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1
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Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
04.04.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Schülerreporter
sind
für
os1.tv
unterwegs
Für
"
Die
Sendung
mit
Carina"
recherchieren
die
Nachwuchsjournalisten
Umweltthemen,
erstellen
Beiträge
für
Hörfunk,
Print
und
Fernsehen
und
präsentieren
diese
dann
vor
der
Kamera.
Überschrift:
Von Teilchen und warmer Luft
Frischer Wind statt laues Lüftchen
Vier Teile machen ein Ganzes
Ingenieurskunst aus Rom
Das sind wir: Das Team der Zeitung
Zwischenüberschrift:
Schüler schauen, wie Wind entsteht und wie Windenergie genutzt wird
Jungen und Mädchen der St.-Bernhard-Grundschule aus Rulle haben sich auf dem Piesberg umgesehen
Aufbau einer Windkraftanlage
Wie Windenergie früher genutzt wurde
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Sicher
kennt
ihr
das,
wenn
ihr
schon
einmal
an
der
See
Urlaub
gemacht
habt:
Der
Wind
bläst
einem
um
die
Ohren.
Doch
sehen
kann
man
ihn
nicht.
Aber
die
Kraft
des
Windes
ist
enorm.
Er
kann
Drachen
steigen
lassen,
aber
auch
Bäume
entwurzeln.
Wind
ist
definiert
als
eine
starke
Luftbewegung
in
der
Erdatmosphäre.
Einfach
gesagt:
Wind
ist
Luft,
die
sich
bewegt.
Er
entsteht,
wenn
Luftteilchen
vom
Hochdruckgebiet
in
ein
Tiefdruckgebiet
wandern.
Die
Erde
erwärmt
sich
von
den
Sonnenstrahlen,
die
auf
das
Land
treffen.
Land
und
Meer
heizen
sich
aber
unterschiedlich
schnell
auf.
Die
Sonnenstrahlen
erwärmen
die
Luft
über
dem
Land
schneller
als
die
Luft
über
dem
Meer.
Warme
Luft
ist
leichter
als
kalte
und
steigt
deshalb
nach
oben.
Also
steigt
die
warme
Luft
über
dem
Land
auf
und
kühlt
sich
im
Himmel
wieder
ab.
Diese
kühle
Luft
zieht
hinaus
aufs
Meer.
Dort
sinkt
sie
ab
und
drückt
dabei
kühle
Luft
gegen
das
Land.
Kühlere
Luft
vom
Meer
strömt
also
immer
nach.
Diese
Luftbewegung,
die
hier
entsteht,
ist
der
Wind.
Den
Wind
und
die
Energie,
die
er
erzeugt,
kann
man
nutzen
für:
Strom,
Surfen
und
Gleitschirmfliegen.
So
entsteht
die
Windenergie:
Der
Wind
setzt
die
Rotorblätter
einer
Windkraftanlage
in
Bewegung,
die
über
ein
Getriebe
mit
einem
Generator
verbunden
sind.
Der
Generator
verwandelt
die
Bewegungsenergie
der
großen
Flügel
in
Strom.
Die
Kabel,
durch
die
der
Strom
vom
Generator
der
Windkraftanlage
fließt,
sind
ungefähr
so
dick
wie
ein
Arm.
Ähnlich
ist
es
auch
beim
Fahrrad:
Durch
das
Treten
der
Pedale
dreht
sich
das
Rad
des
Fahrrads
und
setzt
den
Dynamo
in
Gang.
Je
fester
ihr
in
die
Pedale
tritt,
desto
heller
leuchtet
das
Licht
am
Fahrrad.
Die
Flügel
des
Windrades
drehen
sich
auch,
obwohl
auf
der
Erde
kaum
ein
Lüftchen
weht.
Das
liegt
daran,
dass
in
100
Meter
Höhe
mehr
Wind
weht
als
auf
der
Erde.
Osnabrück.
Strom
ist
eigentlich
immer
da,
wenn
man
ihn
braucht.
Zum
Föhnen,
Kochen
oder
wenn
Licht
zum
Lesen
benötigt
wird.
Er
kommt
einfach
aus
der
Steckdose.
Doch
wie
kommt
er
da
rein?
Um
das
herauszubekommen,
haben
wir,
die
Klasse
vier
der
Grundschule
St.
Bernhard
aus
Rulle,
uns
auf
den
Weg
zum
Piesberg
gemacht.
Dort
wollten
wir
mehr
über
Strom
und
Energie
erfahren.
Einige
Eltern
haben
uns
mit
ihren
Autos
von
der
Schule
zum
Museum
für
Industriekultur
gebracht.
Von
dort
aus
hat
uns
ein
Bus
der
Stadtwerke
abgeholt
und
uns
zum
Piesberg
gefahren.
Dort
oben
war
es
sehr
windig
und
kalt.
Also
ein
guter
Ort,
um
Windkraftwerke
aufzubauen.
"
Auf
dem
Piesberg
haben
wir
vier
Windräder.
Insgesamt
gibt
es
in
Osnabrück
sieben
Stück"
,
sagt
Marco
Hörmeyer,
Pressesprecher
der
Stadtwerke
Osnabrück.
Die
Anlagen
auf
dem
Piesberg
sind
bis
zur
Flügelspitze
etwa
150
Meter
hoch.
Mit
Spezialfahrzeugen
wurden
die
einzelnen
Teile
vor
gut
fünf
Jahren
auf
den
Piesberg
geschafft.
"
Für
Wartungen
kann
man
an
einer
Leiter
im
Inneren
des
Windrades
aufsteigen"
,
sagt
Margret
Baumann
vom
Museum
für
Industriekultur.
"
Wenn
alles
gut
geht,
dann
dauert
es
einen
Monat,
bis
das
Windrad
steht"
,
ergänzt
Reiner
Imhoff.
Er
ist
gelernter
Maschinenbauingenieur,
und
seit
er
im
Ruhestand
ist,
arbeitet
er
als
freier
Mitarbeiter
auch
im
Museum
Industriekultur.
Die
Windenergie
wird
in
Deutschland
immer
beliebter.
So
entstehen
immer
mehr
Windkrafträder.
"
Die
größten
Windräder
werden
an
den
Küsten
gebaut"
,
sagt
Marco
Hörmeyer.
Menschen
haben
Wind
eben
schon
immer
genutzt.
Ein
Nachteil
ist
aber
geblieben:
Mal
weht
er,
mal
ist
Flaute
im
Getriebe.
Mit
dem
Wind
kann
man
eben
nicht
immer
rechnen.
Aber
heute
können
Meteorologen
ziemlich
genaue
Windvorhersagen
machen,
auf
die
sich
Stromnetzbetreiber
dann
einstellen
können.
Außerdem
können
andere
erneuerbare
Energien
bei
Flauten
einspringen.
Sie
können
durch
Sonnen-
und
Wasserstrom
ausgeglichen
werden.
Obwohl
Deutschland
nicht
zu
den
windreichsten
Ländern
der
Welt
gehört,
ist
es
mittlerweile
Weltmeister
in
Sachen
Windenergie.
Im
Jahr
2011
produzierten
etwas
mehr
als
22
000
Windräder
mit
einer
Leistung
von
mehr
als
29
000
Megawatt
fast
zehn
Prozent
des
deutschen
Strombedarfs.
"
Windräder
haben
eine
Leistung
von
2000
Kilowatt.
Um
einen
Vergleich
zu
haben:
Damit
könnte
man
2000
Bügeleisen
betreiben.
Nicht
immer
kann
man
dieser
Leistung
herausholen,
weil
der
Wind
nicht
immer
optimal
weht"
,
erklärt
Reiner
Imhoff.
Mittlerweile
werden
viele
ältere
Windenergie-
Anlagen
durch
neue,
leistungsstärkere
Maschinen
von
zwei
bis
fünf
Megawatt
ersetzt.
So
wird
die
Windenergie
vorangetrieben.
Bildtexte:
Margret
Baumann
im
Interview.
Marco
Hörmeyer.
Reiner
Imhoff.
Vier
Windkrafträder
stehen
auf
dem
Piesberg
in
Osnabrück.
Durch
die
Windräder
wird
Strom
erzeugt.
Foto:
Jan
Peters,
Kord
Langemeyer,
Nina
Claushallmann,
Niklas
Burdick
Kilowatt
Der
Verbrauch
von
Strom
wird
in
Kilowattstunden
gerechnet.
Das
ist
nicht
so
einfach
zu
verstehen,
denn
man
sieht
diese
Einheit
nicht
direkt.
Aber
hier
sind
Beispiele,
die
es
ein
bisschen
besser
verdeutlichen.
Mit
einer
Kilowattstunde
kannst
Du:
-
240
Frühstückseier
kochen
-
fünfeinhalb
Kilo
Wäsche
waschen
-
drei
Hemden
trocknen
und
bügeln
-
133
Toastbrote
toasten
Eine
vierköpfige
Familie
mit
Eltern
und
zwei
Kindern
verbraucht
in
Deutschland
im
Jahr
4250
Kilowattstunden
Strom.
Das
sind
über
1
000
000
–
eine
Million
Frühstückseier.
Osnabrück.
Es
ist
gar
nicht
so
einfach,
ein
Windrad
aufzustellen.
Denn
so
eine
Windkraftanlage
ist
ganz
schön
groß.
Da
muss
man
schrittweise
vorgehen.
Zuerst
wird
das
Fundament
aus
Beton
gegossen.
Der
Turm
besteht
aus
mehreren
Ringen,
die
mithilfe
von
Spezialkränen
aufeinandermontiert
werden.
Die
Gondel
wird
im
Anschluss
von
einem
weiteren
Kran
auf
den
Turm
gehoben.
Die
drei
Rotorflügel
werden
dann
je
nach
Standort
mit
einem
Hubschrauber
oder
einem
Kran
als
Letztes
angebracht.
In
Osnabrück
auf
dem
Piesberg
hat
die
Montage
einer
Windkraftanlage
im
Jahr
2010
etwa
fünf
Monate
gedauert.
Heute
wird
der
Wind
benutzt,
um
Strom
zu
erzeugen.
Wie
bei
der
Windmühle
wird
der
Wind
genutzt,
um
die
Rotoren
anzutreiben.
Ein
Windrad
braucht
einen
Generator.
Der
Generator
hat
die
Aufgabe,
die
Bewegung
der
Rotoren
in
Strom
umzuwandeln.
Je
mehr
Wind
ist,
desto
schneller
drehen
sich
die
Rotoren
und
umso
mehr
Strom
wird
erzeugt.
Bildtext:
Eine
Windkraftanlage
wird
auf
dem
Piesberg
zusammengebaut.
Foto:
Jörn
Martens
Osnabrück.
Schon
die
Neandertaler
erkannten,
dass
man
mit
Steinen
harte
Getreidekörner
zerkleinern
kann.
Vor
mehr
als
3000
Jahren
gab
es
in
Asien
und
Ägypten
schon
Windmühlen.
Und
etwa
1000
Jahre
später
verwendeten
die
Griechen
die
ersten
von
Wasserschöpfrädern
angetriebenen
Mühlen.
Die
ersten
europäischen
Müller
kamen
aus
Rom.
Die
Römer
brachten
ihr
Wissen
über
Mühlen
in
die
Rheinregion
mit.
Im
Mittelalter
waren
es
dann
Mönche,
die
das
römische
Mühlenwissen
bewahrten
und
im
Klosteralltag
praktizierten.
Die
schweren
Mühlsteine
konnten
auf
verschiedene
Weise
angetrieben
werden.
Die
ersten
Mühlen
brachten
die
Menschen
mit
ihrer
eigenen
Muskelkraft
in
Gang.
Sie
liefen
im
Kreis
um
den
Mühlstein
herum
und
drückten
dabei
eine
Stange
vor
sich
her,
an
welcher
der
bewegliche
obere
Stein
befestigt
war.
Später
spannten
die
Menschen
auch
Tiere
wie
Pferde
oder
Ochsen
davor.
Schließlich
entdeckten
die
Menschen,
dass
sie
Wind-
und
Wasserkraft
nutzen
konnten,
um
die
Mühlen
anzutreiben.
Zuerst
verbreiteten
sich
hier
an
Flüssen
und
Bächen
die
Wassermühlen,
einige
Jahrhunderte
später
auch
die
Windmühlen.
So
konnte
das
Korn
recht
schnell
zu
Mehl
verarbeitet
werden.
Kein
Wunder,
dass
die
Mühle
eine
der
wichtigsten
Maschinen
für
die
Menschen
war.
Doch
mit
der
Erfindung
der
Dampfmaschine
begann
auch
das
Mühlensterben.
Heute
gibt
es
noch
rund
1400
Stück
in
Deutschland.
Bildtext:
Historische
Mühle.
Foto:
Hermann
Pentermann
Osnabrück.
Wir
sind
die
Reporter
aus
der
dritten
Klasse
der
Grundschule
St.
Bernhard
aus
Rulle.
In
unserer
Zeitungsgruppe
sind
(von
oben
links
im
Uhrzeigersinn)
:
Nina
Claushallmann,
Lena
Böhmer,
Jan
Peters,
Marie
Hagemann,
Luca
Roßwinkel,
Jakob
Neubauer,
Fynn
Nardmann,
Kord
Langemeyer
und
Niklas
Burdiek.
Wir
durften
an
unserem
Recherchetag
den
Piesberg
besuchen
und
die
Expertin
Frau
Baumann
vom
Industriemuseum
interviewen.
Herr
Imhof
hat
uns
als
Ingenieur
alle
Fragen
rund
um
die
Windräder
beantwortet.
Jan,
Nina,
Niklas
und
Kord
haben
viele
Fotos
gemacht
–
vor
allem
von
den
Windrädern,
denn
darum
ging
es
an
diesem
Tag.
Danach
haben
wir
das
Industriemuseum
besucht
und
dort
die
historischen
Dampfmaschinen
gezeigt
bekommen.
Am
besten
hat
uns
aber
gefallen,
dass
wir
dann
mit
unserer
Lehrerin
Frau
Schrempel
30
Meter
in
die
Tiefe
gefahren
sind
und
die
alten
Gänge
anschauen
durften.
Natürlich
haben
wir
auch
noch
einiges
über
die
Zeitung
gelernt.
Bei
unserem
zweiten
Besuch
in
den
Räumen
der
NOZ
hat
uns
die
Redakteurin
Kathrin
gezeigt,
wie
eine
Zeitungsseite
aufgebaut
wird.
Danach
haben
wir
alle
am
Computer
unsere
Berichte
geschrieben,
die
jetzt
in
der
Zeitung
stehen.
Bildtext:
Junge
Kollegen
unter
sich
(von
oben
links
im
Uhrzeigersinn)
:
Nina
Claushallmann,
Lena
Böhmer,
Jan
Peters,
Marie
Hagemann,
Luca
Roßwinkel,
Jakob
Neubauer,
Fynn
Nardmann,
Kord
Langemeyer
und
Niklas
Burdiek.
Foto:
Kathrin
Pohlmann
"
Die
Sendung
mit
Carina"
Das
os1.tv-
Umweltmagazin
"
Die
Sendung
mit
Carina"
mit
Moderatorin
Carina
Jannaber
richtet
sich
an
Kinder
der
dritten
und
vierten
Klassen
und
wird
von
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
gefördert.
Hier
lernen
die
Schüler,
wie
ein
Zeitungsartikel
entsteht,
wie
ein
Radiobeitrag
verfasst
wird
und
wo
rauf
es
beim
Fernsehen
ankommt.
.
Bewerbungen
für
die
Sendung
per
E-
Mail
an:
kids@
os1.tv
Autor:
Fynn Nardmann, Jakob Neubauer, Nina Claushallmann, Marie Hagemann, Lena Böhmer, Marianna Demund, Rachel Alvis, Kord Langemeyer, Luca Roßwinkel, Niklas Burdick, Jan Peters