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1.
Erscheinungsdatum:
08.04.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Uni-Asta wertet Umfrage aus
Uni und Stadt ringen um Spielplatz
Zwischenüberschrift:
Asta-Umfrage zum geplanten Lern- und Studienzentrum ausgewertet
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Universität
ist
dem
geplanten
Neubau
eines
Lern-
und
Studienzentrums
etwas
näher
gekommen.
Der
Allgemeine
Studierendenausschuss
(Asta)
wertete
eine
entsprechende
Umfrage
unter
Studenten
aus
und
will
das
Konzept
nun
der
Stadt
vorlegen.
Osnabrück.
Viele
Gruppenarbeitsräume,
eine
Terrasse
auf
dem
Dach
und
drahtloser
Internetzugang
im
ganzen
Haus:
Dies
und
mehr
findet
sich
auf
dem
Wunschzettel
für
ein
Lern-
und
Studienzentrum
an
der
Universität
Osnabrück.
Geschrieben
haben
ihn
die
Studenten
selbst.
Doch
auch
die
Stadt
hat
noch
ein
Wörtchen
mitzureden.
Ihr
gehört
das
Grundstück,
auf
dem
der
Neubau
entstehen
soll.
In
einer
Online-
Umfrage
ermittelte
der
Allgemeine
Studierendenausschuss
(Asta)
im
Februar,
wie
sich
die
Studenten
ein
solches
Zen
trum
vorstellen.
Dutzende
Vorschläge
landeten
so
auf
der
Liste.
Jan-
Lukas
Görnemann
vom
Referat
für
Hochschulpolitik
goss
sie
in
ein
vorläufiges
Konzept,
das
unserer
Redaktion
vorliegt.
Nun
seien
Stadtrat
und
Stadtverwaltung
am
Zug,
sagt
er.
"
Wir
hoffen
sehr,
dass
sich
bald
etwas
bewegt."
Unten
laut,
oben
leise
Dabei
geht
das
Asta-
Papier
von
einem
dreistöckigen
Gebäude
mit
1000
Quadratmeter
Nutzfläche
aus.
Es
ist
komplett
barrierefrei,
hat
große
Fenster,
eine
bepflanzte
Dachterrasse
und
Tische
vor
dem
Eingang.
Im
Erdgeschoss
spielt
das
Leben:
Geplant
ist
eine
Sofa-
Lounge
mit
Automatencafeteria
und
Kickertischen,
außerdem
gibt
es
Platz
für
"
studentische
Kultur,
Fachschaften
und
Initiativen"
.
Die
Fahrradwerkstatt
bekommt
einen
Raum.
Ein
Spielzimmer
für
Kinder
ist
ebenfalls
denkbar.
Die
oberen
Etagen
sehen
Arbeitszimmer
vor.
Überwiegend
ausgelegt
für
Gruppen
von
drei
bis
vier
Personen,
sollen
in
einigen
bis
zu
acht
Studenten
gemeinsam
die
Köpfe
rauchen
lassen
können.
Weitere
Lernmöglichkeiten
bieten
zwei
offene
Großräume,
in
denen
Arbeitsboxen
aufgestellt
werden.
Sie
stehen
Einzelpersonen
und
Kleinstgruppen
zur
Verfügung.
Außerdem
plant
der
Asta
einen
Lesesaal
samt
Computerpool,
ein
Zimmer
für
die
Studierendenbibliothek
sowie
einen
abgedunkelten
Ruheraum
"
mit
angenehmen
Liegen
und
Sitzsäcken"
für
das
Nickerchen
zwischendurch.
Doch
wie
geht
es
nun
weiter?
Die
Universität
beabsichtige,
die
Studenten
bei
den
weiteren
Planungen
"
einzubeziehen
und
bestimmen
zu
lassen"
,
erklärt
Asta-
Referent
Görnemann.
Entscheidend
sei
aber
zunächst,
"
was
vonseiten
des
Stadtrates
und
der
Stadtverwaltung
kommt"
.
Schließlich
hat
man
sich
mit
dem
Spielplatz
Schlossgarten
–
gelegen
zwischen
Schlossmensa/
Studentenwerkssitz
und
Erweiterungsgebäude
(EW-
Gebäude)
–
öffentlichen
Boden
als
Bauplatz
ausgeguckt.
Schlossgarten
überplanen
Der
Stadtbaurat
scheint
für
einen
Neubau
offen
zu
sein.
"
Die
Stadt
befürwortet
das
Lern-
und
Studienzen
trum
grundsätzlich"
,
sagt
Frank
Otte
auf
Nachfrage
unserer
Redaktion.
Auch
der
gewählte
Standort
sei
"
gut"
.
Jedoch
sei
die
Stadt
nicht
bereit,
auf
den
laut
Asta
kaum
genutzten
Spielplatz
ersatzlos
zu
verzichten.
Fürs
Aufpeppen
fehle
zwar
das
Geld.
Für
eine
Verlagerung
allerdings
auch.
"
Wir
könnten
grünes
Licht
geben,
wenn
ein
Ersatzstandort
für
den
Spielplatz
gefunden
und
auch
die
Kostenproblematik
gelöst
ist"
,
erklärt
der
Stadtbaurat.
Einen
Baubeginn
halte
er
frühestens
2016
für
realistisch.
Zumal
der
Schlossgarten
im
Ganzen
neu
strukturiert
werden
soll.
Ein
entsprechender
Wettbewerb,
so
Otte,
sei
"
noch
im
Sommer
möglich"
.
Vorbild
Göttingen:
So
funktioniert
das
Lern-
und
Studienzentrum
an
Niedersachsens
ältester
und
größter
Uni.
Ein
Video,
Fotos
und
mehr
auf
www.noz.de/
campus
Bildtexte:
Mit
dem
Spielplatz
Schlossgarten
-
gelegen
zwichen
Erweiterungsgebäute
(im
Hintergrund)
und
Schlossmensa/
Studentenwerksitz
-
hat
sich
die
Universität
Osnabrück
städtischen
Grund
und
Boden
als
Bauplatz
für
ein
Lern-
und
Studienzentrum
ausgeguckt.
Tote
Hose
an
der
Tischtennisplatte:
Nach
Angaben
des
Uni-
Asta
wird
der
Spielplatz
Schlossgarten
kaum
genutzt.
Ohne
Weiteres
opfern
will
ihn
die
Stadt
dennoch
nicht.
Fotos:
Jörg
Martens
Kommentar
Mit
Scheckbuch
und
Fantasie
Vom
Luftschloss
zur
Trutzburg:
Osnabrücks
Universitätsstudenten
stehen
kurz
davor,
sich
mit
dem
geplanten
Lern-
und
Studienzentrum
im
Schlossgarten
ihr
eigenes
Denkmal
zu
setzen.
Bei
den
Grundstücksverhandlungen
mit
der
Stadt
stehen
die
Türen
für
das
Millionenvorhaben
jedenfalls
ganz
weit
offen.
Denn
was
das
Baudezernat
sich
für
seine
Zustimmung
ausbedungen
hat,
ist
nichts,
was
sich
nicht
mit
dem
gezückten
Scheckbuch
und
etwas
Fantasie
erfüllen
ließe.
Das
vom
Asta
vorgelegte
Konzept
scheint
ausgewogen
und
realistisch.
Aus
allerlei
studentischen
Wünschen,
die
mit
unterschiedlichem
Ernst
vorgetragen
wurden,
haben
die
Verantwortlichen
das
Wesentliche
herausgefiltert
und
im
Entwurf
das
Angenehme
mit
dem
Nützlichen
kombiniert.
Auf
dem
Papier
entstand
so
ein
Haus,
das
Begegnung
und
Vergnügen
genauso
ermöglicht
wie
konzentriertes
Lernen.
Inspiriert
vom
fast
dreimal
so
teuren
Superbau
in
Göttingen,
könnte
es
eine
sympathische,
maßgeschneiderte
Lösung
für
Osnabrück
werden.
Autor:
Sebastian Stricker