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1.
Erscheinungsdatum:
10.04.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Entdeckungen zwischen Wiesenvögeln und Schafen
Zwischenüberschrift:
Dümmer-Exkursion der Jägerschaft Osnabrück-Stadt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück/
Hüde.
Um
die
Vogelwelt
rund
um
den
Dümmer
zu
erleben,
reisten
vor
einigen
Tagen
rund
60
Osnabrücker,
darunter
viele
Kinder,
mit
der
Jägerschaft
Osnabrück-
Stadt
an
den
zweitgrößten
See
Niedersachsens.
Das
zu
diesem
Zeitpunkt
regnerische
Wetter
machte
den
Exkursionsteilnehmern
zu
schaffen,
war
im
Angesicht
neugeborener
Lämmer
im
warmen
Stall
des
Schäferhofes
dann
aber
schnell
vergessen.
"
Heute
ist
ein
Kinderspiel
gegen
den
Regen
nach
der
Eiszeit,
der
diese
Gegend
erst
entstehen
ließ"
,
zeigte
sich
Ludger
Pott,
Veranstalter
des
Ausflugs,
zuversichtlich.
Der
heutige
Dümmer
sei
nur
ein
Relikt
eines
riesigen
Sees,
der
nach
und
nach
immer
weiter
versumpfte
und
verlandete.
Auch
Dr.
Marcel
Holy,
der
die
Reisegruppe
an
der
Naturschutzstation
empfing,
unterstrich:
"
Die
Region
hier
ist
etwas
ganz
Besonderes!
"
Die
"
platte
Landschaft"
,
die
aus
dem
ehemaligen
Seegrund
hervorgegangen
ist,
sei
nämlich
vor
allem
eines:
nass.
Genau
die
richtigen
Bedingungen
also
für
den
Lebensraum
seltener
Vogelarten
wie
Kiebitz,
Uferschnepfe
oder
Bekassine.
Maria
Hehmann,
eine
der
Exkursionsteilnehmerinnen,
bemerkte
schon
im
Bus:
"
Kann
man
hier
weit
gucken!
"
Für
die
Vögel,
die
sich
selbst
und
ihre
Nester
beispielsweise
vor
Füchsen
beschützen
müssen,
sei
weite
Sicht
enorm
wichtig,
bestätigte
Holy.
Der
Biologe
begleitete
die
Gruppe
im
Bus
durch
das
Feuchtwiesen-
und
Niedermoorgebiet
"
Ochsenmoor"
südlich
des
Sees.
Neben
einigen
Rastvögeln
wie
der
Saat-
und
Blessgans
oder
der
heimischen
Graugans,
bekamen
die
Besucher
aus
Osnabrück
tatsächlich
viele
Wiesenvögel,
auch
Limikolen
genannt,
vor
die
Ferngläser.
Zum
Beispiel
eine
Gruppe
von
Kampfläufern:
"
2014
hatten
wir
hier
erstmals
eine
Brut,
das
ist
aber
eher
ein
Ausnahmefall,
die
meisten
sind
nur
auf
der
Durchreise"
,
erzählte
Marcel
Holy.
Etwas
klamm
und
durchgefroren
traf
die
Exkursion
schließlich
am
Schäferhof
ein.
Seit
2012
ist
der
Schäfer
Michael
Seel
Pächter
des
idyllischen
Anwesens
mit
Reetdächern,
Storchennest
und
Café
direkt
an
der
Hunte,
einem
Zufluss
des
Dümmers.
Mit
seinen
rund
550
Schafen
beweidet
er
unter
anderem
das
Ochsenmoor
–
Landschaftspflege
auf
die
sanfte
Art.
"
Ihr
habt
ja
gesehen,
wie
nass
das
hier
ist
–
nur
die
Diepholzer
Moorschnucke
ist
für
so
ein
Gebiet
geeignet"
,
erklärte
der
Schäfer
stolz
seine
leichtgewichtige
und
dadurch
äußerst
geländegängige
Schafsrasse.
Für
die
Kinder
am
wichtigsten:
Sie
durften
ausgiebig
die
kleinen
Lämmer
streicheln.
Bei
Kaffee
und
Kuchen
ließ
die
Reisegruppe
den
Tag
ausklingen,
bevor
es
zurück
in
die
"
Berge"
und
nach
Osnabrück
ging.
Die
Kuchen
und
Torten
hatte
Schäfer
Seel
persönlich
gebacken.
"
Bei
uns
haben
die
Männer
immer
gebacken
auf
den
Höfen!
"
Halb
elf
in
der
Nacht
sei
es
geworden,
bis
er
endlich
fertig
war.
Der
Grund:
"
Vorher
war
ich
mit
meinen
Töchtern
noch
im
Kino
–
in
'
Shaun
das
Schaf'
!"
Bildtexte:
Eine
ausgestopfte
Uferschnepfe
in
einer
Glasvitrine
der
Naturschutzstation.
Draußen
im
Ochsenmoor
kann
man
die
Art
auch
lebendig
beobachten.
Die
Graugans
ist
an
Niedersachsens
zweitgrößtem
See
heimisch.
Ob
da
wohl
Milch
rauskommt?
Ein
Lamm
nuckelt
an
Ramino
Hadelers
Finger.
Wo
sich
Kiebitz
(links)
und
Uferschnepfe
über
den
Weg
laufen
…
Fotos:
Immo
Witgenfeld,
Jan
Felix
Rennack
Autor:
Jan Felix Rennack