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1.
Erscheinungsdatum:
17.10.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Konzerne beteiligen
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
"
Altmaier
will
Ökostrom
reformieren"
(Ausgabe
vom
12.
Oktober)
.
"
Zur
aktuellen
Diskussion
über
die
Förderung
von
alternativen
Energien
im
Rahmen
des
EEG
möchte
ich
mal
einen
Subventionierungsvergleich
von
Ökostrom
und
Atomenergie
geben:
Atomstrom
wurde
und
wird
staatlich
subventioniert:
Jede
installierte
Kilowattstunde
Atomstrom
wurde
bereits
mit
2000
Euro
gefördert.
Bei
den
erneuerbaren
Energien
sind
es
nur
590
Euro.
Der
Preis
für
Atomstrom
zeigt
zudem
nur
die
halbe
Wahrheit:
Die
Kosten
für
die
Endlagerung
und
die
Versicherung
für
eventuelle
Unfälle
sind
darin
nicht
enthalten.
Die
Energiewende
hat
nun
einmal
ihren
Preis.
Was
gar
nicht
geht,
ist
die
Tatsache,
dass
energieintensive
Unternehmen
von
der
EEG-
Umlage
befreit
oder
deutlich
begünstigt
sind.
Meines
Erachtens
ist
es
erforderlich,
die
großen
Konzerne
an
den
Kosten
der
Energiewende
maßgeblich
zu
beteiligen.
Hier
darf
es
keine
Ermäßigungen
beziehungsweise
Befreiungen
von
der
EEG-
Umlage
geben.
Der
Anteil
der
Industrieförderung
im
EEG
beträgt
in
2013
1,
5
Cent/
Kilowattstunde.
Eine
Kostenbetrachtung
im
EEG
kann
ohne
Einbeziehung
der
überzogenen
Industrieprivilegien
nicht
sachgerecht
vorgenommen
werden.
Wer
diese
Diskussion
ausblendet,
verengt
die
Debatte
auf
die
Förderkosten
der
erneuerbaren
Energien,
die
weniger
als
die
Hälfte
der
EEG-
Umlagekosten
verursachen.
Die
Ausnahmen
für
die
Industrie
müssen
auf
diejenigen
Unternehmen
begrenzt
werden,
die
tatsächlich
energie-
und
handelsintensiv
sind.
Zudem
darf
nur
noch
der
Strom
für
energieintensive
Prozesse
und
nicht
der
gesamte
Stromverbrauch
eines
Unternehmens
begünstigt
werden.
Die
Vorschläge
des
Bundesumweltministers
setzen
den
falschen
Hebel
an.
Sie
drosseln
den
Ausbau
der
erneuerbaren
Energien,
ohne
die
Kosten
signifikant
zu
senken.
Das
EEG
funktioniert
und
bietet
heute
Ansätze,
die
Kosten
der
Umlage
deutlich
abzusenken.
Es
gibt
die
Forderung
nach
einer
Vermögensabgabe,
die,
wie
ich
finde,
richtig
und
angemessen
wäre.
Diejenigen,
die
viel
haben,
diejenigen,
die
viel
verbrauchen,
sollten
auch
einen
Beitrag
für
die
Allgemeinheit
leisten.
Somit
könnte
man
schlussfolgernd
eine
sogenannte
'
Energieabgabe'
der
Großkonzerne
und
Vermögenden
einführen.
Um
die
Energiewende
bis
2050
(100
Prozent
Ökostrom)
zu
schaffen,
sollten
gerade
die
Großen
und
Mächtigen
ihren
Beitrag
leisten
und
nicht
die
kleinen
Verbraucherinnen
und
Verbraucher."
Tobias
Demircioglu
Georgsmarienhütte
Bildtext:
Umstrittene
Energiewende:
Hochspannungsleitungen
in
einem
Feld.
Foto:
dpa
Autor:
Tobias Demircioglu