User Online: 2 |
Timeout: 11:58Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
14.04.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
NOZ-
BLÄTTERWALD
Überschrift:
Gemeinsam wird ein Wald daraus
Wünsche in den Wind
Sie wachsen nur zusammen
Von ansteckendem Tatendrang und Nachhaltigkeit
Zwischenüberschrift:
Viele Familien besuchen Pflanzfest am Sonntag in Belm – 1500 Buchen gesetzt
Bunte Bänder wehen im jungen Wald
Frau Wasser und Herr Wald erklären ihre Beziehung im Tanz
Artikel:
Originaltext:
Belm.
Der
NOZ-
Blätterwald
in
Belm
ist
gepflanzt.
Bei
Sonnenschein
haben
rund
200
Freiwillige
am
Sonntag
tatkräftig
gemeinsam
angepackt
und
insgesamt
1500
junge
Buchen
gepflanzt.
Wie
beim
Pflanzfest
für
den
ersten
NOZ-
Blätterwald
in
Bramsche
war
es
erneut
eine
Aktion,
die
von
großem
Gemeinschaftsgefühl
getragen
war.
Viele
Familien
nahmen
am
Pflanzfest
teil.
Mit
den
1500
jungen
Buchen,
die
bei
angenehmen
Temperaturen
gepflanzt
wurden,
ist
die
Hälfte
des
NOZ-
Blätterwaldes
durch
rein
ehrenamtliches
Engagement
entstanden.
Die
andere
Hälfte
–
weitere
1500
Buchen
–
werden
in
den
nächsten
Tagen
durch
professionelle
Pflanzkräfte
gesetzt.
Eltern
und
Kinder,
Großeltern
und
Enkelkinder,
Freunde,
Naturschutzgruppen,
Alt
und
Jung
–
für
viele
Naturfreunde
aus
der
Region
war
das
Pflanzfest
in
Belm
am
Sonntag
ihr
Ausflugsziel.
Etwas
für
die
Natur
tun,
sich
gemeinsam
mit
anderen
für
diese
gute
Sache
zu
engagieren,
dabei
noch
etwas
über
den
Wald
lernen
–
das
hat
die
freiwilligen
Helfer
motiviert,
ausgerüstet
mit
Gummistiefeln
oder
anderem
waldtauglichen
Schuhwerk,
den
Spaten
geschultert,
auf
die
Pflanzfläche
zwischen
Icker-
Landstraße
und
Power
Weg
zu
kommen.
Zudem
zählt
der
NOZ-
Blätterwald
in
Belm
über
500
private
Baumpatenschaften.
Bezirksförster
Wolfram
Niehaus
war
ein
gefragter
Mann
an
diesem
Sonntag,
denn
beim
Pflanzen
der
jungen
Bäume
wollten
natürlich
alle
ehrenamtlichen
Pflanzhelfer
möglichst
alles
richtig
machen
–
und
das
heißt:
die
jungen
Bäume
so
in
die
Erde
setzen,
dass
ihre
Wurzeln
nicht
gestaucht
sind,
dass
sie
guten
Kontakt
zur
Erde,
aber
nicht
zum
Humus
haben,
und
dass
die
Erde
rund
um
das
junge
Bäumchen
gut
angetreten
ist.
Auch
Pflanzhelfer
des
Umweltschutzvereins
Trinkwasserwald
haben
die
Teilnehmer
bei
ihrer
Arbeit
begleitet
und
den
einen
oder
anderen
Tipp
gegeben.
Weitere
Fotos
vom
Pflanzfest
und
alle
Beiträge
zum
NOZ-
Blätterwald
finden
Sie
auf
unserer
Themenseite
im
Internet:
www.noz.de/
blaetterwald.
Bildtext:
Mit
Feuereifer
pflanzen
Georg
und
Anna
mit
Papa
Frank
Petersen
junge
Buchen.
Angesichts
solch
großen
Engagements
staunt
auch
Herr
Wald.
Fotos:
Hermann
Pentermann
Der
Wald
–
ein
Ort
für
Träume
und
Wünsche.
Mit
bunten
Bändern
haben
einige
Teilnehmer
des
Pflanzfestes
ihre
Wünsche
dem
Wind
anvertraut,
indem
sie
bunte
Bänder
–
einzeln
oder
kreativ
kombiniert
–
an
ein
Seil
knüpften.
Es
ist
zwischen
zwei
Bäumen
befestigt
und
bleibt
auf
der
Pflanzfläche.
Bildtext:
Bunt
und
leicht
wehen
die
Wunschbänder,
an
ein
Seil
geknüpft,
nun
im
Wind.
Ein
gelbes
Wunschband
befestigt
Angelika
Hartmann
am
Seil
zwischen
Bäumen.
Foto:
Julia
Kuhlmann
Ganz
ruhig
ist
es
auf
der
Pflanzfläche,
als
Markus
Bölling,
Schauspieler
aus
dem
Harz,
und
Helene
Wawer,
Tänzerin
aus
Berlin,
als
Herr
Wald
und
Frau
Wasser
zwischen
den
Bäumen
auftauchen.
Mit
bewegenden
Worten
und
Tanz
erklären
sie
ihre
Verbundenheit.
Um
es
mit
den
Worten
von
Herrn
Wald
zu
sagen:
"
Alle
Farben,
die
ihr
kennt,
sind
mir
vertraut.
Und
doch
ist
eine
Farbe
da,
die
ich
nie
sah
in
meiner
Blätterpracht.
Es
ist
die
Farbe
meiner
Frau:
Blau.
Nur
Frau
Wasser
kann
in
dieser
Fülle
glänzen.
Frau
Wasser
nur
erstrahlt
in
diesem
Glanz.
Und
alle
meine
Farben
erkennt
man
dann
in
ihrer
Tropfen
Tanz.
Ohne
sie
wär
ich
nicht
da.
Und
ohne
mich
nicht
sie.
So
leben
wir
nur,
weil
wir
uns
ergänzen.
Also,
wie
ihr
seht,
immer
wenn′s
ums
Wachsen
geht,
ist
nur
gemeinsam
was
zu
machen.
Drum
bitten
wir
euch
nun,
für
uns
etwas
zu
tun,
damit
das
Wasser,
was
vom
Himmel
fällt,
auch
dahin
kommt,
wo′s
hingehört,
und
sich
der
Kreislauf
wieder
schließt
und
nichts
mehr
ist,
was
diesen
stört,
pflanzt
junge
Bäume
hier,
wie
sie
es
einst
gegeben,
so
tut
ihr
was
für
uns,
für
euch,
ja,
für
das
Leben.
Ihr
tut
etwas
für
unsre
Luft,
für
unsere
Gemeinsamkeit,
für
diesen
wundervollen
Duft,
ihr
tut
etwas
für
lange
Zeit.
Habt
großen
Dank
nun
und
bis
bald.
Frau
Wasser
und
Herr
Wald."
Bildtext:
Innig
verbunden:
Frau
Wasser
und
Herr
Wald.
Zu
den
Allerersten,
die
voller
Tatendrang
an
der
Pflanzfläche
in
Belm
auftauchten,
zähle
Familie
Thiemann.
Claudia
und
Dietmar
Thiemann
hatten
sich
und
ihre
Kinder
Finja
(10)
und
Jana
(8)
gut
ausgerüstet
und
sogar
an
Handschuhe
gedacht.
"
Wir
haben
vier
Baumpatenschaften
übernommen
und
möchten
jetzt
gerne
mal
Bäume
pflanzen
und
dabei
etwas
Gutes
fürs
Klima
tun"
,
sagten
sie
und
schritten
ans
Werk.
Angela
Kutz
und
Anne
van
den
Berg
waren
auch
schon
ganz
früh
an
der
Pflanzfläche.
Zur
Verstärkung
hatten
sie
auch
ihre
beiden
Hunde
Janni
und
Bella
mitgebracht.
"
Wir
wollten
letztes
Jahr
schon
beim
Pflanzfest
dabei
sein,
aber
da
hat′s
nicht
geklappt"
,
erwiesen
sie
sich
als
informierte
Fans
der
NOZ-
Blätterwälder.
Wenn
Tatkraft
sich
schon
optisch
mitteilt,
dann
in
der
Naturschutzjugend
der
AG
für
Naturschutz
Tecklenburger
Land
um
Friedhelm
Scheel.
Die
jungen
Leute
und
ihr
Koordinator
sind
Vollprofis
in
Sachen
Naturschutz
und
wissen,
worauf
sie
sich
einlassen,
wenn
zum
Arbeitseinsatz
gerufen
wird.
Die
Zahl
der
Buchen,
der
die
Gruppe
am
Sonntag
zum
Start
in
ein
Baumleben
verhalf,
war
beträchtlich.
Und
wie
geht
es
nun
weiter
mit
dem
NOZ-
Blätterwald?
Während
die
jungen
Buchen
in
Belm
nun
in
den
nächsten
Jahrzehnten
zu
starken
Bäumen
heranwachsen,
suchen
der
Umweltschutzverein
Trinkwasserwald
und
NOZ
Medien
kontinuierlich
weitere
Pflanzflächen.
Im
Herbst,
kündigte
NOZ-
Geschäftsführer
Christoph
Niemöller
an,
wird
ein
NOZ-
Blätterwald
im
Emsland
gepflanzt,
bevor
es
im
nächsten
Frühjahr
wieder
in
der
Region
Osnabrück
heißt:
An
die
Spaten,
gemeinsam
Bäume
pflanzen
und
die
Welt
ein
Stückchen
besser
machen!
Bildtext:
Wo
diese
Gruppe
auftaucht,
bleibt
keine
Arbeit
liegen:
Naturschutzjugend
der
AG
für
Naturschutz
Tecklenburger
Land
mit
Koordinator
Friedhelm
Scheel,
Ernesto
Wiebrock,
Paul
Lobenberg,
Julian
Teuber,
Helga
Lobenberg,
Simon
Oberbeckmann,
Theresa
Giese,
Anna
Lobenberg
und
Luisa
Heitheker
(von
links)
.
Waldgeflüster
Landrat
Michael
Lübbersmann
sagte,
der
Landkreis
Osnabrück
unterstütze
den
NOZ-
Blätterwald
gerne,
weil
er
sich
den
Klimaschutz
ebenfalls
zu
einem
wesentlichen
Teil
seiner
Arbeit
gemacht
habe.
Gutes
Grundwasser
zu
haben
sei
von
größter
Bedeutung
für
unser
Trinkwasser.
Christoph
Niemöller,
Geschäftsführer
der
Neuen
Osnabrücker
Zeitung,
dankte
allen
Baumpaten
und
Helfern
herzlich.
"
Wir
sind
glücklich
und
ein
bisschen
stolz,
dass
wir
heute
hier
schon
den
zweiten
NOZ-
Blätterwald
im
Osnabrücker
Land
pflanzen"
,
sagte
er.
Heiner
Rupsch,
erster
Vorsitzender
des
veranstaltenden
Umweltschutzvereins
Trinkwasserwald,
freute
sich
besonders
über
die
vielen
Kinder,
die
mit
ihren
Eltern
zur
Pflanzfläche
am
Boltenweg
zwischen
Icker-
Landstraße
und
Power
Weg
gekommen
waren.
Bezirksförster
Wolfram
Niehaus
bedankte
sich
bei
den
Waldbesitzern
Hermann
Eistrup
und
seiner
Frau
Sabine
dafür,
dass
sie
ihren
Wald
als
Pflanzfläche
zur
Verfügung
gestellt
haben.
Eistrups
nahmen
auch
am
Pflanzfest
teil.
Der
erste
Vorsitzende
des
Umweltschutzvereins
Trinkwasserwald
hat
es
richtig
erkannt
–
in
der
Tat
wurde
das
Pflanzfest
am
Sonntag
von
vielen
Eltern
dazu
genutzt,
ihren
Kindern
die
Bedeutung
des
Waldes
nahezubringen.
Zum
Beispiel
von
Sabine
Steinkamp
und
Erling
Henze
aus
Rulle,
die
mit
ihren
Kindern
Cora
und
Laila.
gekommen
sind.
"
Wir
interessieren
uns
für
Umweltschutz
und
möchten
seine
Bedeutung
auch
unseren
Kindern
vermitteln
und
mit
ihnen
einen
Tag
an
der
frischen
Luft
verbringen.
Hat
geklappt,
auch
wenn
die
Kinder
erst
ein
bisschen
überzeugt
werden
mussten,
wie
die
kleine
Laila
selbst
zugab:
"
Wir
wollten
erst
gar
nicht,
und
jetzt
macht
es
total
viel
Spaß!
"
Bildtexte:
Michael
Lübbersmann
Christoph
Niemöller
Heiner
Rupsch
Wolfram
Niehaus
Ganz
jung
lernt
Felix
schon,
Bäume
zu
pflanzen.
Verstehen
sich:
Demian
Ewert
und
Zeitungseule
Ole.
An
die
Spaten:
Jugendgruppe
bei
bester
Laune.
"
Wir
pflanzen
heute
drei
Bäume
für
unsere
drei
Enkelkinder"
,
erzählte
Karin
Ziemann.
Sie
und
ihr
Mann
Uwe
hatten
Wochenendbesuch
von
den
beiden
Enkeltöchtern
Emma
und
Klara
(beide
3)
,
die
tatkräftig
mithalfen.
"
Der
große
Bruder
Lias
ist
zu
Hause
geblieben
und
genießt
die
Ruhe"
,
sagte
Uwe
Ziemann
augenzwinkernd.
Familie
Brinkmann
pflanzte
ebenfalls
drei
Bäume
–
für
jedes
Kind
einen.
Nach
einer
Stärkung
mit
Butterbroten
legten
Constantin
(6)
,
Charlotte
(4)
und
Catharina
(2)
los.
Alle
drei
hatten
ihr
eigenes
Werkzeug
mitgebracht.
Bei
Familie
Harmeling,
die
auch
schon
bei
der
Schaffung
des
ersten
NOZ-
Blätterwaldes
in
Bramsche
mithalf,
war
die
Arbeit
aufgeteilt.
Der
vierjährige
Jakob
buddelte
voller
Elan
das
Loch
aus,
und
Mutter
Stefanie
setzte
den
Baumsetzling
an
die
richtige
Stelle.
Aufmerksam
beobachtet
wurden
sie
dabei
von
Vater
Axel
und
der
sieben
Monate
alten
Rebecca.
"
Zusammen
etwas
für
die
Umwelt
tun
und
an
der
frischen
Luft
sein,
das
finden
wir
eine
tolle
Idee"
,
sagte
Stefanie
Harmeling.
Jakob
machte
sich
derweil
schon
auf
die
Suche
nach
dem
nächsten
Pflanzloch.
"
Wir
pflanzen
so
lange,
bis
meine
Mutter
nach
Hause
möchte"
,
sagte
Angelika
Hartmann.
Sie
und
ihr
Mann
Heinz
fanden
schnell
die
passenden
Pflanzlöcher
und
hatten
innerhalb
von
wenigen
Sekunden
die
Wurzeln
mit
Erde
bedeckt.
Lange
Wurzeln
waren
dabei
kein
Hindernis,
da
waren
schließlich
Profis
am
Werk.
"
In
unserem
Garten
stehen
viele
Hainbuchen,
die
wir
selbst
gepflanzt
haben"
,
berichtete
Heinz
Hartmann.
Seine
Schwiegermutter
Waldtraud
Lange
widmete
einen
Baum
ihrem
verstorbenen
Mann:
"
Beim
Spazierengehen
werde
ich
schauen,
wie
weit
der
Baum
gewachsen
ist."
Ein
großer
Naturfreund
ist
der
elfjährige
Lukas
aus
Münster.
"
Ich
finde
besonders
die
vielen
Tiere
im
Wald
interessant"
,
erzählte
er,
und
sein
Opa
Albert
Molitor
fügte
mit
Freude
hinzu:
"
Wenn
er
bei
uns
zu
Besuch
ist,
gehen
wir
viel
in
der
Natur
spazieren.
Besonders
gerne
klopfen
wir
Steine
am
Piesberg."
Bildtexte:
Teamarbeit:
Pflanzen
ist
bei
Ziemanns
Familiensache.
Waldeinsatz
für
Familie
Brinkmann.
Familie
Harmeling
ist
schon
zum
zweiten
Mal
beim
Pflanzfest
aktiv.
An
Spaten
mangelte
es
nicht.
Naturfreund
Lukas
packt
beim
Pflanzfest
tatkräftig
an.
Autor:
Julia Kuhlmann, Wibke Niemeyer