User Online: 6 |
Timeout: 04:56Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
04.04.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Hühner in Freilandhaltung scheuen die frische Luft
Zwischenüberschrift:
Tiere meiden freie Flächen aus Angst vor Raubvögeln – Vorreiter Neuseeland bepflanzt Auslauf mit Büschen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Hühner
in
Freilandhaltung
nutzen
oft
nicht
den
Auslauf,
der
ihnen
zur
Verfügung
steht.
Während
die
Umweltorganisation
BUND
in
Mecklenburg-
Vorpommern
in
diesem
Zusammenhang
von
"
Mogelpackungen"
spricht,
teilt
der
BUND-
Landwirtschaftsreferent
in
Niedersachsen,
Tilman
Uhlenhaut,
diese
Ansicht
allerdings
nicht.
"
Bei
einigen
Ställen
kann
man
vielleicht
von
"
Mogelpackung"
sprechen,
insgesamt
gesehen
aber
nicht."
Die
Freilandhaltung
habe
im
Vergleich
zur
in
Deutschland
verbotenen
Käfighaltung
eine
deutliche
Verbesserung
in
der
Tierhaltung
bewirkt.
"
Insgesamt
sind
wir
meiner
Ansicht
nach
auf
dem
richtigen
Weg."
Das
Problem
besteht
darin,
dass
Hühner
aufgrund
ihrer
Genetik
freie
Flächen
eher
meiden,
sagte
Prof.
Hans-
Wilhelm
Windhorst
vom
Wissenschafts-
und
Informationszentrum
Nachhaltige
Geflügelwirtschaft
der
Universität
Vechta.
Sie
bewegten
sich
am
liebsten
in
Stallnähe,
um
im
Fall
eines
Angriffs
durch
einen
Raubvogel
schnell
Schutz
suchen
zu
können.
Die
Konsequenz:
In
einem
Kreis
von
bis
zu
20
Metern
um
den
Stalleingang
versammelt
sich
ein
Großteil
der
Tiere.
Laut
Landwirtschaftskammer
Niedersachsen
gibt
es
einen
Zusammenhang
zwischen
der
Größe
der
Herde
und
dem
Nutzen
des
Auslaufes.
Nach
einer
Studie
nutzen
fast
49
Prozent
der
Hennen
den
Auslauf,
wenn
die
Herde
kleiner
ist
als
10
000
Tiere,
aber
nur
13
Prozent
in
Herden
mit
über
10
000
Tieren.
Durch
eine
entsprechende
Gestaltung
der
Außenflächen
lasse
sich
das
ändern,
sagen
Windhorst
und
Uhlenhaut.
Die
Landwirte
könnten
etwa
Büsche
oder
Bäume
pflanzen,
damit
die
Tiere
sich
sicherer
fühlen.
"
In
der
ökologischen
Landwirtschaft
wird
das
auch
praktiziert,
dafür
gibt
es
Regeln"
,
sagte
Uhlenhaut.
Vorreiter
in
dieser
Frage
sei
Neuseeland,
sagte
Windhorst.
"
Die
machen
eine
ganz
neue
Regelung
bezüglich
der
Ausgestaltung."
Geregelt
werde
dort
etwa
die
Einrichtung
von
Schutzvorrichtungen
gegen
Raubvögel
oder
das
Bepflanzen
mit
Büschen.
"
Das
wird
in
den
nächsten
Jahren
dort
umgesetzt."
Nach
Angaben
des
Niedersächsischen
Geflügelwirtschaftsverbandes
liegt
der
Anteil
der
Hühner
in
Freilandhaltung
in
Deutschland
bei
15,
9
Prozent,
der
in
Bodenhaltung
bei
63,
1
Prozent.
Der
Anteil
der
Kleingruppenhaltung
liegt
bei
10,
8
Prozent.
Bildtext:
Hühner
in
Freilandhaltung
nutzen
selten
den
Auslauf.
Foto:
dpa
Autor:
dpa