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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Weihnachtsmarkt ist eröffnet
 
Der Weihnachtszauber beginnt
 
Virtueller Adventskalender in der Innenstadt
Zwischenüberschrift:
Pistorius: In dieser Zeit einen Gang zurückschalten – Feuerwehr prüft Sicherheit
 
Aktion der Kirchen: Videos und pfiffige Kurztexte verbergen sich hinter QR-Codes
Artikel:
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Originaltext:
Osnabrück. Der Osnabrücker Weihnachtsmarkt ist gestern von Oberbürgermeister Boris Pistorius eröffnet worden. Auch der Weihnachtszauber an der Johanniskirche konnte pünktlich beginnen. Die kleine Eisenbahn zwischen beiden Märkten fährt in diesem Jahr nicht.

Osnabrück. Endlich ist es so weit: Sowohl der Weihnachtszauber an der Johanniskirche als auch der Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz haben geöffnet. Oberbürgermeister Boris Pistorius und der Vorsitzende des Schaustellerverbandes, Otto Cornelius, haben den Schaustellern und den Besuchern gute Wünsche mit auf den Weg gegeben.

" Jemand muss an der Uhr gedreht haben. Es ist schon wieder Weihnachten", sagte Pistorius, als er um 17.30 Uhr den Weihnachtszauber vor der Kulisse der Johanniskirche eröffnete. Er freue sich, zwei Märkte eröffnen zu können, die ein fester Bestandteil der weihnachtlichen Atmosphäre Osnabrücks seien. Mit der Eisenbahn, die die beiden Märkte in den vergangenen zehn Jahren verbunden hat, fällt in diesem Jahr eine traditionelle Einrichtung weg. " Wir haben keinen gefunden, der sie fahren wollte", erklärte Cornelius.

Otto Weymann, Pastor von St. Katharinen, bedankte sich bei den Verantwortlichen dafür, dass " der November für die Gedenktage frei gehalten wird und die Märkte erst jetzt beginnen".

Dass man auch in der Weihnachtszeit mal einen Gang zurückschalten sollte, daran erinnerte Pistorius. " Durch die Atmosphäre sehen die Menschen auch mal zu denen, denen es nicht so gut geht."

Bevor der offizielle Startschuss für die Märkte fallen konnte, gab es gestern für Feuerwehr, Polizei und Gewerbeamt einiges zu tun. " Wir prüfen, ob jeder Stand einen Feuerlöscher hat und die Gasanlagen richtig angeschlossen sind", erklärte Klaus Fiening. Der Sachgebietsleiter Ost des vorbeugenden Brandschutzes der Feuerwehr war bei der Durchfahrtprobe mit dem Leiterwagen dabei. Im Brandfall wird es am Marktplatz eine enge Kiste. Damit der Einsatzwagen durchpasst, müssen einige Buden ihre Dächer schließen.

" Jeder Stand hat eine Nummer, damit wir im Notfall wissen, wo wir hinmüssen." Die Stände unter den Arkaden seien zudem mit Rauchmeldern ausgestattet. " Wir haben alles getan, was wir tun müssen. Jetzt hoffen wir, dass alles gut geht."

Am Sonntag hatte der Sturm für eine kleine Unordnung gesorgt. " Nicht befestigte Tannenbäume flogen durch die Gegend", erzählte Ewald Tenselmeyer, der das historische Karussell betreibt. Am Entsorgungszentrum am Domhof sei ein Bauzaun auf ein Auto gefallen.
Bildtexte:
Das Startsingnal für den Weihnachtsmarkt ertönte vor der Johanniskirche, anschließend wehtr der Glühweinduft auch über den Marktplatz.
Sie machen bei der Abnahme Platz für den Wagen: Arnold Treusch von Buttlar (links) und Klaus Fiening.
Fotos:
Michael Hehmann, Jörn Martens

Osnabrück. Die evangelische und die katholische Kirche in Osnabrück verwandeln die Innenstadt unter dem Titel " Neues von Maria und Josef" in einen ökumenischen Adventskalender. Vom 1. bis zum 25. Dezember können die Bürger jeden Tag ein virtuelles Türchen öffnen. Diese gibt es in Form von QR-Codes (zweidimensionale Strichcodes, die als Datenspeicher fungieren) an zahlreichen Standorten.
Das Angebot richtet sich vornehmlich an Smartphone-Besitzer. Mit einer App (Anwendung) kann der Code eingescannt werden. Der entsprechende Inhalt erscheint dann auf dem Bildschirm. " Man kann auch über die Internetseite www.code25.de auf den Adventska lender zugreifen", erklärt Ute Schneider-Smietana von der evangelischen Studierendengemeinde. Die Hochschulpastorin hat den Kalender gemeinsam mit Vertretern der evangelischen und katholischen Kirche organisiert.
Hinter jedem Türchen die Nummer oberhalb des Codes verrät den entsprechenden Tag wartet eine Überraschung. " Karikaturen, kurze Texte oder Videos verbergen sich hinter jedem der 25 verschiedenen Codes." Kirchliche Verlautbarungen gebe es nicht. Stattdessen stoße der Nutzer auf anregende Gedanken zum Advent sowie Weihnachten. Osnabrücker Persönlichkeiten geben Antworten auf Fragen mit kirchlichem Bezug.
Mit seinen 25 Türchen hat der ökumenische Kalender eines mehr als handelsüb liche. " Er geht bis Weihnachten", erklärt Norbert Kalinsky vom katholischen Stadtdekanat Osnabrück.
Zum Wochenende werden die QR-Codes flächendeckend in der Stadt verteilt. Um sich von anderen Aktionen abzuheben, sind sie in Lila und Orange gehalten. " Die Codes werden an Litfass säulen, als überdimensionale Banner an Gebäuden wie der Lutherkirche hängen oder als Postkarten in Gaststätten ausgelegt." An mehr als 300 Orten werden Plakate aufgehängt, Folien an Schaufenstern befestigt. Die Codes laufen außerdem auf den Videoscreens im Servicezentrum der Stadtwerke und den Mensen des Studentenwerkes.
Bereits im vergangenen Jahr haben sich die Kirchen entschlossen, bewusst nach außen zu gehen. " Es ist wichtig, dahin zu gehen, wo die Menschen im Alltag sind", sagt Kalinsky. 2012 wollten die Organisatoren neue Akzente setzen und einen lebendigen Adventskalender mit QR-Codes verbinden.
Bildtext:
Ökumenischer Adventskalender: Norbert Kalinsky und Ute Schneider-Smietana zeigen ein Türchen.
Foto:
Jörn Martens
Autor:
Nadine Grunewald


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