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1.
Erscheinungsdatum:
14.11.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
"Schuldenbremse für die Stadt"
"Schuldenbremse für die Stadt"
Zwischenüberschrift:
FDP kritisiert Finanzpolitik der rot-grünen Mehrheit – OB: Standort nicht schlechtreden
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Osnabrücker
Rats-
FDP
rechnete
gestern
mit
der
Finanzpolitik
der
rot-
grünen
Mehrheit
ab
und
forderte
eine
Schuldenbremse.
Die
Mehrheit
kritisierte
die
Liberalen,
die
auf
Bundes-
und
Landesebene
Kommunen
arm
machten.
Osnabrück.
In
einer
von
der
Osnabrücker
Rats-
FDP
beantragten
"
Aktuellen
Stunde"
zur
städtischen
Finanzsituation
kritisierte
deren
Fraktionsvorsitzender
Thomas
Thiele
am
Dienstag
die
rot-
grüne
Ratsmehrheit
und
forderte
eine
"
Schuldenbremse
für
die
Stadt"
.
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
hielt
dagegen:
"
Wir
dürfen
den
Standort
nicht
schlechtreden."
Thiele
hatte
zwar
zu
Beginn
der
Aktuellen
Stunde
eine
erfreuliche
Entwicklung
bei
den
Beschäftigungszahlen
und
Steuereinnahmen
gelobt.
Auch
die
Bevölkerung
wachse.
Aber
statt
sich
der
dadurch
wachsenden
Verantwortung
mit
einer
soliden
Finanzpolitik
zu
stellen,
sei
die
Verschuldung
der
Stadt
auf
eine
halbe
Milliarde
angewachsen.
Die
Mehrheit
erfülle
den
Bürgern
Wünsche
und
finanziere
Prestigeobjekte.
"
Werden
wir
so
zu
den
Griechen
Deutschlands?
",
fragte
der
Liberale
und
verwies
darauf,
dass
es
städtische
Tochtergesellschaften
gebe,
die
derzeit
keine
Kredite
bekämen.
Thiele
kritisierte
unter
anderem
die
Personalpolitik
im
Falle
Bott
und
Griesert,
die
Sanierung
der
Osnabrückhalle
oder
die
Zusammenlegung
von
Kreuz-
und
Overbergschule:
"
Man
muss
sich
fragen,
ob
der
Oberbürgermeister
überhaupt
noch
den
Überblick
über
die
Situation
in
der
Stadt
hat."
Unterstützung
bekam
Thiele
von
der
CDU-
Fraktion.
Finanzausschussvorsitzender
Burkhard
Jasper
bestätigte
die
besorgniserregende
Kassenlage
der
Stadt.
Seine
Folgerung:
"
Wir
müssen
die
Wirtschaft
fördern."
CDU-
Fraktionschef
Fritz
Brickwedde
sieht
ebenfalls
schwere
Zeiten
auf
die
Stadt
zukommen.
Land
und
Bund
entlasteten
die
Stadt
bei
der
Kinderbetreuung.
Und
ohne
die
70
Millionen
für
die
Uni
an
der
Sedanstraße
wäre
die
Konversion
der
ehemaligen
Kasernenflächen
auch
nicht
so
gut
gelungen.
Die
hatte
SPD-
Fraktionschef
Frank
Henning
als
Beleg
für
die
gute
Arbeit
der
rot-
grünen
Ratsmehrheit
und
vor
allem
des
Oberbürgermeisters
gelobt.
Auch
die
Ansiedlung
von
Firmen
wie
Kaffeepartner
sei
Pistorius′
Verdienst.
Jens
Martin
(SPD)
lobte
den
erfolgreichen
Ausbau
des
Gesamtschulangebotes
durch
die
IGS
Eversburg:
"
Investitionen
in
Bildung
sind
Investitionen
in
die
Zukunft."
Michael
Hagedorn,
Fraktionschef
der
Grünen,
kritisierte
Thieles
Rede
als
vorgezogenen
Wahlkampf.
Es
sei
ein
starkes
Stück,
dass
ausgerechnet
ein
FDP-
Mann
die
zugegebenermaßen
schwierige
Finanzsituation
der
Stadt
kritisiere,
wo
die
Liberalen
in
Land
und
Bund
Beschlüsse
herbeiführten,
die
die
Sozialkassen
der
Kommunen
belasteten
und
Steuern
senkten,
die
in
die
Stadtkassen
flössen.
Wulf-
Siegmar
Mierke
(UWG/
Piraten)
forderte
die
Ratsmitglieder
auf,
mit
dem
Geld
der
Steuerzahler
so
umzugehen
wie
mit
ihrem
eigenen.
Giesela
Brandes-
Steggewentz
(Linke)
bedauerte,
dass
der
Rat
Zuschussanträge
zum
Beispiel
von
kleinen
Beratungsstellen
wegen
der
Finanzlage
streng
beurteile.
Bei
großen
Summen,
so
wie
sie
derzeit
vom
VfL
benötigt
würden,
sei
man
dagegen
deutlich
großzügiger.
Bildtext:
Während
es
im
Rathaus
am
Dienstag
unter
anderem
um
die
Finanzen
der
Stadt
ging,
unterstützten
diese
Demonstranten
mit
einer
ironisch
gemeinten
Reichen-
Demonstration
draußen
vor
der
Tür
einen
Antrag
der
Linken
im
Osnabrücker
Rat.
Die
Linken
hatten
sich
dafür
starkgemacht,
dass
sich
die
Ratsmitglieder
gegenüber
der
Landes-
und
Bundesregierung
für
die
Einführung
einer
Vermögensteuer
einsetzen.
Der
Antrag
fand
die
Mehrheit
von
SPD,
Grünen
und
Linken.
Foto:
privat
Autor:
Michael Schwager