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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Erstes Geld für Hochwasserschutz
Zwischenüberschrift:
Umweltminister übergibt Förderbescheid über 125 761,13 Euro – Weniger als beantragt
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Georgsmarienhütte. Die Stadt GMHütte hat seit Donnerstag die erste Förderzusage des Landes für eine Maßnahme zum Hochwasserschutz in der Hüttenstadt. Niedersachsens Umweltminister Stefan Birkner übergab in Malbergen den Zuwendungsbescheid über 125 761, 13 Euro für das dort geplante neue Hochwasserschutzbecken an der Straße Hinterm Schlohe.

Bürgermeister Ansgar Pohlmann begrüßte den Gast aus Hannover und wies dabei noch einmal auf die in den vergangenen Wochen mit den Fachbehörden geführten " intensiven Gespräche" hin, um die Hauptmaßnahmen des von der Stadt erarbeiteten Hochwasserschutzkonzeptes zu realisieren. Dazu liegt jetzt die erste Förderzusage vor, die aber geringer als beantragt ausfällt.

Für 2013 waren vom Land 200 000 Euro in Aussicht gestellt worden, und im Vorfeld hatte es Signale gegeben, die auf einen Zuwendungsbescheid in Höhe von rund 190 000 Euro hoffen ließen. Der Förderbetrag liegt jetzt rund ein Drittel unter dieser Summe, sodass noch ein städtischer Eigenanteil verbleibt.

Wie Birkner beim Ortstermin, zu dem sich auch einige Malberger Bürger eingefunden hatten, weiter ausführte, handelt es sich bei den bewilligten Mitteln um EU-Gelder. Hier werden aber zum Beispiel die Kosten für notwendigen Grunderwerb nur zum Teil berücksichtigt.

Niedersachsens Umweltminister sprach denn auch von einem " ersten Schritt" zur Umsetzung des von der Stadt aufgestellten Hochwasserschutzkonzeptes und zeigte sich optimistisch, dass weitere Realisierungsfortschritte folgen. Er lobte GMHütte für die bisher unternommenen Anstrengungen zum Hochwasserschutz, der grundsätzlich " eine kommunale Aufgabe" sei.

Aber mit Problemsituationen, wie sie sich im August 2010 durch einen Jahrhundertstarkregen an der Düte ergeben haben, sei die Stadt " auf Dauer überfordert". Deshalb werde hier das Land unterstützend tätig.

Die Maßnahmen des GMHütter Hochwasserschutzkonzeptes haben ein Gesamtvolumen von 7, 2 Millionen Euro. Um die Umsetzung zu ermöglichen, haben sich Stadt und Land darauf verständigt, bestimmte Teile des Hochwasserschutzpakets über die Förderungen für Maßnahmen an Fließgewässern zu realisieren.

Bürgermeister Ansgar Pohlmann: " Hier hat es in den letzten Wochen einen intensiven Austausch gegeben, um so viele Bausteine wie möglich schnell in Angriff nehmen zu können." Die Förderanträge stellten eine besondere Herausforderung dar, da beim GMHütter Hochwasserschutzkonzept alle Einzelmaßnahmen zur Gesamtwirkung beitragen.

Für 2013 ist vorgesehen, dass neben der Realisierung eines Hochwasserschutz-Rückhaltebeckens in Malbergen auch die für Kloster Oesede vorgesehenen Schritte in Angriff genommen werden. Das sind die Verwallung des namenlosen Gewässers im Bereich Im Sutarb und die Grabenertüchtigung Warmbierbach, die mit 198 000 beziehungsweise 220 000 Euro veranschlagt sind.

Fachbereichsleiter Herbert Reinersmann: " Parallel erfolgen die Planungen für die Maßnahmen der Priorität eins im Zentrum."
Bildtext:
Die Pläne und Dimension des an den bisherigen Stauraum angrenzenden Hochwasserschutzrückhaltebeckens in Malbergen stellten (von links) Bürgermeister Ansgar Pohlmann, der Stadtplanungsausschuss-Vorsitzende Thorsten Schoppmeyer und Stellvertreter Volker Beermann dem niedersächsischen Umweltminister Stefan Birkner vor.
Foto:
Jörn Martens
Autor:
Wolfgang Elbers


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