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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Energiesparen leicht gemacht
Zwischenüberschrift:
Tipps gab es auf der elften Energiemesse im DBU-Zentrum
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Egal ob es um die effektive Wärmedämmung oder um die Möglichkeiten des Einsatzes von Solarenergie ging, um die richtige LED-Lampe für das Badezimmer oder um allgemeine Tipps zum Energiesparen: Sämtliche Fragen konnten am Wochenende auf der Energiemesse beantwortet werden. Experten berieten Interessenten an 72 Messeständen auf dem Gelände des DBU-Zentrums für Umweltkommunikation.

Angefangen als kleine Solarmesse im Jahr 2003 mit 13 Ausstellern und 2500 Besuchern, entwickelte sich die Veranstaltung im Laufe der Jahre und durch die Unterstützung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) zur Energiemesse mit inzwischen 72 Ausstellern, zahlreichen Fachvorträgen und 11 000 Besuchern.

" In den letzten drei Jahren hat sich besonders der Bereich Elektromobilität vergrößert. Dass die Bundesregierung seit Anfang April neue Fördermittel zur Verfügung stellt, gibt der Solarbranche einen Aufschwung. Man sieht, dass die Besucher großes Interesse an diesem Thema haben", äußerte sich Messeveranstalter Peter Band, Vorstand der Public Entertainment AG, zu den Trends auf der elften Energiemesse.

Viele Besucher kamen gut vorbereitet mit speziellen, auf ihr Haus zugeschnittenen Fragen zur Messe. Einige hatten sogar ihre letzten Heizkostenabrechnungen, ein aktuelles Schornsteinfegerprotokoll und Bauskizzen dabei und konnten so am kostenlosen Energiecheck teilnehmen.

Ein Hingucker beim Schlendern entlang der Messestände war ein Objekt, das die Hohlraumdämmung mit Styroporkügelchen veranschaulichte. " Auf diese Art verfüllen wir Hohlräume in den Wänden von älteren Häusern", erklärten die Meller Dämmungs-Spezialisten Ralf Bauer und Thorsten Dreemann den Besuchern.

Häuser der Baujahre bis 1970 besaßen oft ein zweischaliges Mauerwerk. Ein Hohlraum zwischen den Mauern zur Luftzirkulation war weit verbreitet. " Heute weiß man, dass diese Luftzirkulation Energieverlust und hohe Heizkosten bedeutet", so Bauer. Durch das Verfüllen der Hohlräume mit Styroporkugeln oder aus Altglas hergestellter Glaswolle könne eine Wärmedämmung nachträglich in das zweischalige Mauerwerk eingefügt werden.

" Mindestens 80 Prozent Energieersparnis auf die Brenndauer haben Sie, wenn Sie eine 60- oder 75-Watt-Glühbirne gegen eine qualitativ hochwertige LED-Lampe austauschen", gab einige Stände weiter Licht-Spezialist Joachim Fiedler aus Bad Essen Tipps.

Nach dem Sammeln von Informationen rund um das Energiesparen zog es viele Besucher auf das Außengelände, um in der Sonne ein Softeis oder einen Flammkuchen zu genießen. Vor allem, aber nicht ausschließlich die Jüngsten unter den Gästen hatten Spaß bei der Ausstellungsrallye der DBU im Messezelt. So auch Mina-Lisa (6) aus Osnabrück, die zusammen mit ihrem Vater Stefan Schulz an 15 verschiedenen Stationen knobelte.

Dabei lösten sie Aufgaben rund um das Thema Energiewende und erfuhren auf spielerische Weise mehr über das Potenzial erneuerbarer Energien in den einzelnen Bundesländern oder über innovative Projekte zum Energiesparen in der Stadt, wie zum Beispiel einen " Refill-Becher" für den " Kaffee to go" oder " Urban Gardening", das Anlegen von Gärten mitten in der Stadt.

" Da Energie immer teurer wird, schaut man sich nach Alternativen um. Deswegen sind wir hierhergekommen. Aber nicht nur Info, auch Spaß muss sein", sagte Stefan Schulz und steuerte mit Mina die nächste Rallyestation an.

Die Mitmach-Ausstellung " Zukunftsprojekt Energiewende" kann auch nach der Messe im DBU-Zentrum in Osnabrück besucht werden.

Hier finden Sie alles zum Thema Energie und Energiewende: www.noz.de/ energie
Autor:
Carolin Hlawatsch


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