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1.
Erscheinungsdatum:
31.03.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Tief "Mike" tobt zum Auftakt einer stürmischen Karwoche
Wind war stärker als das Baugerüst
Zwischenüberschrift:
Panne an der Theaterfassade in der Nacht zum Montag – Zum Glück niemand verletzt
Artikel:
Originaltext:
Teile
eines
Baugerüsts
stürzten
in
der
Nacht
zu
Montag
am
Osnabrücker
Stadttheater
ein.
Schuld
war
das
Tief
"
Mike"
,
das
zum
Auftakt
einer
stürmischen
Karwoche
über
Deutschland
fegte.
Niemand
kam
zu
Schaden,
weil
sich
zu
dem
Zeitpunkt
kaum
Menschen
in
der
Straße
Am
Domhof
aufhielten.
Das
Gerüst
sei
fachmännisch
aufgebaut
worden,
hieß
es
beim
Theater
und
bei
der
Gerüstfirma.
Es
gebe
aber
keine
hundertprozentige
Sicherheit
bei
starkem
Wind.
Auf
den
Bahnstrecken
Hamburg–Hannover
und
Berlin–Wolfsburg
beschädigte
"
Mike"
die
Oberleitungen
und
sorgte
für
Verspätungen.
In
NRW
verletzten
umstürzende
Bäume
mehrere
Autofahrer.
Der
Höhepunkt
der
Sturmserie
wird
für
den
heutigen
Dienstag
erwartet:
Dann
soll
Tief
"
Niklas"
sogar
orkanartige
Böen
bringen.
Foto:
Frank
Wiebrock
Osnabrück.
Am
Stadttheater
ist
ein
Baugerüst
eingestürzt,
und
alle
Beteiligten
sind
froh,
dass
niemand
zu
Schaden
gekommen
ist.
Aber
wie
konnte
das
geschehen?
"
Da
ist
wohl
eine
Windhose
durchgegangen"
,
mutmaßt
Wesko
Rohde,
der
technische
Direktor
der
Städtischen
Bühnen.
Es
muss
gegen
20.30
Uhr
passiert
sein.
Nicht
am
denkmalgeschützten
Jugendstilgiebel,
sondern
an
der
Seitenfassade
packte
der
böige
Wind
in
die
Plane
und
ließ
einen
Teil
des
erst
vor
wenigen
Tagen
errichteten
Baugerüsts
einstürzen.
Nein,
von
einer
unzureichenden
Befestigung
könne
keine
Rede
sein,
sagt
Wesko
Rohde
vom
Stadttheater.
Die
ganze
Konstruktion
sei
"
äußerst
stabil"
gewesen.
Deshalb
komme
als
Ursache
nur
der
besonders
heftige
Wind
infrage.
Das
sieht
auch
Wiho
Pieper
so.
Kein
Gerüst
sei
absolut
sturmsicher,
vermerkt
der
Bauleiter
der
Pieper
Gerüstbau
GmbH
aus
Wallenhorst.
Dabei
macht
er
deutlich,
dass
die
Sanierung
der
Theaterfassade
für
ihn
keine
Baustelle
wie
jede
andere
ist.
Nagelneue
Sandstrahlnetze
habe
er
sich
für
diesen
Standort
kommen
lassen.
Die
seien
zwar
luftdurchlässig,
könnten
aber
bei
Sturm
wie
ein
Segel
wirken.
Um
auf
Nummer
sicher
zu
gehen,
habe
er
das
fertige
Gerüst
von
der
Bauberufsgenossenschaft
und
dem
Gerüstlieferanten
abnehmen
lassen.
Die
Berufsgenossenschaft
sei
zwar
noch
nicht
ganz
sicher
gewesen,
der
Gerüstlieferant
habe
der
Konstruktion
aber
seinen
Segen
gegeben.
Ein
übliches
Verfahren,
wie
Pieper
anmerkt.
Bei
der
Aufstellung
eines
Baugerüsts
gebe
es
viele
technische
Fragen,
die
mit
sachkundigen
Beratern
erörtert
würden.
Alle
offenen
Fragen
seien
abgearbeitet
worden.
Dass
ein
Teil
dennoch
einstürzte,
müsse
an
den
Windverhältnissen
in
der
Straßenschlucht
am
Domhof
gelegen
haben.
Für
den
Gerüstbauer
wurde
es
eine
kurze
Nacht.
Gegen
22
Uhr
habe
er
die
Schadensstelle
von
der
Polizei
und
der
Feuerwehr
übernommen
und
mit
fünf
weiteren
Männern
bis
3.30
Uhr
an
Ort
und
Stelle
gearbeitet,
um
die
Sicherheit
wiederherzustellen.
Um
10
Uhr
am
Morgen
ging
es
dann
schon
wieder
weiter.
Und
heute,
am
Dienstag,
soll
das
Gerüst
wieder
stehen.
Pieper
hat
den
Schaden
seiner
Haftpflichtversicherung
gemeldet.
Gleichwohl
ist
der
Bauleiter
erleichtert,
dass
es
erst
am
Abend
zum
Einsturz
gekommen
ist
und
nicht
am
verkaufsoffenen
Nachmittag,
als
viele
Menschen
durch
die
Fußgängerzone
flanierten.
Für
die
Sanierungsarbeiten
an
der
Theaterfassade
habe
sich
durch
die
Panne
keine
Beeinträchtigung
ergeben,
sagt
Wesko
Rohde,
der
technische
Direktor
der
Städtischen
Bühnen.
Erst
nach
Ostern
werde
mit
den
eigentlichen
Arbeiten
begonnen.
Sie
sollen
bis
Ende
August
abgeschlossen
sein.
Weitaus
spektakulärer
war
ein
Gerüsteinsturz
an
der
Katharinenkirche
am
1.
Oktober
1991.
Um
13.10
Uhr
krachten
damals
die
Stangen
auch
aus
großer
Höhe
auf
das
Pflaster
vor
dem
Pfarrhaus.
Wie
durch
ein
Wunder
wurde
niemand
dabei
verletzt.
Weitere
Informationen
und
Fotos
zur
Theaterbaustelle
und
zum
Gerüsteinsturz
an
St.
Katharinen
vor
24
Jahren
finden
Sie
auf
noz.de
Bildtext:
Eine
Windrose
am
Domhof
sehen
die
Verantwortlichen
als
Ursache
für
den
Einsturz
des
Baugerüsts.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert