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1
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1.
Erscheinungsdatum:
11.04.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Radtouren
in
der
Region
(2)
Überschrift:
Gräber und Kröten
Zwischenüberschrift:
Alte Steine: Eine sportliche Runde im Westen von Osnabrück
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Gallien,
die
Heimat
von
Asterix
und
Obelix,
liegt
auch
im
Osnabrücker
Land.
Fast
6000
Jahre
alte
Megalithe
säumen
den
Weg
der
Radwander-
Tour,
die
der
Allgemeine
Deutsche
Fahrradclub
(ADFC)
Osnabrück
mit
dem
Untertitel
versehen
hat:
"
Asterix,
Obelix
und
Co.
–
den
Hinkelsteinen
auf
der
Spur."
Mit
dieser
leicht
sportlichen
Tour
können
Radwanderer
auch
den
Nachwuchs
begeistern.
Die
43,
3
Kilometer
führen
über
befestigte
Wege
und
Nebenstraßen
genauso
wie
durch
Felder
oder
direkt
in
den
Wald
hinein.
Einige
der
Stein-
Ansammlungen,
die
ihr
den
Namen
gegeben
haben,
verstecken
sich
zwischen
den
Bäumen
auf
einer
Anhöhe,
die
man
erst
einmal
hochradeln
–
oder
schieben
–
muss.
Zu
erleben
gibt′s
also
genug.
Recht
unspektakulär
sind
noch
die
ersten
Steine,
das
"
Tor
zum
Westerberg"
.
In
gerader
Reihe
stehen
sie
im
Park
des
Westerbergs
–
perfekte
Hinkelsteine
eben.
Einmal
durch
den
Park,
dann
kommt
man
auch
schon
an
den
Rubbenbruchsee.
Auf
eins
kann
man
sich
verlassen:
Auf
jede
Steigung
folgt
eine
tolle
Abfahrt.
Die
nächste
endet
genau
vor
dem
Gut
Leye
–
und
mit
einem
geplatzten
Reifen.
Gut,
dass
Uwe
Schmidt,
Vorsitzender
des
ADFC
Osnabrück,
mitradelt.
Er
ist
mindestens
so
findig
wie
Asterix
und
organisiert
ein
Ersatzrad.
Am
Attersee
herrscht
noch
Ruhe.
Gut
für
die
Kröten:
Hinter
Wersen,
Richtung
Westerkappeln,
ist
eine
ganze
Nebenstraße
wegen
der
Krötenwanderung
für
den
Autoverkehr
gesperrt.
Kröten
gibt
es
schon
seit
etwa
130
Millionen
Jahren.
Ganz
so
alt
sind
die
Großen
Sloopsteine
bei
Lotte-
Wersen,
zu
denen
es
rechts
ab
in
die
Waldung
Gabeling
geht,
nicht.
Immerhin
seit
gut
4000
Jahren
liegen
sie
hier,
sie
sind
das
größte
und
am
besten
erhaltene
Grabdenkmal
Westfalens.
23,
5
Meter
lang
und
7,
5
Meter
breit
ist
das
Grabmal.
Die
Legende
sagt,
dass
Herzog
Widukind
hier
begraben
liegt.
Beeindruckend
zu
sehen
und
schön
zu
erklettern,
sind
sie
ein
guter
Platz
für
eine
ausgiebige
Pause,
bevor
es
weitergeht.
Links
liegen
lassen
die
Radwanderer
den
Niedrighaussee
und
kommen
in
Halen
an
die
Hase.
Von
hier
aus
führt
ein
Radweg
direkt
von
Bramsche
nach
Osnabrück,
immer
am
Zweigkanal
entlang.
Still
ruht
der
Jachthafen,
doch
auf
dem
Kanal
sind
schon
Ruderer
unterwegs.
Noch
an
der
Hollager
Schleuse
vorbei,
dann
lassen
die
Radwanderer
das
Wasser
wieder
rechts
liegen.
In
Alt-
Eversburg
geht
es
links
hoch.
Hoch
muss
der
Radler
dann
auch
zu
den
nächsten
Steinen:
erst
unterhalb
des
Haseschachtes
entlang,
dann
von
der
alten
Oldenburger
Landstraße
ab
in
den
Wald,
ins
Haster
Hone.
Und
zwar
steil
hoch.
Gut,
dass
in
den
Waldweg
auch
Treppen
eingelassen
sind.
Dafür
sind
die
Karlsteine,
diese
beeindruckende
Ansammlung
großer
Steine
im
Wald,
aber
noch
älter
als
die
Großen
Sloopsteine:
aus
der
Jungsteinzeit,
3500
bis
2800
–
vor
Christus,
versteht
sich.
Vier
riesige
Decksteine
liegen
auf
den
sechs
Trägersteinen.
Auch
hier
lohnt
sich
eine
Pause,
bevor
es
durch
den
Wald
Richtung
Rulle
geht.
Nächstes
Ziel:
das
Nettetal.
Bei
Knollmeyer
bietet
sich
eine
Pause
an,
bevor
die
Fahrt
weitergeht,
vorbei
am
Kloster
Nette
und
auf
dem
Oestringer
Weg
hin
zu
den
letzten
Steinansammlungen
dieser
Hinkelstein-
Tour.
Am
Rand
liegen
die
Oestringer
Steine,
ebenfalls
von
3500
bis
2800
vor
Christus.
Diese
Hünengräber
sind
allerdings
nicht
in
einem
solch
guten
Zustand
wie
zuvor
die
Karlsteine.
Doch
auch
sie
haben
etwas
Einmaliges:
Sie
waren
einst
zwei
direkt
nebeneinanderliegende,
aber
nicht
miteinander
verbundene
Großsteingräber.
Entlang
der
Nette
und
dann
auf
dem
Haseuferweg
geht
es
zurück
in
die
Osnabrücker
Altstadt.
Hier
ist
der
Straßenverkehr
die
größte
Herausforderung.
Apropos
Herausforderung:
Am
Piesberg
passieren
die
Radwanderer
einen
Weg,
der
links
in
den
Wald
führt.
Er
verbindet
Süberweg
und
Fürstenauer
Weg
und
heißt
Schwarzer
Weg.
Warum,
erklärt
Uwe
Schmidt:
"
Hier
fahren
nur
die
ganz
Sportlichen
hoch.
Und
selbst
denen
wird
noch
schwarz
vor
Augen."
Alle
Touren
der
Serie
auf
www.noz.de/
radtouren
Bildtext:
Als
größtes
Grabdenkmal
in
Westfalen
gelten
die
Sloopsteine
in
Wersen.
Foto:
Claudia
Ix
Tour-
Infos
Die
Rundtour
"
Asterix,
Obelix
und
Co.
–
den
Hinkelsteinen
auf
der
Spur"
ist
43,
3
Kilometer
lang
und
hat
eine
Höhendifferenz
von
81
(von
53
bis
134)
Metern.
Der
Gesamt-
Anstieg
liegt
bei
369,
der
Gesamt-
Abstieg
bei
372
Metern.
Etwas
Kondition
benötigt
man
also
schon,
um
die
Tour
abzufahren.
Die
Tour
dauert
etwa
viereinhalb
Stunden.
Weitere
Infos
im
Internet
auf
www.adfc-
osnabrueck.de
oder
www.stonepages.de.
Autor:
Claudia Ix