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1.
Erscheinungsdatum:
17.11.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
OS
Nachbarn
Überschrift:
Wer erkennt diesen Brunnen?
Zwischenüberschrift:
Viele Leser erinnern sich an das Ritz-Kino
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Das
Filmtheater
Ritz
an
der
Lotter
Straße
war
eine
Osnabrücker
Institution.
Auch
40
Jahre
nach
dem
Abriss
ist
das
Kino
noch
in
guter
Erinnerung.
Wenn
man,
wie
OS-
Nachbar
S.
R.,
aus
einem
Dorf
kommt
und
Kino
nur
aus
der
Dorfgaststätte
kennt,
ist
der
erste
Besuch
in
einem
richtigen
Kino
ein
großes
Erlebnis:
"
Eines
Tages
hat
mich
meine
Mutter
in
die
Stadt,
ins
Ritz-
Kino,
mitgenommen.
Ich
erinnere
mich
noch
genau,
es
gab
‚
Der
fröhliche
Wanderer′
mit
Rudolf
Schock.
Der
Film
und
das
ganze
Ambiente
(würde
man
heute
sagen)
waren
umwerfend
und
haben
auf
mich
einen
nachhaltigen
Eindruck
gemacht.
Der
große
Saal
mit
seinen
langen
Sitzreihen
mit
den
roten
Cord-
Samtbezügen
ist
mir
noch
gut
im
Gedächtnis.
Das
Ritz-
Kino
wurde
zu
meinem
Lieblingskino."
Eine
Attraktion
waren
für
S.
R
auch
die
Filmplakate:
"
Da
ich
selbst
gern
male,
habe
ich
immer
die
großen
gemalten
Plakatwände,
mit
Aktionsbildern,
mannshohen
Darstellern
und
überdimensionierten
Porträts
von
den
Hauptdarstellern
bewundert."
Bei
den
Kindern
waren
besonders
die
Märchenfilme
am
Sonntagnachmittag
beliebt.
"
Wie
eine
Königin"
fühlte
sich
Ursula
Rittwage,
wenn
sie
als
Kind
mit
ihren
beiden
Geschwistern
in
der
Loge
saß.
Reinhold
B.
schaut
weit
zurück,
wenn
er
schreibt:
"
Ich
wohnte
seinerzeit
an
der
Adolfstraße
und
kannte
auch
schon
das
alte
Ritz
in
einer
ehemaligen
Karmann-
Halle
in
der
unteren
Adolfstraße.
Dort
hatte
ich
den
unvergessenen
Film
‚
Nachtwache′
mit
Dieter
Borsche
gesehen.
Im
neuen
Ritz-
Kino
sah
ich
mit
der
Schulklasse
den
ersten
Farbfilm
‚
Abenteuer
im
Roten
Meer′
von
Hans
Hass
(noch
heute
unvergessen)
und
den
Film
über
die
Hochzeit
von
Queen
Elizabeth."
Eine
Besonderheit
des
Ritz
war
das
Kassenhäuschen
vor
dem
Gebäude,
von
dem
Karen
Marin
berichtet:
"
Auf
dem
terrassenähnlichen
Vorplatz
stand
[…]
rechts
ein
kleiner,
frei
stehender
Pavillon.
Vor
der
Vorstellung
bildete
sich
eine
Traube
Menschen
vor
den
drei
winzigen
Fenstern,
aus
denen
je
ein
Fräulein
für
70
Pfennige
Karten
verkaufte.
Kaum
zu
glauben:
Da
Herr
Struchtrup
[der
Besitzer,
Anm.
der
Redaktion]
Wert
auf
die
Bezeichnung
Film-
Theater
und
nicht
Kino
legte
und
die
Räume
elegant
ausgestattet
waren,
wurde
auch
der
Fahrradstand
von
einem
Herrn
in
Uniform
bewacht."
Reinhold
B.
schreibt
dazu:
"
Ein
Schalter
war
für
die
vorbestellten
Karten.
Hatte
man
keine
Karten
vorbestellt,
stellte
man
sich
an
einen
Schalter
für
bis
30
Minuten
vor
Beginn
nicht
abgeholte
Karten
an.
Hier
hatte
man
aber
meist
nur
Glück,
wenn
man
unter
den
ersten
zehn
Anstehenden
war."
Und
wie
es
der
Zufall
will,
schickte
uns
Horst
Van
Dielingen
ein
Foto
zu,
auf
dem
genau
der
Vorplatz
mit
Kassenhäuschen
und
Fahrradstand
zu
sehen
ist.
Aber
nicht
nur
für
die
Zuschauer
war
das
Kino
ein
spannender
Ort,
auch
für
die
Menschen,
die
dort
arbeiteten.
Gisela
Heuschild
hatte
eine
ungewöhnliche
Aufgabe:
Sie
war
Platzanweiserin
mit
Tonsteuerung.
Nachdem
sie
den
Zuschauern
ihre
Plätze
gezeigt
hatte,
setzte
sie
sich
im
oberen
Rang
auf
ihren
Stuhl,
an
dem
ein
Drehknopf
angebracht
war.
Damit
musste
sie,
wenn
das
Publikum
zum
Beispiel
laut
lachte,
den
Ton
lauter
stellen.
So
verpasste
niemand
den
Fortgang
des
Films.
Das
neue
unbekannte
Foto
zeigt
einen
Brunnen,
oder
doch
nur
ein
Sammelbecken
für
Regenwasser?
Anhand
der
Hinweisschilder,
die
auf
das
OKD-
Werk
und
die
Bundesstraßen
nach
Bremen
und
Oldenburg
verweisen,
könnte
man
vermuten,
dass
die
Anlage
an
der
Bahnüberführung
am
Hasetor
war.
Was
meinen
Sie?
Ihre
Hinweise
auf
www.os-
nachbarn.de
Bildtexte:
Der
Vorplatz
des
Ritz-
Kinos
an
der
Lotter
Straße
mit
Kartenhäuschen
und
Fahrradstand.
Still
ruht
das
Wasser
in
diesem
Brunnen.
Oder
ist
es
nur
ein
Becken
für
Regenwasser?
Foto:
Horst
von
Dielingen,
Archiv
Autor:
r.
Themenlisten:
L.05.22K. Katharinenviertel allgemein
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