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1
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1.
Erscheinungsdatum:
01.04.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
"Niklas" fegt mit Urgewalt übers Land
Autofahrer überlebt Baumeinschlag
Zwischenüberschrift:
Sturm fordert mehrere Todesopfer
Sturm "Niklas" drückt Fachwerkhaus nieder und fällt Bäume
Artikel:
Originaltext:
Berlin/
Osnabrück/
Meppen.
Orkan-
Chaos
auf
den
Straßen,
Ausnahmezustand
an
den
Bahnhöfen
und
mehrere
Tote:
Mit
Böen
von
bis
zu
192
Stundenkilometern
ist
Orkantief
"
Niklas"
am
Dienstag
quer
über
Deutschland
gefegt.
In
Rheinland-
Pfalz
starben
zwei
Männer,
als
ein
Baum
auf
ein
Dienstfahrzeug
der
Straßenmeisterei
krachte.
In
Sachsen-
Anhalt
wurde
ein
Mann
von
einer
Mauer
erschlagen.
Auch
in
Österreich
und
in
der
Schweiz
gab
es
zwei
Unwettertote.
Der
komplette
Nahverkehr
der
Deutschen
Bahn
stand
in
Niedersachsen
und
Nordrhein-
Westfalen
vorübergehend
still.
In
Bayern
fuhren
keine
Fernzüge
mehr.
Der
Münchner
Hauptbahnhof
musste
geschlossen
werden.
Bundesweit
waren
Polizisten
und
Feuerwehrleute
im
Dauereinsatz.
"
Niklas"
sollte
in
der
Nacht
über
den
Nordosten
abziehen.
Im
Osnabrücker
Stadtteil
Gretesch-
Lüstringen
sank
ein
noch
unbewohntes
Fachwerkhaus
unter
dem
Druck
des
Windes
in
sich
zusammen.
Der
Schaden
wird
auf
150
000
Euro
geschätzt.
Der
über
200
Jahre
alte
Kotten
sollte
zu
einem
Wohnhaus
umgebaut
werden.
Geblieben
ist
ein
Trümmerberg.
Auf
dem
Weg
nach
Bremen
wurde
ein
IC
schon
nach
kurzer
Fahrt
im
Stadtteil
Dodesheide
von
drei
Bäumen
ausgebremst.
Verletzt
wurde
niemand.
Eine
Diesellok
zog
den
Zug
mit
350
Fahrgästen
an
Bord
in
den
Osnabrücker
Hauptbahnhof.
Riesenglück
hatte
ein
52-
jähriger
Autofahrer
in
Westerkappeln,
als
sein
VW
Golf
von
einer
herabstürzenden
Eiche
getroffen
wurde.
Der
Mann
überlebte
schwer
verletzt.
In
Georgsmarienhütte
stürzte
ein
Baum
auf
ein
Haus.
Das
leer
stehende
Gebäude
wurde
erheblich
beschädigt
und
ist
laut
Polizei
einsturzgefährdet.
Zu
rund
300
Einsätzen
wurden
die
Feuerwehren
in
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
gerufen.
Die
Polizei
meldete
bis
zum
Abend
95
Einsätze.
Das
Positive:
"
Es
gab
keine
Verletzten
in
Stadt
und
Landkreis"
,
so
ein
Sprecher
der
Stadt
Osnabrück.
Im
Emsland
richtete
"
Niklas"
vergleichsweise
wenige
Schäden
an.
Die
Leitstelle
des
Landkreises
zählte
120
sturmbedingte
Einsätze.
Auf
der
B
70
bei
Papenburg
schleuderte
eine
Windböe
den
Anhänger
eines
Sprinters
in
den
Gegenverkehr,
wo
er
mit
dem
Auto
eines
45-
jährigen
Leeraners
kollidierte.
Der
Fahrer
wurde
leicht
verletzt.
In
der
Meppener
Innenstadt
wurde
eine
Absperrbake
vom
Wind
erfasst
und
verletzte
eine
23-
jährige
Frau.
Der
Orkan
beeinträchtigte
auch
den
Bahnverkehr
im
Emsland:
Zwischen
Lathen
und
Dörpen
stürzten
Bäume
auf
die
Gleise
.
Die
Autobahn
31
zwischen
Twist
und
Geeste
war
am
späten
Vormit-
tag
wegen
eines
umgerissenen
Lastwagen-
Anhängers
in
Richtung
Süden
zeitweise
voll
gesperrt.
Alle
Berichte
zu
den
Folgen
des
Sturmtiefs
auf
noz.de/
unwetter
Wie
"
Niklas"
in
Niedersachsen
tobte,
zeigen
mehrere
Videos
auf
noz.de/
unwetter
Bildtexte:
Ein
200
Jahre
altes
Fachwerkhaus
wurde
in
Osnabrück
vom
Sturm
"
Niklas"
niedergedrückt.
Sturmtief
"
Niklas"
:
aufgeständertes
Fachwerkhaus
am
Bruchweg/
Lüstringen
wird
von
Sturmböe
um
das
Erdgeschoss
gebracht.
Fotos:
Gert
Westdörp
Osnabrück.
Welch
ein
Glück:
Ein
52-
jähriger
Autofahrer
aus
Mettingen
ist
gestern
in
Westerkappeln
nur
haarscharf
dem
Tod
entronnen.
Während
der
Fahrt
schlug
eine
vom
Wind
geknickte
Eiche
in
sein
Auto
ein.
Im
Stadtteil
Gretesch
legte
Sturm
"
Niklas"
ein
Fachwerkhaus
komplett
flach.
Der
52-
jährige
Autofahrer
hatte
blitzschnell
reagiert,
wie
die
Polizei
berichtete.
Er
warf
sich
zur
Seite,
als
der
meterdicke
Eichenstamm
Dach
und
Frontscheibe
des
VW
Golf
durchschlug.
Der
Mann
überlebte.
Feuerwehrleute
befreiten
ihn
aus
den
Trümmern.
Haus
eingeknickt
Weihnachten
wollte
er
in
seinem
runderneuerten
Kotten
feiern.
"
Das
wird
nichts
mehr"
,
sagte
der
53-
jährige
Eigentümer
beim
Blick
auf
den
Trümmerberg,
"
das
ist
ein
Totalschaden."
Der
Sturm
hatte
das
über
200
Jahre
alte
Fachwerkhaus
in
Gretesch
einfach
zu
Boden
gedrückt.
Auf
150
000
Euro
schätzt
der
Eigentümer
den
Schaden.
Zu
retten
sind
allenfalls
ein
paar
Dachziegel,
alles
andere
wird
in
den
nächsten
Tagen
im
Schredder
landen.
Das
Haus
am
Bruchweg
war
unter
dem
Druck
des
Windes
in
sich
zusammengesunken.
Als
hätte
ihm
jemand
die
Beine
weggezogen.
Nur
noch
der
Dachstuhl
hielt
sich
aufrecht
und
blockierte
eine
Hälfte
der
Straße.
Verletzte
gab
es
nicht,
zum
Glück
hielt
sich
niemand
im
Haus
auf.
Der
Kotten
aus
dem
Jahr
1798
wurde
umgebaut
und
sollte
zu
Weihnachten
bezugsfertig
sein.
Der
Sturm
erwischte
das
Haus
in
einer
empfindlichen
Bauphase:
Die
Seitenwände
waren
offen,
das
Ständerwerk
für
die
Grundrenovierung
freigelegt.
Der
Eigentümer
trägt
den
Rückschlag
mit
Fassung.
Sobald
die
Trümmer
beseitigt
sind,
soll
der
Wiederaufbau
beginnen:
"
Der
Urzustand
wird
wiederhergestellt."
Zug
gestoppt
Kurz
nach
dem
Halt
im
Osnabrücker
Hauptbahnhof
war
auch
schon
wieder
Schluss:
Ein
IC
auf
dem
Weg
von
Köln
nach
Bremen
wurde
von
umstürzenden
Bäumen
getroffen.
350
Passagiere
saßen
fest.
Sturm
Niklas
hatte
drei
Bäume
an
der
Strecke
entwurzelt,
just
in
dem
Moment,
als
der
letzte
Waggon
die
Stelle
passieren
wollte.
Die
Bäume
fielen
auf
den
Wagen
und
rissen
dabei
auch
die
Oberleitung
mit.
Verletzt
wurde
nach
Bahninformationen
bei
dem
Manöver
niemand.
Bahnmitarbeiter
kontrollierten
speziell
den
getroffenen
Waggon,
an
dem
es
durch
die
gerissene
Oberleitung
zu
einem
kurzen
Brand
gekommen
sein
soll.
Sie
konnten
keine
schwerwiegenden
Beschädigungen
feststellen.
Da
der
mit
350
Fahrgästen
besetzte
Zug
nicht
entgleist
war,
konnte
er
in
den
Hauptbahnhof
zurückgeschleppt
werden.
Die
Züge
zwischen
Osnabrück
und
Bremen
hatten
mit
350
Fahrgästen
bis
zu
120
Minuten
Verspätung.
Haus
getroffen
Glück
im
Unglück
hatten
die
Eigentümer
eines
Hauses
an
der
Schützenstraße
in
Georgsmarienhütte.
Die
landschaftlich
reizvolle
Lage
an
den
Hängen
des
Rehlberges
wurde
dem
Einfamilienhaus
dabei
zum
Verhängnis.
Weil
die
Windböen
hier
besonders
heftig
waren,
knickten
zwei
massive
Buchen
mit
einer
Stammdicke
von
rund
einem
Meter
um
–
eine
traf
das
Haus
und
zerstörte
Teile
des
Dachstuhls.
Glücklicherweise
hielt
sich
zu
diesem
Zeitpunkt
niemand
in
dem
Gebäude
auf.
Am
Dienstagabend
war
noch
unklar,
ob
das
Haus
akut
einsturzgefährdet
ist.
Auch
zur
Schadenshöhe
konnten
noch
keine
Angaben
gemacht
werden.
Weil
weitere
Bäume
umzustürzen
drohten,
sperrte
die
Polizei
Teile
der
Schützenstraße
für
den
Verkehr.
Nur
einen
Steinwurf
entfernt
war
auch
das
Georgsmarienhütter
Panoramabad
von
den
Auswirkungen
des
Sturms
betroffen:
Ein
entwurzelter
Baum
landete
auf
einem
Anbau
des
Bades.
Augenscheinlich
hielt
sich
der
Schaden
hier
aber
in
Grenzen.
Am
Abend
blockierte
ein
umgestürzter
Baum
eine
Fahrspur
der
B
51
auf
Höhe
des
Indus
triegebietes
Harderberg.
Balkon
zertrümmert
Um
kurz
nach
sieben
Uhr
vernahm
Sabine
Klöppel
an
der
Kiwittstraße
in
Osnabrück
ein
Krachen
und
Scheppern:
Eine
mächtige
Zeder
hatte
dem
Sturm
nachgegeben
und
die
Balkone
dreier
Wohnungen
mitgerissen.
Eine
Wohnung
wurde
dabei
in
Mitleidenschaft
gezogen,
aber
niemand
verletzt.
Pegel
gestiegen
Der
Regen
ließ
die
Pegel
in
Düte
und
Hase
ansteigen,
der
Wilkenbach
hat
in
Hasbergen
eine
Seenlandschaft
geschaffen.
An
mehreren
Stellen
kam
es
zu
Überschwemmungen.
Alle
Berichte
zu
den
Folgen
des
Sturmtiefs
finden
Sie
im
Netz
auf
noz.de/
unwetter.
Wie
"
Niklas"
in
Niedersachsen
tobte,
zeigen
dort
mehrere
Videos.
Bildtexte:
Schwer
verletzt:
Während
der
Fahrt
wurde
ein
52-
jähriger
Autofahrer
in
Westerkappeln
von
einer
Eiche
getroffen.
Gestoppt:
Ein
Baum
traf
den
IC
nach
Bremen.
Beschädigt:
In
GMHütte
krachte
ein
Baum
auf
ein
Haus.
Zerstreut:
Außengastronomie
in
GMHütte.
Aufgewirbelt.
Pia
am
Dom
Angestiegen:
Hochwasser
in
Düte
und
Hase.
Zerschlagen:
Balkone
an
der
Kiwitstraße.
Niedergedrückt:
Das
Fachwerkhaus
am
Bruchweg
ist
ein
Trümmerhaufen.
Fotos:
Frank
Klausmeyer,
Dietmar
Kröger,
Michael
Gründel,
Daniel
Benedict,
Gert
Westdörp
Autor:
Tim Gallandi, Wilfried Hinrichs, dpa, alle