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1.
Erscheinungsdatum:
30.04.1959
aus Zeitung:
Osnabrücker Tageblatt/ OT
Inhalt:
Eine
Etatrede
des
Stadtkämmerers
Dr.
Senff,
in
der
dieser
sich
in
schroffer
und
negativer
Form
zum
Protest
der
Bürger,
der
OT
und
eigener
Ratsmitglieder
gegen
Bauvorhaben
der
Stadt
äußert.
Überschrift:
Und wieder steht die "Engstirnigkeit" der Mitbürger dem Fortschrittlichen
im Wege
Zwischenüberschrift:
... die ich für unbegründet halte - Warum die Umsetzung? - Zweierlei "gesunde Synthesen"
Artikel:
Originaltext:
Und
wieder
steht
die
"
Engstirnigkeit"
der
Mitbürger
dem
Fortschrittlichen
im
Wege:
Die
"
gesunde
Synthese"
des
Stadtkämmerers
Dr.
Senff
nennt
den
Unwillen
der
Bürgerschaft,
den
Protest
der
Bürgervereine,
den
Gegenantrag
der
Ratsherrin
Thalheim
zum
Umbau
der
Wälle
und
zur
Bebauung
des
Westerberges
"
die
Angriffe
einer
hiesigen
Tageszeitung,
nämlich
des
OT"
-
Treppenwitze
einer
Etatrede,
die
niedriger
gehängt
werden
sollen.
Auch
unter
den
Dezernenten
der
Stadtverwaltung
gibt
es
offensichtlich
Kameradschaft.
Warum
auch
nicht?
Aber
sie
kann
zu
einem
gefährlichen
Bummerang
werden,
wenn
ihr
Tun
so
oder
so
unter
falschen
Vorzeichen
steht.
Wie
es
sich
im
Falle
des
Stadtkämmerers
Dr.
Senff
damit
verhält,
kann
man
nicht
ohne
weiteres
überblicken.
Aber
auf
jeden
Fall
stimmte
es
nicht
ganz
mit
dem
kameradschaftlichen
Akt,
als
der
Stadtkämmerer
seine
Etatrede
am
vergangenen
Montag
anläßlich
der
Verabschiedung
des
neuen
Haushalts
zu
einer
grandiosen
Eskapade
benutzte,
um
seinem
Dezernatskameraden
von
der
Bauverwaltung
Hilfestellung
auf
Kosten
des
Osnabrücker
Tageblattes
zu
leisten.
Wenn
er
es
von
sich
aus
tat,
so
muß
er
sich
auch
die
Feststellung
gefallen
lassen,
daß
er
sich
in
Dinge
mischte,
die
ihn
nichts
angehen
und
von
denen
er
auch
wohl
wenig
verstehen
muß,
wenn
er
in
seiner
Tirade
zu
solchen
Verdrehungen
kommt,
wie
es
geschah.
"...
die
ich
für
unbegründet
halte"
"
In
diesem
Zusammenhang
möchte
ich
kurz
auf
die
Angriffe
einer
hiesigen
Tageszeitung
gegen
die
Planung
der
Verwaltung
eingehen,
die
ich
für
unbegründet
halte
und
die
daher
nicht
unwidersprochen
bleiben
sollen,
zumal
sie
auch
den
Vorwurf
der
falschen
Verwendung
öffentlicher
MIttel
beinhalten."
So
sagte
der
Stadtkämmerer
zu
Beginn
seiner
Ausführungen.
Seinen
Standpunkt
in
Ehren,
aber
er
ist
auf
dem
angesprochenen
Gebiet
in
keiner
Weise
kompetent,
etwas
für
begründet
oder
unbegründet
zu
halten.
Eher
könnte
man
ihn
wohl
als
"
befangen"
bezeichnen.
Wenn
öffentliche
Mittel
falsch
verwendet
worden
sein
sollten,
so
ist
ja
nicht
er
dafür
verantwortlich
und
also
auch
nicht
berechtigt,
als
Bediensteter
des
Rates
dazu
Stellung
zu
nehmen.
Denn
das
ist
Angelegenheit
des
Rates
als
seines
Dienstherrn!
Dr.
Senff:
"
Diese
allgemein
für
richtig
gehaltene
Verkehrsumstellung
löste
zunächst
eine
Neugestaltung
der
Verkehrsfläche
vor
der
Vitischanze
aus,
die
eine
Verlegung
des
Lyra-
Denkmals
bedingte.
Sie
werden
sich
noch
an
die
Einwendungen
gegen
diese
Planung
erinnern.
Als
die
Arbeiten
abgeschlossen
waren,
stellte
sich
heraus,
daß
alles
gut
gelungen
war.
Alle
Welt
war
übereinstimmend
der
Ansicht,
daß
das
Lyra-
Denkmal
einen
wirklich
würdigen,
vielleicht
sogar
besseren
Platz
gefunden
hat."
Vom
"
Osnabrücker
Tageblatt"
ist
anerkannt
worden,
daß
das
Lyra-
Denkmal
in
schöner
Form
neu
aufgestellt
worden
ist.
Dabei
hat
sich
das
größte
Verdienst
das
Garten-
und
Friedhofsamt
mit
seiner
ausgezeichneten
gärtnerischen
Ausgestaltung
erworben.
Wie
sah
nun
der
"
Angriff"
des
OT
aus?
Es
gab
den
Wünschen
der
Sängerschaft
Ausdruck,
das
Lyra-
Denkmal
am
alten
Platz
zu
belassen.
Es
veröffentlichte
auch
einen
Vorschlag,
das
Denkmal
am
Wall
auf
dem
Gelände
der
früheren
Wohnung
des
Regierungspräsidenten
aufzustellen.
Auch
dieser
Vorschlag
kam
aus
Kreisen
der
Sänger
und
der
Bürger
der
Neustadt.
War
das
zuviel?
Darf
eine
Zeitung
den
Willen
der
Bürgerschaft
nicht
mehr
öffentlich
unterbreiten?
Nach
Ansicht
des
Stadtkämmerers
durfte
das
offensichtlich
nicht
sein,
denn
Entscheidungen
von
Rat
und
Verwaltung
sollen
wohl
als
der
Weisheit
letzter
Schluß
betrachtet
werden.
Warum
die
Umsetzung?
Und
dann:
das
Lyra-
Denkmal
stand
vor
der
Vitischanze
ganz
gewiß
freier
und
beherrschender
als
jetzt
am
Ausgang
des
Walles.
Das
wird
ja
auch
wohl
der
Osnabrücker
Dr.
Senff
nicht
bestreiten
können.
Und
noch
eins:
Auch
heute
könnte
das
Lyra-
Denkmal
immer
noch
auf
dem
Vorgelände
der
Vitischanze
stehen
und
an
diesem
Platz
beherrschend
wirken,
weil
immer
noch
genug
Platz
vorhanden
wäre!
Es
sei
denn,
daß
der
erreichte
Zustand
am
Hasetor
doch
nicht
endgültig
wäre...
"
Die
Verkehrsumstellung
bedingte
dann
weiter,
daß
der
Wall,
der
durch
mehrere
Obus-
und
Omnibuslinien
befahren
wird,
den
neuen
Verkehrserfordernissen
entsprechend
ausgebaut
wurde.
Man
wollte
keine
Rennbahn,
sondern
eine
Verkehrsfläche
schaffen,
die
dem
durch
die
Verkehrsumstellung
bedingten
Mehrverkehr
entsprach.
Wiederum
war
die
heftigste
Kritik
der
erwähnten
Zeitung
festzustellen.
Es
fielen
Ausdrücke
wie
"
Rennbahn"
und
zwischen
den
Zeilen
war
der
Vorwurf
der
Traditionslosigkeit
enthalten.
Nach
Beendigung
der
Arbeiten
stellte
sich
heraus,
daß
der
Wall
seinen
Charakter
absolut
nicht
verloren
hatte."
Die
"
heftigste
Kritik
der
erwähnten
Zeitung"
bestand
zu
einem
großen
Teile
(es
waren
mehrere
Zeitungsseiten!
)
in
der
Wiedergabe
von
spontanen
Willensäußerungen
der
Bürgerschaft
mit
jeweils
vollem
Namen,
die
sich
zum
überwiegenden
Teil
um
die
Erhaltung
der
Wälle
als
Charakteristikum
der
Stadt
und
als
Erholungsgebiet
der
Bürgerschaft
besorgt
zeigten.
Diese
"
heftigste
Kritik"
rief
die
Bürgervereine
auf
den
Plan,
die
die
(allerdings
verspätete)
Abhaltung
einer
Bürgerversammlung
durchsetzten.
Völlige
Gleichgültigkeit
Diese
"
heftigste
Kritik"
-
soweit
das
"
Osnabrücker
Tageblatt"
als
berufene
Vertretung
der
Bürgerschafts-
und
Stadtinteressen
sie
ausübte
-
war
eine
gesunde,
notwendige
und
logische
Reaktion
auf
die
völlige
Indolenz,
mit
der
Rat
und
Verwaltung
einfachüber
den
Willen
der
Bürgerschaft
hinweg
zur
Tagesordnung
eines
einmal
fest
vorgefaßten
Planes
übergingen.
Auch
dem
Stadtkämmerer
müßte
als
Kamerad
der
Bauverwaltung
einleuchtend
sein,
daß
eine
Zeitung
den
Grad
ihrer
Kritik
nach
dem
Grad
der
Reaktion
zu
richten
hat.
Das
"
Osnabrücker
Tageblatt"
setzte
sich
mit
der
Bürgerschaft
und
den
Bürgervereinen
für
eine
gute
Sache
ein.
Daß
der
geschehene
Wallumbau
die
bestmögliche
Verkehrsregelung
geschaffen
hat,
ist
ebenso
anerkannt
worden,
wie
die
Tatsache
festgenagelt
werden
mußte,
daß
der
Wall
als
Erholungsanlage
verlorenging
und
das
Ganze
heute
mehr
Verkehrsbahn
als
Wallanlage
ist.
Sollten
kommende
Entwicklungen
es
einmal
notwendig
erscheinen
lassen
(um
im
Stil
des
Stadtkämmerers
zu
reden)
könnte
man
die
noch
vorhandenen
Reste
des
Walles
ohne
größeren
Aufwand
verschwinden
lassen.
Denn
die
Hauptarbeit
ist
getan!
Deutlicher
als
bei
diesem
Kampf
um
die
Erhaltung
der
Wälle
kann
der
Wille
der
Bürgerschaft
sich
nicht
mehr
manifestieren!
Wenn
nun
Dr.
Senff
nicht
hiervon,
sondern
ausschließlich
von
der
"
heftigsten
Kritik
der
erwähnten
Zeitung"
spricht,
dann
ist
die
Tatsache,
daß
die
Errichtung
des
Verkehrsringes
damals
wie
heute
dem
Willen
eines
großen
Teiles
der
Bürgerschaft
nicht
entspricht,
ganz
schlicht
und
einfach
dem
"
Osnabrücker
Tageblatt"
in
die
Schuhe
geschoben,
um
die
Schaffung
dieser
umstrittenen
Verkehrsanlage
als
allseits
für
gut
befunden
zu
rechtfertigen,
während
sie
doch
nur
dem
Kraftfahrer
Bequemlichkeiten
verschafft
und
dem
Bürger
die
Erholungsmöglichkeit
fortnimmt,
dazu
dem
Fußgänger
an
den
Übergängen
Schwierigkeiten
und
Gefahren
bereitet.
"
Man
wollte..."
"
Man
wollte
keine
Rennbahn,
sondern
eine
Verkehrsfläche
schaffen"
,
so
Dr.
Senff.
Man
wollte...
Und
was
ist
daraus
geworden?
Das
hat
ja
jeder
Osnabrücker
täglich
vor
Augen!
Niemand
wünscht
mehr
als
das
"
Osnabrücker
Tageblatt"
,
daß
es
bei
dem
einen
Todesopfer
bleiben
möge,
das
der
Ring
vor
einiger
Zeit
ausgerechnet
auf
dem
Zebrastreifen
gefordert
hat!
Dann
wird
der
Herr
Kämmerer
ganz
massiv:
"
Glaubt
die
erwähnte
Tageszeitung
wirklich,
eine
Stadt,
deren
Einwohnerzahl
in
den
letzten
Jahren
um
rund
30
Prozent
gestiegen
ist,
kann
sich
den
modernen
Erfordernissen
entziehen
und
alles
so
lassen,
wie
es
vor
unvordenklichen
Zeiten
gewesen
ist?
Haben
sich
nicht
auch
unsere
Vorväter
sicherlich
nicht
leichten
Herzens
gezwungen
gesehen,
die
Befestigungsanlagen
abzutragen,
soweit
sie
einer
gesunden
Weiterentwicklung
der
Stadt
entgegenstanden?
Hatte
sich
nicht
auch
der
Bürgermeister
Stüve
seinerzeit
für
eine
Verbreiterung
der
Bramscher
Straße
eingesetzt?
Er
ist
damals
leider
an
der
Engstirnigkeit
seiner
Mitbürger
gescheitert.
Kluge
Leute
sind
immer
für
Fortschritt
gewesen.
Es
kommt
immer
nur
darauf
an,
daß
zwischen
Altem
und
Neuem
eine
gesunde
Synthese
gefunden
wird."
........
"
Unsere
Vorväter"
hätten
nicht
leichten
Herzens
die
Befestigungsanlage
abgetragen?
Sie
taten
es
mit
dem
gleichen
"
leichten
Herzen"
,
wie
Rat
und
Verwaltung
heute
mit
der
letzten
Substanz
des
alten
Stadtgefüges
verfahren!
Auch
"
unsere
Vorväter"
meinten,
sie
müßten
das
Heil
bringen,
und
wenn
nicht
August
Haarmann
und
seine
Freunde
gewesen
wären,
gäbe
es
schon
längst
keinen
Herrenteichswall
mehr
und
der
Bereich
des
Domes
sähe
sich
von
allen
Seiten
von
Straßen
und
Häusern
umklammert!
Bürgermeister
Stüve
mag
an
der
"
Engstirnigkeit
seiner
Mitbürger"
bei
der
Verbreiterung
der
Bramscher
Straße
gescheitert
sein.
Dies
mag
ohne
weitere
Nachprüfung
unterstellt
werden.
Aber
dieser
Hinweis
schmeckt
nach
Parallele
zu
unserer
Gegenwart!
Und
dies,
Herr
Kämmerer,
erscheint
dem
"
Osnabrücker
Tageblatt"
,
erscheint
der
Bürgerschaft
ein
wenig
üppig!
Den
gegenwärtigen
"
Neugestaltern"
der
Stadt
soll
gern
bescheinigt
werden,
daß
sie
aber
auch
nicht
das
geringste
mit
der
Persönlichkeit
des
Bürgermeisters
Stüve
zu
tun
haben!
Zweierlei
"
gesunde
Synthesen"
"
Kluge
Leute
sind
immer
für
Fortschritt
gewesen"
.
Das
war
früher
so
und
das
ist
heute
so.
"
Unsere
Vorväter"
waren
so
klug,
die
Wälle
restlos
zu
schleifen.
Die
Stadtväter
in
Göttingen
waren
nicht
so
fortschrittlich:
Sie
besitzen
heute
noch
ihre
unversehrten
Wallanlagen
ebenso
wie
zum
allergrößten
Teil
die
Stadt
Münster.
Die
Bürgerschaft
hält
mit
dem
"
Osnabrücker
Tageblatt"
in
diesen
Sachen
nach
wie
vor
für
Klugheit,
eine
gesunde
Synthese
zwischen
Altem
und
Neuem
zu
finden.
Auch
für
Stadtkämmerer
behauptet
das
von
sich.
Nur:
Das
ist
nicht
dasselbe!
Was
nämlich
Dr.
Senff
für
eine
"
gesunde
Synthese"
hält,
ist
in
den
Augen
jener,
die
noch
immer
Osnabrücker
sind,
zu
erheblichem
Teile
glatte
Vernichtung
des
Alten
zugunsten
des
Neuen!
Und
zu
einem
anderen
Punkt:
"
Die
nächste
Kritik
richtete
sich
gegen
die
Westerbergplanung.
Hier
galt
es,
eine
gesunde
Synthese
zu
finden
zwischen
der
Schaffung
einer
ausreichenden
Grün-
und
Erholungsfläche
einerseits
und
dem
Wunsch
der
Bürgerschaft
nach
Baugelände,
das
bekanntlich
in
der
Stadt
äußerst
knapp
ist."
Es
waren
der
derzeitige
Vorsitzende
des
Wiehengebirgsverbandes,
Oberregierungsrat
Dr.
Hugle,
es
waren
der
Bürgerverein
von
1880
und
der
Bürgerverein
Nordwest,
es
war
Ratsherrin
Thalheim,
die
sich
mit
Stellungnahmen,
Protesten
und
Gegenanträgen
an
den
Rat
wandten,
um
den
Westerberg
von
Bebauung
freizuhalten
und
als
unberührtes
Landschaftsgebiet
zu
bewahren.
Selbstverständlich
unterstützte
das
"
Osnabrücker
Tageblatt"
die
Willenskundgebungen
dieser
wohl
kompetenten
Bürgerschaft.
Die
Antwort
war
völlige
Gleichgültigkeit!
Nur
der
höchste
Beamte
des
Regierungsbezirks,
Regierungspräsident
Dr.
Friemann,
vermochte
eine
teilweise
Rücknahme
der
neuerlich
geplanten
Bebauung
des
Westerberges
zu
erreichen!
Soviel
kümmern
sich
Rat
und
Verwaltung
um
den
Willen
der
Bürgerschaft!
Dem
Stadtkämmerer
sei
dafür
gedankt,
daß
er
mit
seinen
sinnvollen
Ausführungen
die
Plattform
zu
dieser
Aufrechnung
zwischen
der
"
Planungsleidenschaft"
von
Rat
und
Verwaltung
und
dem
ganz
klaren
und
ganz
anders
gerichteten
Willen
eines
großen
Teiles
der
Bürgerschaft
hinsichtlich
der
Gestaltung
der
Stadt
gegeben
hat.
Grundgesetz
und
Demokratie
garantieren
die
Freiheit.
Aber
jeder
hat
nur
so
viel
Freiheit,
wie
er
bereit
ist,
sich
für
sie
einzusetzen.
Das
"
Osnabrücker
Tageblatt"
hat
"
seine"
Freiheit.
Der
Stadtkämmerer
hat
"
seine"
Freiheit.
Die
unsere
werden
wir
einzusetzen
wissen
zum
Wohle
von
Stadt
und
Bürgerschaft.