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1.
Erscheinungsdatum:
02.04.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Leserbrief
Zwischenüberschrift:
Ein großer Flugpionier
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
"
Vor
dem
Verschrotten
noch
einmal
aufsteigen
–
Wie
ein
Doppeldecker
aus
dem
Ersten
Weltkrieg
den
Osnabrückern
die
Köpfe
verdrehte"
(Ausgabe
vom
14.
März)
.
"
Der
interessante
Beitrag
beinhaltet
dennoch
korrekturbedürftige
Punkte.
Während
auf
der
Risszeichnung
tatsächlich
ein
'
DFW
C-
V'
(gebaut
übrigens
von
den
'
Deutschen
Flugzeug-
Werken'
in
Leipzig,
eine
'
Deutsche
Flugzeug-
Werft
Berlin'
gab
es
nicht)
zu
sehen
ist,
zeigt
das
große
Foto
eindeutig
einen
'
LVG
C-
VI'
(ein
recht
ähnliches
Flugzeug,
ebenfalls
ein
Aufklärer
und
leichter
Bomber
im
Ersten
Weltkrieg,
beide
mit
zwei
Maschinengewehren
bewaffnet)
,
auf
dem
übrigens
auch
der
im
Text
genannte
Hanns-
Gerd
Rabe
zeitweise
flog,
gebaut
von
der
'
Luftverkehrs-
Gesellschaft'
,
die
ihren
Sitz
tatsächlich
in
Berlin
(Johannisthal)
hatte.
Möglicherweise
hatte
man
die
beiden
Muster
damals
schon
verwechselt,
und
die
beschriebene
Einschätzung
als
'
harmlose
Vögel'
traf
nicht
zu,
denn
es
waren
veritable
Kampfflugzeuge.
Max
Schüler
wird
etwas
'
negativ'
dargestellt,
jedoch
war
er
einer
der
großen
deutschen
Flugpioniere
und
hielt
in
schwierigen
Zeiten
den
verwaisten
Osnabrücker
Flugplatz
'
Netterheide'
('
älteste
noch
existente
Flughalle
Deutschlands'
sollte
hier
erst
einmal
genügen)
am
Leben,
bevor
ihn
bekanntlich
der
Flieger
und
Raketenpionier
Reinhold
Tiling
aus
Franken
nachhaltig
wiederbelebte.
Schüler
war
im
Krieg
kein
'
Jagdflieger'
,
sondern
Werkspilot
und
Versuchsflieger
(ähnlich
wie
der
Osnabrücker
Gustav
Tweer)
.
Dass
er
später
im
provinziellen
Osnabrück
wohl
etwas
'
herrisch'
auftrag,
mag
an
seiner
metropolitanen
(Berliner)
Herkunft
und
seinem
damaligen
hohen
Bekanntheitsgrad
gelegen
haben.
Zudem
waren
fast
alle
damaligen
Flieger
'
Herrenflieger'
(jedoch
keine
'
Herrenmenschen'
,
die
kamen
etwas
später)
und
gaben
sich
entsprechend,
echte
'
Stars'
der
damaligen
Zeit
eben.
Schon
lange
vor
dem
Ersten
Weltkrieg
baute
Schüler
übrigens
in
der
Maschinenfabrik
seines
Vaters
am
Lehrter
Bahnhof
in
Berlin
Konstruktionen
anderer
als
Auftragsarbeiten,
unter
anderem
ein
'
Doppelschrauben-
Flugzeug'
des
Würzburgers
Leo
Lendner,
wodurch
sich
für
mich
eine
interessante
'
Fluggeschichts-
Dreiecksbeziehung'
zwischen
Osnabrück
und
meiner
alten
Heimatstadt
Würzburg,
über
die
Person
Max
Schülers,
ergibt."
Otto
Weber-
Niebuer
Georgsmarienhütte
Bildtext:
Der
Herrenflieger:
Flugpionier
Max
Schüler
(vorne)
auf
einem
Ago-
Doppeldecker.
Dieses
Foto
dürfte
schon
vor
dem
Ersten
Weltkrieg
entstanden
sein.
Foto:
Sammlung
Martin
Frauenheim
Autor:
Otto Weber-Niebuer