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1.
Erscheinungsdatum:
24.11.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Stadt will Kaserne in Atter kaufen
Stadt will Kaserne in Atter selber kaufen
Zwischenüberschrift:
Rat entscheidet über Vorkaufsrecht von der Bima – Stadtwerke-Tochter soll Erschließung übernehmen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Stadt
Osnabrück
plant,
von
dem
Vorkaufsrecht
Gebrauch
zu
machen
und
sich
das
Gelände
an
der
Landwehrstraße
zu
sichern.
Noch
gehört
die
Kaserne
der
Bundesanstalt
für
Immobilienaufgaben
(Bima)
.
Diese
hatte
in
Absprache
mit
der
Stadt
vier
private
Arbeitsgemeinschaften
beauftragt,
Konzepte
für
die
künftige
Nutzung
vorzulegen
–
in
diesen
wurden
Vorgaben
der
Stadt
wie
der
Bau
einer
Kindertagesstätte
berücksichtigt.
Nun
will
die
Stadt
die
Chance
nutzen,
die
der
Haushaltsausschuss
des
Bundestages
in
diesem
Jahr
eröffnet
hat
–
und
das
Kasernengelände
selbst
kaufen.
Die
Esos
GmbH
wird
die
Ausarbeitung
der
Pläne
vornehmen,
sie
ist
eine
hundertprozentige
Tochter
der
Stadtwerke.
Auf
dem
Gelände
soll
ein
Wohngebiet
mit
Gewerbezonen,
Sportanlagen
und
Freiflächen
entstehen.
Osnabrück.
Die
Stadt
Osnabrück
will
das
Vorkaufsrecht
für
die
Kaserne
an
der
Landwehrstraße
in
Anspruch
nehmen,
um
das
Gelände
zu
einem
Wohngebiet
mit
Gewerbezonen,
Sportanlagen
und
Freiflächen
zu
entwickeln.
Mit
der
Erschließung
soll
die
Esos
GmbH
beauftragt
werden,
eine
hundertprozentige
Tochter
der
Stadtwerke.
Das
Kasernengelände
in
Atter,
das
2008
von
den
britischen
Streitkräften
geräumt
wurde,
gehört
derzeit
der
Bundesanstalt
für
Immobilienaufgaben
(Bima)
.
Im
Sommer
dieses
Jahres
hatte
die
Bima
in
Absprache
mit
der
Stadt
vier
private
Arbeitsgemeinschaften
aufgefordert,
Konzepte
für
eine
zukünftige
Nutzung
des
37
Hektar
großen
Areals
vorzulegen.
Dabei
wurden
einige
Vorgaben
der
Stadt
eingearbeitet,
zu
denen
der
Bau
einer
Kindertagesstätte
und
die
Verlagerung
der
Polizeiwerkstatt
von
der
Lotter
Straße
auf
das
Kasernengelände
gehörten.
Vorgegeben
war
auch
der
Erhalt
der
denkmalgeschützten
Baracke
35
–
möglicherweise
als
Gedenkstätte
für
das
Kriegsgefangenenlager
Eversheide.
Jetzt
zeichnet
sich
ab,
dass
die
vier
Interessenten
nicht
zum
Zuge
kommen
werden,
weil
die
Stadt
eine
Option
nutzen
will,
die
der
Haushaltsausschuss
des
Bundestages
in
diesem
Jahr
eröffnet
hat.
Um
bei
der
Nutzung
brachliegender
Konversionsflächen
keine
Zeit
zu
verlieren,
wird
den
Kommunen
ein
Anreiz
zu
ihrem
Erwerb
geboten.
Wenn
die
Stadt
Osnabrück
dieses
Erstzugriffsrecht
nutzt,
kann
sie
die
Flächen
zum
Verkehrswert
erwerben.
Und
die
Bima
verzichtet
darauf,
das
Areal
meistbietend
auf
den
Markt
zu
bringen.
Stadtbaurat
Wolfgang
Griesert
erklärte
dazu
auf
Anfrage,
bislang
sei
„
noch
keine
endgültige
Entscheidung″
gefallen.
Nach
Beratungen
im
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt
und
im
Finanzausschuss
zeichne
sich
aber
ab,
dass
der
Rat
das
Erstzugriffsrecht
für
das
Kasernengelände
an
der
Landwehrstraße
in
Anspruch
nehmen
werde.
Griesert
wies
darauf
hin,
dass
die
stadtwerkeeigene
Esos
Energieservice
Osnabrück
GmbH
schon
bei
der
Erschließung
der
Winkelhausenkaserne
und
der
Scharnhorstkaserne
Erfahrungen
gesammelt
habe.
Für
die
Stadt
sei
es
sinnvoll,
die
weiteren
Schritte
selbst
in
die
Hand
zu
nehmen.
Die
vier
Arbeitsgemeinschaften,
die
ihre
Konzepte
bei
der
Bima
eingereicht
haben,
könnten
sich
auch
bei
der
künftigen
Umgestaltung
einbringen.
Nach
Informationen
unserer
Zeitung
handelt
es
sich
bei
den
vier
Interessenten
um
die
Aurelis
Real
Estate
Management
Hamburg
(eine
Tochter
der
Deutschen
Bahn
AG)
,
um
die
Delta
Grundstücksverwaltung
(eine
Tochter
der
Köster
Bau
AG)
,
um
die
Investorengemeinschaft
Dallmann/
Helbrecht
(Bramsche/
Osnabrück)
und
die
Investorengemeinschaft
Schmidt/
Weitkamp
(Osnabrück)
.
Die
Esos
GmbH
will
nach
einem
Konzept,
das
aus
einem
Architektenworkshop
hervorgegangen
ist,
vorwiegend
Einfamilien-
und
Mehrfamilienhäuser
auf
dem
Kasernengelände
bauen.
Zur
Entlastung
der
Landwehrstraße
ist
eine
parallel
verlaufende
Erschließung
vorgesehen.
Die
vorhandenen
Sportanlagen
und
die
Baracke
35
sollen
erhalten
bleiben.
Bildtext:
37
Hektar
groß
ist
das
Kasernengelände
an
der
Landwehrstraße
(oben
im
Bild)
.
Neue
Gebäude
wie
die
Sporthallen
sollen
erhalten
bleiben.
Foto:
Stadt
Osnabrück
Kommentar
Auf
eigenen
Flächen
plant
sich′s
leichter
Das
wird
den
vier
potenziellen
Investoren
gar
nicht
schmecken.
Sie
haben
sich
am
Wettbewerb
der
Bima
beteiligt
und
viel
Arbeit
in
ihre
Konzepte
für
die
zukünftige
Nutzung
der
Kaserne
an
der
Landwehrstraße
gesteckt.
Und
jetzt
will
ihnen
die
Stadt
Osnabrück
das
Gelände
vor
der
Nase
wegschnappen.
Das
ist
aber
ihr
gutes
Recht.
Erst
im
Mai
wurden
die
Voraussetzungen
geschaffen,
um
Kommunen
den
Erstzugriff
auf
ein
Konversionsgelände
zu
erlauben.
Da
hatte
die
Bima
ihren
Investorenwettbewerb
schon
auf
den
Weg
gebracht.
Die
Stadt
hat
mit
einer
breit
angelegten
Bürgerbeteiligung
den
Perspektivplan
für
die
Nutzung
des
Kasernengeländes
aufgestellt.
Da
geht
es
um
die
Anordnung
von
Wohn-
,
Gewerbe-
und
Grünflächen,
um
Energie
fragen,
den
Schallschutz
an
der
Eisenbahnstrecke
und
um
die
Entlastung
der
Landwehrstraße.
Will
die
Stadt
diese
Planungsziele
umsetzen,
hat
sie
ein
leichteres
Spiel
auf
eigenen
Flächen.
Deshalb
spricht
einiges
dafür,
die
Option
der
Bima
zu
nutzen.
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert
Themenlisten:
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