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1.
Erscheinungsdatum:
31.03.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Keine Furcht vor neuem Gesetz
Fällt Einnahmequelle Elektroschrott weg?
Zwischenüberschrift:
Neues Rücknahmegesetz: Bisher sammeln Stadt und Landkreis jährlich Tausende Tonnen ein
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Stadt
und
Landkreis
rechnen
nicht
mit
großen
Einnahmeverlusten
durch
das
geplante
Gesetz
zur
Rücknahme
alter
Elektrogeräte
von
Bundesumweltministerin
Barbara
Hendricks.
2014
nahm
Osnabrück
80
000
Euro
durch
den
Verkauf
von
Altgeräten
ein.
Osnabrück.
Ende
des
Jahres
kommt
vermutlich
die
Verpflichtung
für
Händler,
alte
Elektrogeräte
zurückzunehmen.
Was
bedeutet
das
für
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück,
die
an
zahlreichen
Stellen
solche
Geräte
kostenlos
entgegennehmen?
Verlieren
sie
eine
Einnahmequelle?
Ende
des
Jahres
könnte
das
Gesetz
von
Bundesumweltministerin
Barbara
Hendricks
(SPD)
in
Kraft
treten.
Ihr
Gesetzentwurf
verpflichtet
Geschäfte
mit
einer
Elektro-
Verkaufsfläche
von
mehr
als
400
Quadratmetern,
kleinere
Geräte
generell
kostenlos
zurückzunehmen,
größere
Geräte
beim
Kauf
eines
gleichwertigen
neuen
Geräts.
Das
gilt
auch
für
Online-
Händler.
Grund:
In
viele
Geräten
stecken
wertvolle
und
teilweise
seltene
Rohstoffe.
23
Kilogramm
Elektroschrott
fallen
pro
Jahr
und
Einwohner
an
–
zwei
Drittel
davon
landen
im
Restmüll,
obgleich
es
verboten
ist.
Wie
viel
Elektroschrott
nimmt
die
Stadt
entgegen?
Der
Osnabrücker
Servicebetrieb
(OSB)
nahm
im
vergangenen
Jahr
insgesamt
887
Tonnen
Elektroschrott
entgegen
–
darunter
579
Tonnen
aus
den
Sammelgruppen
3
(etwa
Geräte
der
Informations-
und
Telekommunikationstechnik)
und
5
(etwa
Haushaltskleingeräte
und
Werkzeuge)
,
die
unter
das
neue
Gesetz
fielen.
In
der
Stadt
können
Bürger
ihren
Elektromüll
kostenlos
bei
den
OSB-
Recyclinghöfen
an
der
Knoll-
,
St.-
Florian-
und
Limberger
Straße
sowie
am
Abfallwirtschaftszentrum
Piesberg
abgeben.
Was
macht
der
OSB
damit?
Die
Stadt
sammele
die
Geräte
ein
und
verkaufe
sie
anschließend
an
einen
Verwerter,
sagt
Detlef
Schnier
vom
OSB.
Die
Verwertung
erfolgt
also
nicht
bei
der
Stadt.
Wie
viel
Geld
nimmt
die
Stadt
damit
ein?
Die
Stadt
nimmt
durch
die
Altgeräte
etwa
80
000
Euro
pro
Jahr
ein.
Die
Summe
variiere
durch
schwankende
Marktpreise,
sagt
Schnier.
Gingen
der
Stadt
durch
das
neue
Gesetz
Erlöse
verloren?
"
Wir
rechnen
nicht
mit
einem
großen
Einbruch"
,
sagt
Schnier.
Reduziere
sich
aber
die
Menge,
bedeute
das
weniger
Erlöse,
ergänzt
er.
"
Inwieweit
es
sich
letztlich
auswirken
wird,
ist
noch
nicht
abzusehen
und
hängt
auch
davon
ab,
wie
das
neue
Gesetz
angenommen
wird."
Das
sagt
der
OSB
zum
geplanten
Gesetz:
Der
OSB
begrüßt
das
geplante
Gesetz
als
"
grundsätzlich
richtig"
,
so
Schnier.
Gesetze
zur
Erhöhung
der
Recyclingmenge
seien
gut
und
richtig.
"
Sie
müssen
aber
auch
umsetzbar
sein,
sodass
sich
die
Mengen
auch
erhöhen"
,
ergänzt
er.
Immerhin
habe
die
Stadt
kein
großes
Problem
mit
Elektroschrott
im
Restmüll,
wobei
kleine
Geräte
wie
Rasierer
im
Müll
kaum
ausfindig
zu
machen
seien,
so
Schnier.
Wie
viel
Elektroschrott
nimmt
der
Landkreis
entgegen?
Die
Abfallwirtschaft
Landkreis
Osnabrück
(Awigo)
des
Landkreises
nahm
im
vergangenen
Jahr
2300
Tonnen
Elektroschrott
entgegen,
der
unter
das
neue
Gesetz
fallen
würden.
Das
sagt
Landkreissprecher
Burkhard
Riepenhoff.
Das
sind
im
Detail
1500
Tonnen
der
Sammelgruppe
3
und
800
Tonnen
der
Sammelgruppe
5.
An
30
Grünplätzen
und
sechs
Recyclinghöfen
(Ankum,
Dissen,
Georgsmarienhütte,
Melle,
Ostercappeln
und
Wallenhorst)
können
Bürger
defekte
Elektrogeräte
abgeben.
Großgeräte
holt
die
Awigo
kostenlos
ab
und
nimmt
dabei
auch
Kleingeräte
mit.
Was
macht
die
Awigo
damit?
Die
Awigo
arbeitet
mit
regionalen
und
überregionalen
Verwertern
zusammen.
"
Das
heißt,
sie
nimmt
in
der
gesamten
Prozesskette
die
Funktion
des
Wertstofferfassers
ein.
Eine
eigene
stoffliche
Verwertung
erfolgt
nicht"
,
sagt
Riepenhoff.
Die
Awigo
verkauft
den
Schrott
an
Unternehmen,
die
die
Geräte
auseinanderbauen
und
die
Rohstoffe
sichern.
Wie
viel
Geld
nimmt
der
Landkreis
damit
ein?
Der
Landkreis
hat
mit
der
Awigo
seit
Jahren
einen
Entsorgungsvertrag,
der
auch
die
Vergütung
der
Sammelgruppen
3
und
5
beinhaltet,
die
unter
das
neue
Gesetz
fielen.
"
Zurzeit
erhält
der
Eigenbetrieb
Abfallwirtschaft
des
Landkreises
Osnabrück
eine
Vergütung
für
die
Wertstofferlöse
in
Höhe
von
rund
250
000
Euro
pro
Jahr"
,
sagt
Riepenhoff.
Gingen
dem
Landkreis
durch
das
neue
Gesetz
Erlöse
verloren?
Der
Landkreis
sieht
sich
mit
seinen
sechs
Recyclinghöfen
und
30
Grünplätzen
gut
aufgestellt.
Ein
besonderer
Service
sei
das
Abholsystem,
sagt
Riepenhoff.
"
Vor
diesem
Hintergrund
erwarten
wir
keine
gravierenden
Mengenveränderungen
durch
das
Gesetz"
,
sagt
der
Landkreissprecher.
Und
er
ergänzt:
"
Außerdem
sind
wir
der
Auffassung,
dass
das
Verbraucherverhalten
anders
einzuschätzen
ist.
Beispiel:
Die
Entscheidung,
einen
alten
Fernseher
zu
entsorgen,
trifft
man
nicht
unbedingt
immer
dann,
wenn
man
sich
im
Handel
nach
einem
neuen
umschaut."
Das
sagt
der
Landkreis
zum
geplanten
Gesetz:
Das
Ziel,
künftig
weniger
Geräte
im
Restmüll
zu
wissen,
begrüßt
der
Landkreis.
Die
Awigo
sei
seit
Jahren
bemüht,
Müll
möglichst
breit
getrennt
zu
erfassen,
um
die
Recyclingquote
zu
erhöhen,
so
Riepenhoff.
"
Gerade
vor
dem
Hintergrund
endlicher
Ressourcen
ist
dies
eine
sehr
wichtige
Strategie
im
Sinne
einer
nachhaltigen
Kreislaufwirtschaft."
Wie
finden
Sie
das
geplante
Rücknahmegesetz?
Diskutieren
Sie
mit
auf
www.noz.de/
os
Bildtext:
Fast
3000
Tonnen
Elektroschrott
nur
aus
Kleingeräten
nahm
die
Stadt
und
Landkeis
2014
entgegen.
Archivfoto:
dpa
Autor:
Jörg Sanders
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