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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Neue Gerichtssäle eröffnet
 
Fünf neue Säle für die Osnabrücker Justiz
Zwischenüberschrift:
Ministerin Niewisch-Lennartz kündigt weitere Unterstützung an
Artikel:
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Originaltext:
Osnabrück. Fünf Gerichtssäle, die als neues Obergeschoss auf dem Amtsgericht entstanden sind, sind am Donnerstag von der niedersächsischen Justizministerin Antje Niewisch-Lennartz eröffnet worden. Mit den neuen Gerichtssälen kann die Osnabrücker Justiz jetzt auf einige Provisorien verzichten. Im neuen Stockwerk am Kollegienwall sind helle, großzügige Räume entstanden mit Computer, Steckdosen für Laptops, Beamer und elektronischer Anzeigentafel. Eine solche Ausstattung gebe es innerhalb der niedersächsischen Justiz bislang nur in Osnabrück, merkte Landgerichtspräsident Antonius Fahnemann an. Niewisch-Lennartz machte deutlich, dass dem ersten Bauabschnitt für 3, 8 Millionen Euro weitere folgen müssten, dass deren Realisierung aber äußerste Hartnäckigkeit erfordere.

Osnabrück. Mit kleinen Schritten nähert sich die Osnabrücker Gerichtsbarkeit dem ersehnten Justizzentrum. Am Donnerstag eröffnete die niedersächsische Justizministerin Antje Niewisch-Lennartz fünf Gerichtssäle, die als neues Obergeschoss auf dem Amtsgericht entstanden sind. Wohlwollend wurde in Osnabrück ihre Ankündigung aufgenommen, dass sie sich auch für die nächsten Schritte einsetzen werde.
Mit den neuen Gerichtssälen kann die Osnabrücker Justiz jetzt auf einige Provisorien verzichten, die ihr die Arbeit in den vergangenen Jahren erschwert haben. Im neuen Stockwerk am Kollegienwall sind helle, großzügige Räume entstanden, für Richter und Staatsanwälte stehen Computer zur Verfügung, für die Laptops der Verteidiger Steckdosen. Fotos und Dokumente können mit einem Beamer projiziert werden, draußen zeigt eine elektronische Anzeigetafel an, in welcher Angelegenheit gerade verhandelt wird. Die Anzeigetafel ist mit dem Saalmanagement verbunden, mit dem verhindert wird, dass ein Saal doppelt belegt wird.
Eine solche Ausstattung gebe es innerhalb der niedersächsischen Justiz bislang nur in Osnabrück, merkte Landgerichtspräsident Antonius Fahnemann zufrieden an. Bei der Gestaltung der neuen Gerichtssäle wurde Wert darauf gelegt, dass das Gericht eine Stufe höher sitzt als Angeklagte, Zeugen oder Zuschauer. Nicht nur für den besseren Überblick sei das wichtig, sondern auch, um dem Gericht Respekt zu verschaffen, erklärte Fahnemann. Um das zu erreichen, habe man allerdings eine Verordnung aus den 70er-Jahren außer Kraft setzen müssen.
Justizministerin Antje Niewisch-Lennartz (Die Grünen) machte deutlich, dass dem ersten Bauabschnitt für 3, 8 Millionen Euro weitere folgen müssten, dass deren Realisierung aber wegen der hohen Kosten von 30 Millionen Euro äußerste Hartnäckigkeit erfordere. " Auf jeden Fall haben Sie meine Unterstützung", erklärte sie. In dieser Legislaturperiode werde sie die dafür notwendigen Schritte in die Wege leiten.
Beim weiteren Ausbau des Justizzentrums geht es auch um einen Neubau, der das mehr als 140 Jahre alte Untersuchungsgefängnis ersetzen soll. Nach der Entscheidung für den Verbleib der Justiz am Standort Neumarkt/ Kollegienwall sollen dort auch Dienststellen eingerichtet werden, die bislang in angemieteten Räumen untergebracht waren.
Bildtexte:
Fünf neue Gerichtssäle eröffnete Justizministerin Antje Niewisch-Lennartz zusammen mit Amtsgerichtspräsident Thomas Veen (links) und Landgerichtspräsident Antonius Fahnemann.
Das Amtsgericht am Kollegienwall hat ein zusätzliches Stockwerk mit fünf Gerichtssälen bekommen.
Fotos:
Egmont Seiler
Autor:
rll


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