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1
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1.
Erscheinungsdatum:
28.03.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Leserbriefe
Zwischenüberschrift:
Den Neumarkt dauerhaft sperren?
Artikel:
Originaltext:
Zum
Kommentar
"
Autofrei"
von
Wilfried
Hinrichs
mit
Bezug
auf
den
Artikel
"
Bahn
frei
für
Neumarkt-
Eckhaus"
(Ausgabe
vom
19.
März)
.
"
Den
Anliegern
am
Wall
können
noch
mehr
Lärm,
Dauerrauschen
und
Abgase
der
Autos
zugemutet
werden.
Sie
können
ja,
wenn
es
zu
laut
und
stickig
wird,
auf
den
autofreien
Neumarkt
gehen.
Auch
die
Geschäfte
und
Büros
am
Wall
wären
noch
schlechter
zu
erreichen.
Kunden,
Mandanten
und
Patienten
blieben
weg,
Räume
würden
bald
leer
stehen.
Aber
das
wäre
nicht
so
schlimm,
denn
auf
die
Anlieger
muss
keine
Rücksicht
genommen
werden.
Der
Gedanke
hat
was,
aber
ist
er
auch
positiv?
"
Ansgar
Horstmann
Osnabrück
Zynismus
"
Ihre
Feststellung:
Man
hat
sich
an
den
autofreien
Neumarkt
gewöhnt,
mag
für
diejenigen
gelten,
die
dahin
zum
Einkaufen
oder
nur
zum
Flanieren
gehen
werden.
Und
dann
der
Satz:
Zugegeben,
zu
Stoßzeiten
kommt
es
auf
dem
Wall
zu
Behinderungen
und
so
weiter,
trieft
ja
geradezu
vor
Zynismus
gegenüber
den
Anwohnern
des
Walls.
Wie
kann
man
auch
so
dumm
sein,
hier
eine
Wohnung
zu
mieten
oder
gar
ein
Haus
zu
besitzen.
Für
den
Zugewinn
der
urbanen
Qualität
auf
dem
Neumarkt
können
die
anderen
ja
ruhig
noch
ein
bisschen
mehr
büßen
(es
sind
ja
erst
circa
40
000
Autos)
.
Der
bessere
Weg
wäre
gewesen,
Sie
hätten
mit
der
Macht
der
Zeitung
erst
einmal
für
etwas
mehr
Ruhe
auf
dem
Wallring
gesorgt.
Denn
hier
fließt
der
Verkehr
Tag
und
Nacht
nahezu
ohne
Unterbrechung."
Brigitte
und
Klaus
Möller
Osnabrück
Es
klappt!
"
Den
Gedanken,
bei
der
Sperrung
des
Neumarktes
zu
bleiben,
finde
ich
hervorragend.
Während
der
langen
Zeit
der
Bauarbeiten,
die
noch
länger
andauern
werden,
hat
sich
der
Individualverkehr
seine
Wege
gesucht.
Wie
man
sieht,
es
klappt!
Wenn
man
jetzt
noch
die
Ampelschaltungen
dem
veränderten
Verkehrsfluss
anpasst,
könnte
der
Verkehr
noch
flüssiger
(was
nicht
schneller
bedeutet)
werden.
In
diesem
Zusammenhang
sollte
man
Überlegungen
anstellen,
ob
man
das
Linksabbiegen
nur
an
den
Straßenstellen
zulässt,
wo
eine
Linksabbiegerspur
den
Geradeausverkehr
nicht
behindert.
An
anderen
Stellen
sollte
das
Linksabbiegen
nicht
gestattet
sein
oder
mit
Verkehrszeichen
'
Schwierige
Verkehrsführung'
(Verkehrszeichen
468
der
StVo,
kleines
Foto)
dem
Verkehrsteilnehmer
ein
Umweg
zugemutet
werden."
Helmut
Huzarski
Osnabrück
Der
Verkehr
rollt
"
Das
Gespenst
vom
autofreien
Neumarkt
hat
sich
weitflächig
aufgelöst.
Offenbar
suchen
sich
Autofahrer
aufgrund
der
monatelangen
Sperrung
großräumigere
Ausweichrouten
als
nur
über
den
Wallring,
nehmen
aufgrund
des
zu
fahrenden
Umwegs
für
kurze
Wege
eher
mal
das
Fahrrad,
den
Bus
oder
gehen
zu
Fuß.
Nicht
nur
Radlern
und
Buskunden
bekommt
die
Sperrung
gut:
Die
jahrelang
chronischen
Staus
auf
der
Martinistraße
stadteinwärts
haben
sich
spürbar
verkürzt
und
auf
wenige
Stunden
am
Tag
reduziert.
Als
Anwohner
habe
ich
täglich
den
Blick
auf
den
Hasetorwall.
Zu
meinem
Erstaunen
rollt
seit
Neumarktsperrung
auch
zu
Stoßzeiten
der
Verkehr
ohne
Stau.
Ausnahme:
Anreise
zum
VfL-
Spiel.
Aber
bitte:
Brauchen
Sportfans
zum
Genuss
des
Spiels
wirklich
einen
Kofferraum?
Ebenso
wie
die
kluge
Entscheidung,
nach
Sanierung
der
Iburger
Straße
die
Busse
nicht
auf
eine
Busbehinderungsspur
zu
zwingen,
wo
sich
Radler
und
Busse
(wie
seit
Jahren
auf
der
Natruper
Straße)
gegenseitig
behindern
und
zur
Schleichfahrt
zwingen,
bieten
sich
die
aktuellen
Erfahrungen
mit
der
Neumarktsperrung
an,
den
Platz
künftig
begehrenswert
zu
gestalten:
für
Menschen,
die
zu
Fuß
unterwegs
sind
oder
mit
weniger
umweltbelastenden
Verkehrsmitteln
anreisen.
Selten
war
die
Gelegenheit
so
günstig,
im
Stadtrat
Entscheidungen
im
Konsens
und
mit
Weitsicht
treffen
zu
müssen.
Nach
dem
Nikolaiort
auch
den
Neumarkt
für
Menschen
und
Gäste
als
Vorzeigeplatz
(statt
Fluchtort)
autofrei
zu
gestalten,
stünde
der
Friedensstadt
mit
ihren
anspruchsvollen
Klimaschutzzielen
gut
zu
Gesicht."
Martin
Sturm
Osnabrück
Böses
Erwachen
"
Die
Diskussion
um
die
Sperrung
des
Neumarktes
geht
von
der
irrigen
Annahme
aus,
dass
das
relativ
entspannte
Verkehrsaufkommen
auf
der
Martinistraße
anhalten
wird.
Dafür
gibt
es
aber
keine
überzeugenden
Argumente.
Die
Ursache
liegt
nämlich
nicht
in
der
Neumarkt-
Sperrung,
sondern
in
der
Vollsperrung
der
Ortsdurchfahrt
Hasbergen-
Ohrbeck,
durch
die
normalerweise
der
Einpendlerverkehr
von
Lengerich
und
Hagen
nach
Osnabrück
fließt.
Derzeit
weicht
der
Verkehr
über
Sutthausen
aus,
aber
das
wird
sich
nach
Aufhebung
der
Sperrung
wieder
ändern,
was
zu
einem
dann
wieder
erheblich
höheren
Verkehrsaufkommen
auf
der
Martinistraße
und
auf
dem
Wall
führen
wird.
Bevor
man
also
kurzsichtige
Beschlüsse
fasst,
sollte
man
die
weiträumigen
Verkehrsströme
in
den
Blick
nehmen,
sonst
könnte
es
ein
böses
Erwachen
geben."
Wolfgang
Schröter
Hasbergen
Bildtext:
Der
Neumarkt
zwar
mit
Bussen,
aber
ohne
Autos
–
so
stellt
sich
die
Situation
derzeit
dar.
Nicht
wenige
Bürger
fordern,
es
auch
nach
Abschluss
der
Arbeiten
dabei
zu
belassen,
während
andere
vor
einer
solchen
Entscheidung
warnen.
Foto:
D.
Ebener
Autor:
Ansgar Horstmann, Brigitte und Klaus Möller, Helmut Huzarski, Martin Sturm, Wolfgang Schröter
Themenlisten:
L.05.22SM. Martinistr « L.05.22K. Katharinenviertel allgemein