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1.
Erscheinungsdatum:
02.04.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Leserbrief
Zwischenüberschrift:
Gängelung von Autofahrern
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
"
Tempolimit
gegen
Baumunfälle"
(Ausgabe
vom
26.
Februar)
.
"
Schon
seit
Wochen
wundere
ich
mich
wie
viele
in
meinem
Bekanntenkreis
über
die
neuen
Geschwindigkeitsbeschränkungen
mit
dem
Hinweis
der
Gefahr
von
Baumunfällen.
Im
Februar
hatte
ich
Auskünfte
dazu
bei
verschiedenen
Behörden
eingeholt.
Begründung
aus
dem
Verkehrsministerium
in
Hannover:
Man
möchte
mit
dieser
Präventivmaßnahme
die
Anzahl
an
Baumunfällen
vermindern.
Unfälle
verhindern,
Leben
retten,
das
ist
ehrenwert
und
lässt
wenig
Möglichkeiten
des
Widerspruchs.
Bei
genauerer
Betrachtung
muss
man
jedoch
feststellen,
dass
durch
diese
Maßnahmen
viele
Tausende
vernünftige
Autofahrerinnen
und
Autofahrer
gegängelt
werden.
Plötzlich
stehen
Schilder
,
70
km/
h′
an
Stellen,
an
denen
nie
Unfälle
passierten
und
kaum
oder
keine
Bäume
vorhanden
sind.
Mit
diesem
Gießkannen-
Prinzip
werden
die
Sachverhalte
auf
den
Kopf
gestellt.
Natürlich
muss
man
weiter
daran
arbeiten,
die
Häufigkeit
unvernünftiger
oder
unangemessener
Fahrweise
zu
minimieren.
Aber
gerade
die
Fahrzeugführer,
die
durch
falsches
Verhalten
sich
und
andere
im
Straßenverkehr
gefährden,
werden
sich
durch
noch
mehr
Straßenschilder
nicht
in
ihrem
Verhalten
ändern
lassen.
Hierzu
gibt
es
in
unserer
Gemeinde
ein
typisches
Beispiel
(sogenannter
Roter
Dreh)
.
An
dieser
Kreuzung
wurde
bereits
alles
zur
Unfallminimierung
getan.
Bäume
entfernt,
Leitplanken
mit
rot-
weißen
Richtungsmarkierungen
installiert,
Warn-
und
Geschwindigkeitsbegrenzungsschilder
aufgestellt,
und
weiße
Querbalken
auf
der
untergeordneten
Straße
warnen
den
Fahrer
schon
weit
vor
der
Straßenkreuzung.
Und
Jahr
für
Jahr
passieren
an
diesem
Ort
weiterhin
schwere
Unfälle.
Die
Kosten
dieser
Schilderflut
in
Höhe
von
mehreren
100
000
Euro
nur
in
unserem
Landkreis
hätte
man
besser
in
die
Sanierung
der
Straßenabschnitte
gesteckt,
an
denen
man
bereits
jetzt
wegen
Straßenschäden
Geschwindigkeitsbegrenzungen
festlegen
musste.
Zum
Aspekt
der
Kosten
gibt
es
noch
den
süffisanten
Hinweis
aus
Hannover,
dass
die
Polizei
auf
diesen
neu
regulierten
Streckenabschnitten
besonders
intensiv
Geschwindigkeitskontrollen
durchführen
soll.
Wie
man
mir
gesagt
hat,
klappt
das
sehr
erfolgreich.
Kein
Wunder,
wenn
man
auf
diesen
Abschnitten
schon
jahrelang,
ohne
sich
und
andere
zu
gefährden,
mit
100
km/
h
gefahren
ist.
Mein
Tipp
an
Verkehrsminister
Olaf
Lies:
Wenn
wir
das
Autofahren
komplett
abschaffen,
gibt
es
gar
keine
Autounfälle."
Harald
Tondock
Ostercappeln
Autor:
Harald Tondock