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1
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1.
Erscheinungsdatum:
07.04.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Schlaglöcher auf dem Wall ausgebessert
Zwischenüberschrift:
Teilsperrungen auf dem Ring
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Nachdem
das
Sturmtief
Niklas
Osnabrück
hinter
sich
gelassen
hat,
können
die
Mitarbeiter
des
Osnabrücker
Servicebetriebes
(OSB)
nun
endlich
mit
der
Ausbesserung
der
Schlaglöcher
auf
dem
stark
befahrenen
Wallring
beginnen.
Jens
Fröhlich
von
der
Bauaufsicht
Süd
und
Katrin
Hofmann,
Sprecherin
des
OSB,
erklären,
welche
Schritte
für
die
Arbeit
nötig
sind
und
welches
schwere
Gerät
dabei
zum
Einsatz
kommt.
Sie
ist
laut,
sieht
aus
wie
ein
übergroßer
Hobel,
der
normalerweise
in
der
Holzverarbeitung
verwendet
wird,
und
ein
bisschen
funktioniert
sie
auch
so:
Wie
ein
großer
Asphalthobel
trägt
die
Straßenfräse
gut
vier
Zentimeter
tief
den
alten
Asphalt
vom
Schlosswall
ab.
Natürlich
weniger
geschmeidig,
denn
anstelle
einer
scharfen
Klinge
befindet
sich
ein
drehendes
Ungetüm
mit
Metallstreben
an
der
Unterseite
der
Maschine,
um
den
steinharten
Bodenbelag
zu
entfernen.
Der
Einsatz
der
Straßenfräse
ist
dabei
nur
der
erste
Schritt,
der
notwendig
ist,
um
die
durch
Frost
und
starken
Schwerverkehr
verursachten
Risse
und
Löcher
langfristig
und
sauber
zu
stopfen.
Wurde
das
Loch
erst
einmal
fachgerecht
ausgefräst,
ist
die
Kehrmaschine
an
der
Reihe,
um
die
betroffene
Stelle
von
den
letzten
Körnern
und
Steinen
des
alten
Belags
zu
befreien.
Dies
sei
notwendig,
damit
das
anschließend
eingesprühte
Bitumen
wie
ein
Klebstoff
zwischen
Untergrund
und
dem
neu
zugefügten
Asphalt
wirken
könne,
schildert
Fröhlich.
Ein
sogenanntes
Thermofass
transportiert
das
eigentliche
Asphaltmaterial,
das
als
Deckschicht
das
präparierte
Loch
stopft.
Eingesetzt
wird
"
Splittmastix
SMA
8
S"
,
diese
speziell
für
stark
beanspruchte
Straßen
entwickelte
Asphaltsorte
habe
sich
"
in
der
Vergangenheit
bewährt"
,
sagt
Fröhlich.
Zunächst
mit
Schaufel
und
echter
Muskelkraft
verteilt,
anschließend
mit
der
motorisierten
Walze
ordentlich
geplättet
und
eingeebnet,
muss
die
frisch
versiegelte
Fläche
noch
gut
eine
Stunde
auskühlen,
bevor
wieder
Autos
und
Lastwagen
darüber
hinwegrollen
können.
"
Deshalb
beginnen
wir
damit
so
früh
im
Jahr,
wenn
es
draußen
30
Grad
ist,
dauert
das
Auskühlen
entsprechend
länger"
,
erklärt
der
Straßenbauer.
Außerdem
sei
in
den
Ferien
weniger
Verkehr,
fügt
Hofmann
hinzu.
Dadurch
werden
nicht
nur
die
Autofahrer
weniger
belastet,
auch
die
zehn
Bauarbeiter
sind
weniger
gefährdet
an
der
immer
noch
stark
frequentierten
Straße.
Jeweils
eine
Spur
wird
gesperrt.
Im
Laufe
der
nächsten
zwei
Wochen
werden
erst
der
komplette
Ring
und
anschließend
Hansastraße,
Bramscher
Straße,
Römereschstraße
und
Teile
der
Pagenstecherstraße
nach
und
nach
ausgebessert.
Rund
150
Löcher
werden
so
täglich
gestopft.
Entscheidend
sind
hier
Verkehrsaufkommen
und
die
Wichtigkeit
der
Straßen,
sagt
Fröhlich.
Entweder
sind
entsprechende
Problemzonen
bekannt,
oder
die
Stadt
erreichen
Hinweise
von
Anliegern.
Mit
Sprühfarbe
im
Gepäck
überprüfen
Mitarbeiter
des
OSB
die
Straßen
und
setzen
sogenannte
Warnmarkierungen
für
die
anrückenden
Straßenbauer.
Der
eingesetzte
Heißasphalt
ist
zwar
auch
nur
ein
Provisorium,
aber
laut
Fröhlich
ein
langfristiges:
"
Wir
machen
es
jetzt
einmal
richtig,
um
den
Verkehr
möglichst
wenig
zu
belasten."
Gut
fünf
Jahre
hält
dieser
Flickenteppich
aus
Gestein
und
Bitumen
nach
Erfahrungen
Fröhlichs
und
seiner
Mitarbeiter.
Die
Alternative
sind
kurzfristige
Ausbesserungen
mit
Kaltmaterial.
Gerade
auf
viel
befahrenen
Straßen
und
unter
hohem
Lkw-
Verkehr
hält
dieses
aber
nur
wenige
Tage.
Die
aktuellen
Maßnahmen
dauern
zwar
einmalig
länger,
finden
aber
deutlich
seltener
statt
und
sparen
der
Stadt
somit
"
eine
Menge
Geld
und
Personal"
,
so
Fröhlich.
Wie
rollt
der
Verkehr?
Aktuelle
Informationen
zur
Verkehrslage
in
der
Region
und
ein
Video
über
die
Bauarbeiten
auf:
www.noz.de/
Bildtext:
Mit
Muskelkraft
und
schwerem
Gerät
bessert
die
Stadt
die
Schlaglöcher
der
Hauptverkehrsstraßen
aus.
Für
die
Bauarbeiter
nicht
immer
ungefährlich
ihre
Tätigkeit
so
nahe
am
fließenden
Verkehr
zu
verrichten.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
David Hausfeld