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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Das Licht geht aus, das Feuer an
Zwischenüberschrift:
"Earth Hour" in Osnabrück
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Earth Hour in Osnabrück: Um ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen, gingen in Osnabrück die Lichter aus.
Punkt halb neun erlosch das Licht: Um ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen, wurden am Samstagabend prägnante Punkte des Osnabrücker Stadtbildes verdunkelt. Die Aktion fand im Rahmen der weltweiten " Earth Hour" statt, zu der die Naturschutzorganisation WWF seit mittlerweile neun Jahren am Wochenende vor Ostern aufruft. Ein illuminiertes Highlight im Dunkeln: der Auftritt von Feuerspielern vor der dunklen Fassade des Rathauses.
Neben dem Ensemble am Markt hüllten sich am Samstagabend weitere markante Orte in der Osnabrücker Innenstadt in Dunkelheit. So wurden etwa auch die Lichter am Schloss und am Dom ausgeknipst, am Heger Tor oder im VW-Turm im Fledder. Für eine echte Finsternis sorgte die Aktion freilich nicht, schließlich blieb die Beleuchtung in angrenzenden Straßen und Gebäuden eingeschaltet.
Der tatsächliche Spareffekt der Aktion dürfte zudem irgendwo unterhalb des Promillebereiches zu verorten sein, weswegen vor allem die Symbolik zählt: " Wir wollen mit dieser Aktion in erster Linie sensibilisieren für das Einsparen von Energie", erklärte Cornelia Saure vom Fachbereich Umwelt und Klimaschutz der Stadt. Saure verwies auf den Masterplan " 100 Prozent Klimaschutz", in dem sich die Stadt weitgehende Ziele zur CO 2 - Reduktion gesetzt habe: Neben der Stadt beteiligten sich auch im Masterplan-Beirat vertretene Partner wie die Universität, Kirchen oder verschiedene Unternehmen am Earth Day, um ein gemeinsames Zeichen zu setzen.
In der Gastronomie in der Innenstadt trieb das Engagement um den Klimaschutz teils romantische Blüten: Verschiedene Restaurants und Bars reagierten auf die Earth Hour mit dem Angebot von Candle-Light-Dinnern, viele Kneipen schalteten ihre Außenbeleuchtung ab.
Der stimmungsvolle Höhepunkt der Earth Hour vollzog sich indes auf dem Marktplatz vor der Fassade des Rathauses: Pünktlich mit dem Glockenschlag verschaffte eine Blechbläserin der partiellen Verdunkelung mit den gesetzten Tönen einer Theo-Charlier-Komposition einen passenden akustischen Rahmen. Atmosphärisch daran anknüpfend, entwickelte sich die anschließende Show einer Gruppe von Feuertanzkünstlern: Mit Fackeln
jonglierend und von Feuerkelchen erhellt, steigerte sich die Choreografie dabei teils zu furiosen Tanzeinlagen.

Bildergalerie auf www.noz.de
Autor:
Markus Pöhlking


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