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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Bunter Tee eine echte Zuckerbombe
 
Vintage: alte Kleidung in Online-Shops
 
Siesta, Cumbia und kleine Sprachprobleme
 
Herausforderung Elektromobilität
 
Mit Klasse! das Druckzentrum besichtigen
 
Selbst Reporter werden
Zwischenüberschrift:
Expertin warnt vor Bubble Tea
 
Lara Kutsch ist endlich in Argentinien angekommen
 
Zukunftsfrage Energie: Eine bessere Ladestruktur soll her
Artikel:
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Originaltext:
Osnabrück. Bubble Tea wer denkt da nicht sofort an das fruchtige, bunte Getränk mit den Kügelchen in verschiedensten Geschmacksrichtungen? Von Tee bis Joghurt, von Erdbeer- bis Kokosgeschmack, ob warm oder kalt: Jeder kann sich den Tee nach seinen ganz persönlichen Wünschen zusammenstellen lassen. An Bubble Tea kommt niemand mehr vorbei. Doch trotz der hohen Beliebtheit, die das Getränk mit sich bringt, hört man immer wieder davon, dass es eine Kalorienbombe oder sogar durch Schadstoffe belastet sei. Aber was steckt da eigentlich genau hinter?

Bubble Tea ist ein Getränk auf der Basis von gesüßtem schwarzen oder grünen Tee, das mit Sirup und Milch versetzt wird. Es beinhaltet kleine Kügelchen (" Popping Bobas") aus geschmacksneutraler Speisestärke, die zerplatzen, wenn man darauf beißt. " Zu den Zutaten gehören unter anderem Zucker, Koffein, Azorfarbstoffe, künstliche Aromen, Konservierungsstoffe und Stärke", erläutert Imke Schmitz-Losem, Gesundheitsexpertin der pronova BKK. Außerdem ist Bubble Tea ein " Dickmacher", da es vor allem Zucker enthält: " Stiftung Warentest fand heraus, dass das Getränk in etwa so viel Koffein und Zucker enthält wie Cola. Bei einem getesteten Produkt sogar noch mehr. 0, 2 Liter des süßen Getränks beinhalten zwischen 300 und 500 Kalorien. Das entspricht dem Drittel des Tagesenergiebedarfs eines Kindes", belegt die Gesundheitsexpertin.

Auch auf den Flyern der Bubble-Tea-Kette " Bubble Licious" steht ein eindeutiger Warnhinweis: Nicht geeignet für Kinder unter fünf Jahren. Das liegt daran, dass die Folgen von Bubble Tea gerade für Kleinkinder gefährlich sind: Sie können die Kügelchen verschlucken und eine Lungenentzündung oder einen Lungenkollaps erleiden. Im schlimmsten Fall können sie sogar daran ersticken.

Aber nicht nur für kleine Kinder ist das Getränk schädlich, sondern auch für Jugendliche. " Es löscht den Durst nicht, ist wegen seines hohen Zuckeranteils schlecht für die (Milch-) Zähne, und Koffein sollte insbesondere von kleinen Kindern nicht konsumiert werden", sagt Frau Schmitz-Losem. Gerade für die Hauptkäufer, also Kinder und Jugendliche, ist Bubble Tea am schädlichsten.

" Das bunte Aussehen und der süße Geschmack zielen genau auf diese Käuferschicht ab. Außerdem liegt das Mischgetränk gerade im Trend, und den möchte kein Jugendlicher verpassen. Bubble Tea ist etwas Außergewöhnliches. Exotisches Aussehen und süßer Geschmack verleiten zum Kauf", weiß die Gesundheitsexpertin.

Fragt man auf dem Schulhof nach, bestätigt sich diese Aussage: viele Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren sagen, dass sie Bubble Tea schon probiert haben oder es noch wollen, " weil es im Trend liegt", " mal was anderes ist" und " interessant schmeckt". Man merkt aber auch, dass über die Hälfte der Befragten den Konsum von Bubble Tea kritisch sehen und seltener oder gar nicht mehr das Getränk kaufen.

Obwohl das Thema immer mehr Beachtung gewinnt, sind die meisten Menschen noch nicht ausreichend über Bubble Tea informiert. Eine Möglichkeit, dies zu ändern, wären gesetzlich vorgeschriebene Hinweise auf den Getränkebechern oder auch detaillierte Tabellen mit Inhaltsstoffen.

Kommentar
Auf der Trendwelle reiten

B ubble Tea ist zurzeit das Modegetränk schlechthin. Besonders Jugendliche geben gerne ihr Taschengeld dafür aus.

Schließlich ist Bubble Tea für die Jugendlichen eine Verlockung: Dadurch, dass jeder Kunde sich das Getränk selbst zusammenstellen kann, wird es genau auf den Konsumenten zugeschnitten. Etwas, das beim jugendlichen Individualismus eine große Rolle spielt.

Auch über Getränke kann so der eigene Stil ausgedrückt werden.

Immer mehr Läden bieten Bubble Tea an. So wird das Teegemisch einer breiten Masse zugänglich gemacht. Dabei ist Bubble Tea mit Vorsicht zu genießen: 200 Milliliter können bis zu 500 Kalorien enthalten. Das ist ein Drittel des Tagesbedarfs für einen Jugendlichen. Im Vergleich zu anderen Trends wie dem Döner ist Bubble Tea extrem ungesund.

Leider wollen viele Jugendliche Mitreiter auf der Trendwelle sein und fallen auf die Zuckerbombe rein.

Osnabrück. In Omas Kleiderschrank ist nichts zu finden? Damit ist jetzt Schluss! Vintage-Kleidung aus den 30er- bis 70er-Jahren ist angesagt. " Vintage" bedeutet im Englischen so viel wie " Jahrgang". Kleider mit Blumenmuster, Kunstpelzjacken, weite Hosen und Röcke, Schnürschuhe und Ledertaschen, Seidenhalstücher und Retrobrillen: Der Trend ist vielfältig.
Viele private Anbieter verkaufen Vintage-Kleidungsstücke auf Internetplattformen wie zum Beispiel " Kleiderkreisel". Hier werden gebrauchte Teile verkauft, getauscht und verschenkt. Da die Verkäufer ihre Ware meist selbst präsentieren, entstehen oft kreative Bilder, die Ideen zum Kombinieren geben können.
Der Online-Shop " Zouzouvintage" verkauft Original-Einzelteile im Vintage-Look, die aus privaten Sammlungen von Modebloggern stammen und auf der Website mit professionellen Modelbildern dargestellt werden. Aber auch selbst kreierte Kleidungs- und Schmuckstücke werden zu erschwinglichen Preisen angeboten.

Corrientes. Nun bin ich schon einen Monat in Argentinien, wie schnell die Zeit vergeht. Mein Abschied am Flughafen war zwar sehr traurig, und mein Sitznachbar im Flugzeug, den ich vollgeheult habe, will mich bestimmt auch nicht noch einmal treffen, aber immerhin sitze ich jetzt hier glücklich in meinem Zimmer.
Ich habe mich schon gut eingelebt, Freunde gefunden und fühle mich auch in meiner Gastfamilie wohl. Die Menschen sind alle offen, herzlich und freundlich. Mit meinen blonden Haaren und blauen Augen bin ich schon bekannt in meiner Stadt, und Spitznamen wie " Barbie" bleiben nicht aus. Oft kommen Leute zu mir, die ich gar nicht kenne, und wollen ein Foto mit mir machen oder quatschen mich einfach auf der Straße an.
Die Schule ist viel lockerer als in Deutschland. Jeden Morgen ziehe ich meine Schuluniform an und gehe zum Fahnenhissen der wohl einzige Moment, in dem meine Klassenkameraden alle leise sind. Melden im Unterricht gibt es nicht, es wird einfach in die Klasse gerufen. Die Fächer wie Geschichte, Mathe oder Erdkunde sind denen in Deutschland ähnlich. In den Pausen wird oft Gitarre gespielt, gesungen und getanzt. Die Argentinier haben mit Reggaeton, Chamame und Cumbia ihren ganz eigenen Musikstil, der auch in den Discos gespielt wird und zu dem man alleine oder zu zweit tanzen kann.
Wenn ich dann gegen 12 Uhr wieder nach Hause gehe und etwas gegessen habe, beginnt die Siesta. Das heißt: Die Geschäfte sind geschlossen, und viele Leute schlafen, um abends wieder fit zu sein. Die Zeiten sind hier nämlich alle ein bisschen später. Zu Abend wird erst gegen 23 Uhr gegessen. Typische Gerichte sind unter anderem Asado, gegrilltes Fleisch, Chipa, eine Art kleiner Käsebrötchen, Empanadas, gefüllte Teigtaschen, und Dulce de Leche, eine süße Creme, die zum Beispiel mit Keksen gegessen wird. Auf Partys geht man erst gegen 2 oder 3 Uhr und bleibt bis in den frühen Morgen.
Die Temperaturen steigen jetzt täglich. Die Jahreszeiten sind hier nämlich umgedreht, und zurzeit haben wir Frühling. In den Häusern gibt es keine Heizungen, sondern Ventilatoren. Als ich meinen Freunden erzählt habe, dass es in Deutschland nicht verbreitet ist, einen Pool zu besitzen, waren alle sehr erstaunt.
Mit der Verständigung ist es ein wenig schwierig. Viele Leute sprechen nämlich kein Englisch. Aber mit Händen und Füßen und einem Mix aus Spanisch und Deutsch klappt es dann doch irgendwie. Und mit der Zeit verstehe und spreche ich auch immer mehr.
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Mit ihren blonden Haaren fällt Lara in Argeninien sofort auf.
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Privat

Osnabrück. Das erste eigene Auto. Davon träumt fast jeder, der seinen Führerschein bestanden hat und sich in den Straßenverkehr wagt. Viele neue Möglichkeiten eröffnen sich mit dem eigenen Gefährt. Dabei verschwendet man wenig Gedanken daran, ob das Kraftfahrzeug einen geringen CO 2 - Ausstoß hat und was das vielleicht auch für die Umwelt bedeutet.
Was vielleicht ein Fahranfänger nicht bedenkt, beschäftigt die Automobilbranche immer mehr. Es geht um die Mobilitätskonzepte der Zukunft, zu denen die Elektroautos gehören. Doch trotz großer Fortschritte ist es noch ein weiter Weg, bis die umweltfreundlichen E-Autos wirklich gesellschaftsfähig sind. " Die Deutschen stehen einfach auf leistungsstarke Autos", erklärt Olaf Dübel von der Volkswagen AG beim Kongress " Zukunftsfragen Energie: Elektrofahrzeuge-Mobilitätskonzepte-Klimaschutz" in der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. Als einer der führenden Automobilhersteller stellt sich Volkswagen den eigenen Ansprüchen und will die E-Mobilität vorantreiben.
" Die CO 2 - Reduktion ist dringend nötig. Wir sind auf einem guten Weg. Unser Ziel ist es, bis 2050 die Emissionen auf 20 bis 35 g/ km zu verringern. 2006 waren es noch 166 g/ km, und 2020 wollen wir als Zwischenziel 95 g/ km erreichen", gibt Dübel einen Einblick in die Pläne von VW. Aber nicht nur die Fahrzeuge an sich müssen einer Verbesserung unterzogen werden, sondern auch der Herstellungsprozess. Mit dem " e-up" bringt Volkswagen demnächst auch sein erstes Serienfahrzeug auf den Markt.
Doch nicht nur die Entwicklung von CO 2 - freundlichen Prozessen und Fahrzeugen spielt eine Rolle. Eine vielleicht noch größere Herausforderung bringt die Infrastruktur mit sich. " Das ist eine Gemeinschaftsaufgabe, an der Autohersteller, Politik, Kommunen, Energieversorger und viele mehr beteiligt sind", gibt Dübel zu bedenken. Es müssten beispielsweise spezielle Tarife von Energieversorgern für Elektroautos angeboten werden, da 90 bis 95 Prozent ihr Fahrzeug zu Hause laden.
Besonders die Ladeinfrastruktur birgt noch große Probleme. " Aktuell müssen Elektroautobesitzer noch ihr Leben nach ihrem Fahrzeug organisieren. Immer mit der Frage im Kopf: Wie steht es um die Reichweite meines Autos? Wo ist die nächste Ladestation? Es muss eine Sicherheit bei der öffentlichen Ladestruktur geben", so der Experte für neue Mobilität. Man könne teilweise nicht bei einem Anruf der Frau beispielsweise noch eben schnell etwas einkaufen fahren, weil eben nicht die nötige Reichweite vorhanden sei. Das müsse sich entscheidend ändern, damit sich die Elektromobilität auf dem Markt etablieren könne.
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Der Elektroraser zeigt auf derr Energiemesse im ZUK, wie schnell Elektromobilität sein kann.
Foto:
Jörg Martens

Osnabrück. Wie schafft es die Sportredaktion, Fußballergebnisse noch rechtzeitig in die Zeitung zu bringen? Wann müssen die letzten Artikel geschrieben sein? Wie viel Papier und wie viel Druckfarbe werden für die Tageszeitung täglich verbraucht? Und wie kommt die Zeitung schließlich morgens in den Briefkasten? Diese und andere Fragen beantworten Mitarbeiter des Medienhauses Neue OZ gerne bei einer Besichtigung des Druckzentrums (DZO). Lehrer, die am Klasse!- Projekt oder an Klasse!- Kids teilnehmen und Interesse haben, das Druckzentrum mit ihren Schülern zu besichtigen, können sich an Petra Weißler, Tel. 05 41/ 31 02 29 oder p.weissler@ noz.de, wenden.

Osnabrück. Auf der Klasse!- Seite sind Schüler die Reporter. Mithilfe eines Redakteurs schreiben sie hier über Themen, die sie interessieren. Mitmachen kann jeder zwischen 15 und 20 Jahren, der ein gutes Gespür für Themen und Sprache hat. In regelmäßigen Jugendredaktions-Konferenzen werden Tipps zur Recherche und zum Schreiben gegeben. Meldet euch einfach bei Cornelia Achenbach (c.achenbach@ noz.de).
Autor:
Tina Rybinski, Annika Brinkmann, Lara Kutsch, Natascha Kanke, coa


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