der
Hamburger
Straße
ist
in
weiter
Ferne.
Nachrichten
aus
den
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unter
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stadtteile
Autor:
Joachim Dierks