User Online: 2 |
Timeout: 03:12Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
17.11.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Unsere
Stadtteile
Bilanz
Überschrift:
Jetzt wissen wir mehr über unsere Stadt
Die schönsten Winkel von Osnabrück
Der Verkehr geht vielen auf die Nerven
Das Buch zur Serie jetzt erhältlich
Zwischenüberschrift:
Bilanz der Stadtteilserie: 23 Wochen, 23 Lieblingsplätze, 23 Interviews – und ein Buch
Gutes und Schlechtes in der Stadt – Gesammelt in 23 Wochen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Am
Ende
dieser
Serie,
so
haben
wir
es
im
Juni
versprochen,
werden
wir
mehr
wissen
über
unsere
Stadt.
Stimmt
das?
Es
war
ein
ambitioniertes
Projekt:
Vom
5.
Juni
an
rückte
jede
Woche
ein
Stadtteil
in
den
Mittelpunkt
der
Berichterstattung.
Mitarbeiter
der
Lokalredaktion
schwärmten
aus,
um
die
Menschen
zu
treffen,
die
das
Leben
in
Quartieren
und
Nachbarschaften,
in
Vereinen
und
Initiativen
prägen.
Am
Ende
dieser
23
Wochen
steht
keine
überraschende
Erkenntnis:
In
Osnabrück
lässt
es
sich
wunderbar
leben.
Aber
was
diese
hohe
Lebensqualität
im
Einzelnen
ausmacht,
wo
und
wie
sie
sichtbar
wird,
das
erschließt
sich
nur
dem,
der
"
Einmal
um
den
Pudding"
geht.
Und
er
erfährt,
dass
es
trotzdem
Verbesserungswünsche
gibt.
Ein
zentrales
Thema
ist
die
Verkehrsbelastung:
Immer
wieder
trugen
Gesprächspartner
Till
diese
Sorgen
bei
seinen
Besuchen
mit
der
"
Redaktion
vor
Ort"
vor.
Menschen
sorgen
sich
um
die
Sicherheit
ihrer
Kinder,
andere
beklagen
den
Lärm.
Ja,
am
Ende
dieser
23
Wochen
wissen
wir
mehr
über
unsere
Stadt
und
wie
sie
tickt
in
ihren
23
Einzelteilen.
Wer
den
Gesamtüberblick
haben
will,
dem
sei
das
Buch
zur
Serie
empfohlen,
das
ab
heute
in
den
Geschäftsstellen
der
Neuen
Osnabrücker
Zeitung
zu
haben
ist.
Osnabrück.
Unter
dem
Motto
"
Mein
Lieblingsplatz"
haben
Redakteure
und
Bewohner
jeweils
den
Ort
in
den
23
Osnabrücker
Stadtteilen
vorgestellt,
an
dem
sie
sich
besonders
gerne
aufhalten.
Auf
der
Übersichtskarte
sind
alle
Stellen
mit
einem
Fähnchen
markiert.
Aussichtspunkte
und
Sportanlagen,
der
Schreibtisch
im
Ehrenamtsbüro
in
Hellern
oder
der
Radweg
entlang
der
Hase:
Die
Lieblingsplätze
sind
genauso
vielfältig
wie
die
Stadtteile
–
allesamt
subjektiv
ausgewählt,
in
der
Summe
allerdings
repräsentativ
für
die
angenehmen
Seiten
von
Osnabrück.
Zu
den
Lieblingsplätzen
zählen
selbstverständlich
einige
bekannte
Naherholungsziele
wie
der
Rubbenbruchsee
oder
das
Wandergebiet
am
Lechtenbrink
in
Darum.
Es
gibt
aber
auch
Insider-
Orte,
etwa
die
Straße
Im
Hone
in
Haste,
von
wo
aus
in
der
Silvesternacht
das
Feuerwerk
besonders
schön
zu
sehen
ist,
die
beiden
Linden
Max
und
Moritz
auf
der
Kuppe
des
Westerberges
oder
die
Joggingstrecke
im
Wald
oberhalb
der
Straße
Auf
dem
Hauerlande
in
Nahne.
Warum
die
Wahl
auf
den
jeweiligen
Lieblingsplatz
fiel,
ist
im
Buch
"
Unsere
Stadtteile"
nachzulesen.
Auf
der
Übersichtskarte
sind
drei
Orte
mit
einem
Foto
besonders
hervorgehoben.
Die
Skatehalle
an
der
Grenze
zwischen
Schinkel
und
Fledder
steht
für
eine
Reihe
von
Freizeiteinrichtungen,
die
vor
allem
bei
jungen
Leuten
beliebt
sind.
Der
zauberhafte
Park
am
Gut
Sutthausen
lockt
alle
Generationen
zum
Schlendern
und
Entspannen.
Und
der
neue
Aussichtsturm
auf
dem
Piesberg
inmitten
der
einzigartigen
Industriekulturlandschaft
gilt
nicht
nur
bei
Gipfelstürmern
als
eine
der
Top-
Attraktionen
von
Osnabrück.
Osnabrück.
Grob
geschätzt
35
000
Zeilen
haben
wir
seit
Juni
in
der
Stadtteilserie
geschrieben.
Schütteln
wir
diese
Zeilen
durch
ein
grobes
Sieb,
um
das
große,
wiederkehrende
Thema
herauszufiltern,
stoßen
wir
auf:
den
Verkehr.
Die
Haster
stört
der
Durchgangsverkehr,
der
sich
seinen
Weg
aus
den
östlichen
Stadtteilen
über
den
Haster
Weg
in
Richtung
A
1
sucht.
Auch
Lastwagenfahrer
suchen
sich
hier
Schleichwege,
trotz
Lkw-
Durchfahrtsverbots,
wie
CDU-
Ratsherr
Gerhard
Schrader
in
unserem
Interview
sagte.
In
Lüstringen
ist
es
die
Mindener
Straße,
die
–
je
nach
Betroffenheit
–
Gutes
und
Schlechtes
miteinander
verbindet.
Die
Kaufmannschaft
ist
dankbar
für
den
Durchgangsverkehr,
der
ihr
Kundschaft
in
die
Läden
leitet,
und
das
unkomplizierte
Parken
an
der
Straße.
Das
tut
der
Einkaufsstraße
gut:
"
Wir
haben
hier
einen
erstaunlichen
Mix"
,
sagte
Eva
Töpfer-
Lübbert,
Inhaberin
des
Kinderfachgeschäfts
Piccolini
und
Sprecherin
der
Werbegemeinschaft
an
der
Mindener
Straße.
Die
andere
Seite:
Irene
und
Dieter
Raube
wohnen
seit
1964
auf
der
Verkehrsinsel
zwischen
Mindener
Straße
und
Gretescher
Turm.
Der
Verkehr
der
Mindener
Straße
rauscht
direkt
an
ihrem
Garten
vorüber.
"
Das
ist
unerträglich"
,
stöhnte
Irene
Raube.
Doch
die
Chance,
die
Mindener
Straße
umzulegen,
habe
die
Stadt
vor
Jahrzehnten
schon
verpasst,
sagte
SPD-
Ratsherr
Frank
Henning.
Jetzt
bleibe
nur,
die
vielen
Schlaglöcher
zu
beseitigten
und
eine
neue
Asphaltdecke
einzuziehen,
um
den
Lärm
zu
drosseln.
Mittelfristig
müsse
die
Mindener
Straße
ausgebaut
werden,
um
mehr
Platz
für
Radwege
und
weiteren
Parkraum
zu
schaffen.
Fast
jeder
Stadtteil
hat
so
seine
großen
und
kleinen
Verkehrsprobleme:
In
der
Gartlage
ist
es
die
Liebigstraße,
am
Schölerberg
die
Iburger
Straße,
am
Kalkhügel
der
Schleichverkehr
am
Bergerskamp,
auf
dem
Westerberg
die
"
heimliche
Westumgehung"
über
die
Mozartstraße
und
Gluckstraße,
was
den
Anwohnern
auf
die
Nerven
geht.
Was
ist
zu
tun?
Verwaltung
und
Politik
haben
mit
dem
Masterplan
Mobilität
ein
Konzept
erarbeitet,
das
mittel-
und
langfristig
die
verschiedenen
Verkehrsträger
Auto,
Rad
und
Bus
miteinander
versöhnen
und
Anwohner
entlasten
soll.
Dazu
braucht
es
einen
langen
Atem
und
viel
Geld.
Und
allen
kann
auch
der
Masterplan
nicht
gerecht
werden.
Seien
wir
ehrlich:
Wir
wollen
alle
schnell
zum
Ziel,
einen
Parkplatz
vor
dem
Haus
–
aber
auf
keinen
Fall
eine
Straße
vor
der
Tür.
Jeder
Stadtteil
hat
aber
auch
seine
ganz
individuellen
Problemchen.
Auf
dem
Westerberg
gibt
es
mehr
Kaufinteressenten
als
Immobilien.
Deshalb
werden
gelegentlich
schützenswerte
Bäume
oder
urige
Gärten
geopfert,
um
exklusive
Wohnprojekte
aus
der
Taufe
zu
heben.
Im
Katharinenviertel
zeigen
sich
Ansätze
der
"
Gentrifizierung"
:
Die
Preise
für
gepflegte
Altbauwohnungen
steigen,
Alteingesessene
quälen
sich
mit
steigenden
Mieten.
Das
Katharinenviertel
wird
von
Innenstadtbesuchern,
Studenten
und
Kunden
der
Lotter
Straße
als
Parkplatz
genutzt.
Das
ärgert
die
Bewohner
des
Viertels.
In
der
Wüste
sorgt
für
Verdruss,
dass
die
Rehmstraße
noch
nicht
ausgebaut
ist
und
Nutzer
des
Mediparks
die
Straßen
zuparken.
In
Voxtrup
liefert
der
Umstand,
dass
Spaziergänger
nicht
mehr
direkt
zum
Gut
Sandfort
gehen
können,
Gesprächsstoff.
Befürchtungen
gibt
es
auch
wegen
der
geplanten
Hochspannungsleitung,
die
von
Wittlage
zum
Umspannwerk
Lüstringen
führen
soll.
Die
Haster
vermissen
moderne
Sportanlagen.
Sutthauser
zeigen
mit
dem
Finger
auf
die
neue
Sporthalle,
die
schon
Mängel
aufweist.
Und
außerdem
stinkt
ihnen
ein
Bauernhof
in
Hellern,
dessen
Biogas-
Anlage
immer
wieder
unangenehme
Gerüche
herüberweht.
Die
Dodesheide
steht
vor
der
Herausforderung,
den
Zuzug
vieler
sozial
schwacher
Familien
im
ehemaligen
Briten-
Wohngebiet
zu
meistern.
In
der
vor
75
Jahren
gegründeten
Mustersiedlung
Widukindland
sind
die
Gärten
groß,
und
viele
Grundstücksbesitzer
haben
inzwischen
von
der
Möglichkeit
Gebrauch
gemacht,
in
zweiter
Reihe
bauen
zu
lassen.
Zahlreiche
junge
Familien
sind
in
den
Nordosten
von
Osnabrück
gezogen.
Ältere
Bewohner
beklagen,
dass
die
einst
gute
Nahversorgung
auf
der
Strecke
geblieben
ist.
In
Schinkel,
aber
nicht
nur
dort,
äußern
Menschen
ihre
Sorgen
über
die
Integrationsbereitschaft
und
-
fähigkeit
ihre
Nachbarn
mit
Migrationshintergrund.
Und
es
ist
nicht
nur
der
Verein
Blau-
Weiß
Schinkel,
der
darüber
klagt,
dass
zunehmend
die
Bereitschaft
erlahmt,
ein
Ehrenamt
zu
übernehmen.
Fast
putzig
klingt
dagegen
der
Kummer
in
Schinkel-
Ost:
Die
Sparkasse
hat
in
ihrer
Filiale
den
zweiten
Kontoauszugdrucker
abgebaut.
Das
sind
bis
hier
173
Zeilen
über
die
Kümmernisse
und
Sorgen.
Es
bleiben
noch
18
Zeilen,
um
die
guten
Seiten
Osnabrücks
zu
würdigen.
Das
Wohnen
im
Grünen,
das
engmaschige
Nahverkehrsnetz,
die
traumhaften
Joggingstrecken,
die
gute
Infrastruktur,
die
wunderbare
Altstadt,
die
exzellenten
Hochschulen,
die
nahe
liegenden
Erholungsgebiete
. . .
stopp!
Da
18
Zeilen
niemals
ausreichen,
alle
Reize
Osnabrücks
aufzuzählen,
belassen
wir
es
mit
dem
Satz
von
Hannelore
Mühren
(62)
,
die
seit
40
Jahren
auf
dem
Sonnenhügel
lebt:
"
Ich
möchte
nirgendwo
anders
leben."
Bildtexte:
Zu
viel
Verkehr.
Hohe
Immobilienpreise.
Zugeparkte
Straßen.
Schneller
Zuzug.
Osnabrück.
Das
Buch
zur
Serie:
Alle
Beiträge
der
23-
wöchigen
Stadtteilserie
sind
in
einem
hochwertigen
Werk
zusammenfasst.
Es
ist
ein
Spiegel
des
Osnabrücker
Lebensgefühls,
eine
wertvolle
Momentaufnahme,
ein
Stadtporträt
aus
der
Per
spektive
der
Menschen,
die
hier
leben.
Sie
gehen
mit
den
Redakteuren
noch
einmal
"
um
den
Pudding"
,
lernen
die
guten
Seelen
der
Stadtteile
kennen
und
verfolgen
die
Spuren
Osnabrücker
Persönlichkeiten,
denen
mit
Straßennamen
ein
Denkmal
gesetzt
wurde.
Das
Buch
ist,
wie
die
Serie
war:
ganz
nach
dran.
Und
jeder,
der
für
die
Serie
interviewt
oder
fotografiert
wurde,
findet
sich
in
diesem
Buch
wieder.
Das
Buch
"
Unsere
Stadtteile"
ist
ab
sofort
in
den
Geschäftsstellen
der
Neuen
Osnabrücker
Zeitung
erhältlich.
Der
Preis:
24,
90
Euro.
Bildtext:
Ab
sofort
in
den
NOZ-
Geschäftsstellen
erhältlich:
das
Buch
zur
Serie.
Foto:
Martens
Autor:
Wilfried Hinrichs, jan, alle
Themenlisten:
L.05.22K. Katharinenviertel allgemein
L.05.22SL. Lotterstr « L.05.22K. Katharinenviertel allgemein
L.05.22TA. Thema Autoverkehr « L.05.22K. Katharinenviertel allgemein