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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Osnabrücker Studenten setzen sich für Unicef ein
Zwischenüberschrift:
Ehrenamtliche Hochschulgruppe
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Wie schafft es die Kinderhilfsorganisation Unicef, jungen Menschen in Krisengebieten zu helfen? Die Antwort gibt am 16. April die Unicef-Hochschulgruppe Osnabrück in einem Vortrag mit anschließender Diskussion. Es ist die erste öffentliche Veranstaltung der Studenten, die sich im vergangenen Herbst zusammengeschlossen haben.

" Jedes Kind auf der Welt hat das Recht auf eine Kindheit wir sind dafür da, dass aus diesem Recht Wirklichkeit wird", schreibt Unicef auf seiner Webseite. Ein hehrer Grundsatz, jedoch so schwer umzusetzen. Ehrenamtliche Gruppen unterstützen die Kinderhilfsorganisation der Vereinten Nationen dabei. Neuerdings auch eine zehnköpfige Gruppe von Hochschul- und Universitätsstudenten in Osnabrück. Sie will über die Arbeit von Unicef an Sambias Schulen informieren.

Klara Ehlert gehört dazu. Die angehende Wirtschaftspsychologin hat bereits einen Monat lang in einem Kinderheim in Mexiko gearbeitet und erlebt, wie wertvoll diese Aufgabe ist. Leonie Otto studiert Internationales Management an der Hochschule und stieß über Freunde zur Gruppe. Sie sagt: " Es gibt einem was, wenn man helfen kann." Und Hochschulstudentin Saskia Triphaus (Soziale Arbeit) meint: " Im Studium bekommt man viel vermittelt über Werte. Durch die ehrenamtliche Mitarbeit kann ich das jetzt auch praktisch ausüben."

Treffpunkt der Hochschulgruppe, die bereits eine eigene Facebook-Seite betreibt, ist das Büro von Unicef Osnabrück an der Kleinen Gildewart 4. Dort kommen die Aktivisten jeden zweiten und vierten Mittwoch im Monat um 18 Uhr zusammen. So entstand auch die Idee für die Sambia-Präsentation.

Das Land im Süden Afrikas kämpft laut Unicef besonders hart mit den Folgen des Klimawandels: Monatelangen Dürren folgen verheerende Stürme und Überschwemmungen, und das unberechenbare Wetter entzieht den Menschen die Lebensgrundlage, weil das Vieh auf der Weide verendet, Getreideernten zerstört sowie Schulgebäude und Hütten der Dorfbewohner verwüstet werden. Außerdem gibt es immer weniger saubere Wasserquellen. Unicef bildet deshalb Jugendliche vor Ort zu " Klimabotschaftern" aus. Sie setzen sich für die Natur ein und geben Wissen über Umwelt und Hygiene weiter. Außerdem verbessert Unicef die Trinkwasserversorgung in Sambia.

Bezahlt wird die Hilfe auch aus Spenden. Geldsammeln sei deshalb neben Information eine der wichtigsten Aufgaben der neu gegründeten Hochschulgruppe, erklärt Sabine Klöppel von der Unicef-Arbeitsgruppe Osnabrück. Sie will die Studenten bei der Vorbereitung künftiger Veranstaltungen anleiten.

Die erste steht kurz bevor: Am kommenden Donnerstag, 16. April, wird Sabine Hafer über die Arbeit von Unicef an den Schulen Sambias berichten. Beginn des Infoabends ist um 19 Uhr in der Caprivi-Lounge der Hochschule an der Caprivi straße 30a (Gebäude CK). Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

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Autor:
Marie-Luise Braun


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