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1.
Erscheinungsdatum:
04.04.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Gut
zu
wissen
Überschrift:
Sind Windräder gesundheitsschädlich?
Zwischenüberschrift:
Bisher keine verlässlichen Daten – Ergebnisse aus dänischer Studie 2017 erwartet
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Viele
Menschen
in
Niedersachsen
haben
Angst
vor
gravierenden
gesundheitlichen
Schäden
durch
Windräder.
Verlässliche
Daten
gibt
es
zu
dem
Thema
noch
nicht.
Eine
dänische
Studie
soll
nun
klären,
wie
gefährlich
der
sogenannte
"
Infraschall"
wirklich
ist.
Mehr
erneuerbare
Energien
bedeuten
auch
mehr
Windkraftanlagen,
vor
allem
in
Niedersachsen,
wo
schon
heute
die
meisten
Windräder
stehen.
Neben
Schattenwurf
und
verändertem
Landschaftsbild
klagen
einige
Anwohner
über
einen
krank
machenden
Effekt
der
Anlagen,
wie
zum
Beispiel
im
Landkreis
Oldenburg.
Auch
in
Bramsche
befürchten
die
Bürger
negative
Konsequenzen
neuer
Windräder.
Infraschall
bezeichnet
Schallwellen,
die
mit
einer
Frequenz
von
unter
20
Herz
für
den
Menschen
nicht
mehr
hörbar
sind.
Er
tritt
zum
Beispiel
bei
Gewitter
oder
Brandungswellen
auf.
Und
eben
bei
Windkraftanlagen.
Anwohner,
die
über
Beschwerden
klagen,
zitieren
zum
Teil
das
Buch
der
amerikanischen
Autorin
Dr.
Nina
Pierpont.
Sie
hatte,
basierend
auf
23
Telefonaten,
das
Krankheitsbild
"
Windturbinen-
Syndrom"
beschrieben.
Demnach
verursachten
Windenergieanlagen
unter
anderem
Schwindel,
Übelkeit,
Sehstörungen,
Herzrasen,
Reizbarkeit,
Konzentrationsprobleme
und
Panikattacken.
Wissenschaftlichen
Standards
genügt
der
Text
nicht.
Das
baden-
württembergische
Umweltministerium
hat
in
diesem
Zusammenhang
eine
Stellungnahme
auf
seiner
Internetseite
veröffentlicht
und
erklärt,
dass
es
ein
sogenanntes
"
Windturbinen-
Syndrom"
nicht
gebe.
Zuletzt
ging
der
Begriff
"
Infraschall"
vor
ziemlich
genau
zwei
Jahren,
im
März
2013,
durch
die
Medien.
Zu
diesem
Zeitpunkt
hatten
neuseeländische
Wissenschaftler
eine
Studie
zum
sogenannten
"
Nocebo-
Effekt"
(Gegenteil
von
Placebo-
Effekt)
im
Zusammenhang
mit
Infraschall
veröffentlicht.
Dazu
konfrontierten
sie
eine
Gruppe
von
Probanden
mit
einem
Film,
der
vor
Infraschall
warnt,
und
eine
weitere
mit
einem
Bericht,
der
erklärt,
warum
Infraschall
ungefährlich
sei.
In
einem
Raum,
in
dem
die
Probanden
angeblich
mit
den
tieffrequenten
Wellen
beschallt
wurden,
traten
vor
allem
bei
denjenigen
Beschwerden
auf,
die
Angst
vor
Infraschall
hatten.
Wissenschaftler
wie
Dr.
Markus
Drexl
von
der
Ludwig-
Maximilans-
Universität
München
halten
dagegen.
Er
schreibt
auf
seiner
Website,
dass
er
eine
Reaktion
des
Ohrs
auf
Infraschall
nachgewiesen
habe.
Ob
diese
Reaktion
schädlich
sei,
sollten
weitere
Versuche
zeigen.
Ein
Zusammenschluss
von
Bürgerinitiativen
hatte
Anfang
März
im
Niedersächsischen
Landtag
einen
Mindestabstand
von
1500
Metern
zu
Häusern
gefordert.
Vertreter
von
Umweltbundesamt,
Landvolk,
dem
Bundesverband
Windenergie
und
der
Klimaschutzagentur
der
Region
Hannover
brachten
dagegen
zum
Ausdruck,
dass
ein
pauschaler
Mindestabstand
nicht
nur
den
Ausbau
der
Windenergie
stoppen
würde,
sondern
einen
Rückbau
zur
Folge
hätte.
Aktuell
erforschen
dänische
Wissenschaftler
das
Phänomen.
Die
"
Welt"
berichtet,
dass
sich
im
Jahr
2013
in
Dänemark
mehrere
Tiere
auf
einer
Nerzfarm
gegenseitig
verletzten
und
starben,
als
eine
neue
Windkraftanlage
in
der
Nähe
getestet
wurde.
Viele
Anwohner
dänischer
Anlagen
berichteten
über
gesundheitliche
Probleme.
Daher
habe
Dänemark
nun
einen
faktischen
Ausbaustopp,
während
eine
staatliche
Untersuchung
die
tatsächliche
Gefahr
überprüfen
soll.
Das
Ergebnis
wird
2017
erwartet.
Wissenswertes
rund
um
das
Thema
erneuerbare
Energien
unter
noz.de/
energie
Bildtext:
Windkraftanlagen:
Machen
sie
krank
oder
sind
sie
harmlos?
Fotos:
Imago
Autor:
Stefanie Witte