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1.
Erscheinungsdatum:
20.10.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
"Wir haben die ganze Stadt im Blick"
Zwischenüberschrift:
Der Ratsvorsitzende Josef Thöle (CDU) über Vereine, die Buga und Pyes Achillesferse
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Im
Stadtrat
schwingt
er
die
Glocke
und
leitet
die
Sitzungen:
Josef
Thöle
ist
CDU-
Politiker,
ehemaliger
Ortsbürgermeister
von
Pye
und
engagiert
sich
mit
großer
Leidenschaft
für
den
Kultur-
und
Landschaftspark
Piesberg.
Herr
Thöle,
Sie
sind
in
Pye
aufgewachsen
und
nach
einem
zwischenzeitlichen
Auswärtsspiel
seit
mehr
als
drei
Jahrzehnten
wieder
hier
zu
Hause.
Reden
wir
eigentlich
über
einen
Stadtteil
oder
ein
Dorf?
Pye
ist
kein
Dorf!
Wir
sind
zwar
in
erster
Linie
Pyer,
aber
ganz
sicher
auch
Osnabrücker.
Allein
schon
deshalb,
weil
wir
von
hier
oben
die
ganze
Stadt
im
Blick
haben...
Beschreiben
Sie
Ihren
Stadtteil
–
und
lassen
Sie
dabei
die
Begriffe
"
Piesberg"
und
"
Kanal"
aus.
Da
fallen
mir
als
Erstes
die
Vereine
ein:
Schützen,
Sportverein,
Sänger,
Musikcorps
Herold,
Wanderer
und
Motorrad-
Club.
Natürlich
auch
die
katholische
und
evangelische
Kirche.
Der
Sportverein
hat
dieses
Jahr
seinen
80.
Geburtstag
mit
einem
Riesenfest
für
den
ganzen
Stadtteil
gefeiert.
Auch
der
Gesangverein
ist
90
Jahre
alt.
Die
Arbeit
der
Vereine
ist
gar
nicht
hoch
genug
zu
bewerten.
Die
leisten
eine
große
Integrationsarbeit
–
besonders
auch
für
die
Menschen
aus
den
Neubaugebieten.
Wichtig
ist
auch
die
hervorragende
Zusammenarbeit
von
Grundschule
und
Kindergarten.
Wo
kaufen
Sie
oder
Ihre
Frau
ein?
Wir
fahren
oft
nach
Lechtingen.
Da
gibt
es
ein
neues
Einkaufszentrum,
das
ist
von
uns
vielleicht
einen
Kilometer
entfernt.
Der
fehlende
Supermarkt
in
Pye
ist
ein
immer
wieder
genanntes
Manko.
Ja
sicher,
das
ist
unsere
Achillesferse.
Aber
das
Problem
kann
nicht
politisch
gelöst
werden.
Wir
können
zwar
immer
wieder
die
Tür
aufmachen,
aber
letztlich
ist
das
eine
rein
wirtschaftliche
Frage.
Man
muss
die
Realität
sehen,
dass
die
Rentabilität
bei
3100
Einwohnern
offenbar
nicht
gegeben
ist.
Wir
arbeiten
aber
weiter
daran,
einen
Betreiber
zu
finden.
Dass
es
nur
noch
eine
Kneipe
gibt,
liegt
nicht
am
Stadtteil,
sondern
an
einer
veränderten
Kultur.
Das
muss
man
aber
auch
sagen:
Ansonsten
ist
Infrastruktur
gut.
Wir
haben
eine
Bank,
eine
Sparkasse,
einen
Bäcker,
Ärzte,
Friseursalon,
Post
und
sogar
einen
Beauty-
Salon.
Vor
40
Jahren
wurde
Pye
eingemeindet.
Im
Vorfeld
war
auch
ein
Zusammengehen
mit
Wallenhorst
und/
oder
Hollage
im
Gespräch.
Was
sagen
Sie
den
Leuten,
die
das
auch
heute
noch
für
die
bessere
Variante
halten?
Das
ist
doch
kein
Thema
mehr,
auf
jeden
Fall
für
die
allermeisten.
Wir
sind
Osnabrücker.
Wie
will
man
denn
belegen,
dass
wir
mit
Wallenhorst
besser
gefahren
wären?
Es
ist
doch
eher
so:
Heute
weiß
man,
dass
die
Gebietsreform
viel
zu
eng
geworden
ist.
Wallenhorst
und
beispielsweise
auch
Belm
hätten
zur
Stadt
gemusst.
Dann
wäre
zum
Beispiel
der
Umzug
von
Kaffee-
Partner
völlig
geräuschlos
über
die
Bühne
gegangen.
Trauern
Sie
eigentlich
der
Bundesgartenschau
nach,
die
mal
für
2015
auf
dem
Piesberg
geplant
war?
Nachtrauern?
Nein.
Das
ist
Geschichte.
Die
Buga
hätte
nicht
nur
Pye,
sondern
der
ganzen
Stadt
und
Region
viel
gebracht.
Das
wäre
ein
Riesen-
Hit
geworden.
Aber
die
Zeit
geht
weiter.
Jetzt
müssen
wir
weiter
an
dem
Projekt
Kultur-
und
Landschaftspark
mit
dem
Herzstück
Industriemuseum
arbeiten.
Es
gibt
schon
so
viele
Mosaiksteine:
Museum
für
Industriekultur,
Gesellschaftshaus,
Feldbahn,
die
Aussichtsplattformen,
Mammutbaum,
Hase
stollen,
Zechenbahnhof
und
vieles
mehr.
All
diese
Bausteine
sind
durch
den
Rundwanderweg
miteinander
verbunden.
Da
gibt
es
ein
enormes
Potenzial.
Vor
allem
müssen
wir
die
Kinder
begeistern.
Das
gelingt
schon
sehr
gut.
Früher
haben
die
Menschen
bei
Pye
und
Piesberg
vor
allem
an
die
Mülldeponie
gedacht.
Das
ist
vorbei.
Jetzt
ist
das
ein
Naherholungsgebiet
für
die
ganze
Region.
Und
es
entwickelt
sich
immer
besser.
Rund
ein
Drittel
des
Piesbergs
liegt
auf
Wallenhorster
Gebiet.
Wie
klappt
die
Zusammenarbeit
mit
Rat
und
Verwaltung
von
dort?
Ich
könnte
mir
ein
stärkeres
Engagement
vorstellen
–
und
w
ürde
es
mir
auch
wünschen.
Sehen
Sie:
Bei
all
den
vielen
Projekten,
die
wir
am
Piesberg
schon
verwirklicht
haben,
lief
es
doch
so:
Jemand
hatte
eine
Idee,
dann
haben
sich
Leute
zusammengesetzt
und
überlegt,
wie
das
Ganze
umzusetzen
ist
–
vor
allem,
wie
man
es
finanzieren
kann.
Und
dann
klappte
das.
Dabei
darf
es
nicht
darum
gehen,
wer
sich
nachher
auf
die
Schultern
klopfen
lässt
oder
wer
welches
Parteibuch
hat.
Es
muss
doch
allein
immer
um
die
Sache
gehen.
Bildtext:
Die
Entwicklung
des
Kultur-
und
Landschaftsparks
Piesberg
ist
für
Josef
Thöle
eine
Herzensangelegenheit.
Foto:
Böhmer
Autor:
Erhard Böhmer