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1.
Erscheinungsdatum:
28.03.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Osnabrück will Musikfest ausrichten
Bundesmusikfest 2019 in Osnabrück?
Zwischenüberschrift:
Stadt prüft Bewerbung – Spektakel mit 300 Musikgruppen und 150 000 Besuchern
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Stadt
Osnabrück
wird
sich
wahrscheinlich
um
die
Ausrichtung
des
Deutsches
Musikfestes
2019
bewerben.
Die
Verwaltung
prüft
zurzeit
die
Bedingungen
und
möglichen
Kosten.
Im
Kultur-
und
Finanzausschuss
äußerten
sich
Politiker
bereits
positiv
zu
einer
möglichen
Bewerbung,
die
der
Bundesvereinigung
Deutscher
Musikverbände
bis
zum
Mai
vorliegen
muss.
Neben
Osnabrück
sind
Darmstadt
und
Wiesbaden
im
Rennen.
Das
Deutsche
Musikfest
findet
seit
1989
alle
sechs
Jahre
statt
und
lockt
in
der
Regel
über
300
Musikgruppen
und
rund
150
000
Besucher
an
vier
Tagen
an.
Karl-
Heinz
Ast,
Vorsitzender
des
Kreismusikverbandes,
hatte
die
Bewerbung
angestoßen
und
sieht
gute
Chancen
für
Osnabrück.
Osnabrück.
Osnabrück
steht
möglicherweise
ein
großes
Spektakel
ins
Haus:
Die
Friedensstadt
will
sich
um
die
Ausrichtung
des
Deutsches
Musikfestes
im
Mai
2019
bewerben.
Das
Ereignis
wäre
in
der
Größenordnung
mit
dem
Katholikentag
von
2008
oder
dem
Landesturnfest
2012
vergleichbar.
Den
Anstoß
hat
Karl-
Heinz
Ast
aus
Wallenhorst
gegeben,
Vorsitzender
des
Kreismusikverbandes
Osnabrücker
Land
und
Schatzmeister
im
Niedersächsischen
Musikverband.
"
Osnabrück
kann
das"
,
sagt
Ast,
der
nach
den
bisherigen
Gesprächen
mit
der
Stadtspitze
das
Gefühl
hat,
"
dass
alle
das
erreichen
wollen"
.
Zurzeit
bilden
sich
Rat
und
Ausschüsse
eine
Meinung
zu
dem
Großereignis
und
den
Anforderungen,
die
auf
die
Stadt
zukämen.
Der
Kulturausschuss
zeigte
großes
Interesse,
aus
dem
Finanzausschuss
kam
diese
Woche
das
Signal:
Wir
wollen
es.
"
Das
wäre
eine
tolle
Sache"
,
sagte
der
Vorsitzende
des
Finanz
ausschusses,
Burkhard
Jasper.
Neben
Osnabrück
bewerben
sich
Wiesbaden
und
Darmstadt
um
die
Ausrichtung
des
viertägigen
Spektakels,
das
am
Himmelfahrtswochenende
vom
30.
Mai
bis
2.
Juni
2019
stattfinden
soll.
Ende
Mai
dieses
Jahres
will
die
Bundesvereinigung
Deutscher
Musikverbände
(BDMV)
die
Gastgeberstadt
benennen.
Ast
schätzt
die
Chancen
für
Osnabrück
auf
"
fünfzig
zu
fünfzig"
.
Das
Deutsche
Musikfest
(bis
2001
hieß
es
Deutsches
Bundesmusikfest)
findet
seit
1989
alle
sechs
Jahre
statt.
Die
bisherigen
Gastgeber
waren
Trier,
Münster,
Friedrichshafen,
Würzburg
und
Chemnitz.
300
Musikvereine
und
Gruppen
aus
Deutschland
und
dem
Ausland
und
150
000
Besucher
werden
dazu
erwartet.
Die
Gesamtkosten
von
rund
einer
Million
Euro
werden
nach
Angaben
der
Stadtverwaltung
vom
Veranstalter
über
Bund,
Land
und
Sponsoren
finanziert.
Von
der
Stadt
wird
erwartet,
dass
sie
Schulen
und
Sporthallen
zur
Unterbringung
von
Musikgruppen
und
Besuchern
öffnet,
ein
Verkehrskonzept
erstellt,
die
Musiker
in
der
Region
einbindet
und
sich
in
die
Öffentlichkeitsarbeit
und
Werbung
einbringt.
Wie
hoch
der
finanzielle
Aufwand
für
die
Stadt
wäre,
soll
jetzt
eine
Arbeitsgruppe
durchrechnen.
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
ließ
im
Finanzausschuss
die
Bemerkung
fallen,
dass
er
das
Musikfest
"
auch
angesichts
der
wachsenden
Hotelkapazitäten"
liebend
gern
in
Osnabrück
hätte.
Die
Entscheidung,
ob
sich
die
Stadt
bewirbt,
trifft
der
Rat
am
21.
April.
Karl-
Heinz
Ast
ist
nach
eigenen
Worten
"
schon
seit
Oktober
in
der
Sache
gedanklich
unterwegs"
.
Die
Osnabrück-
Halle
ist
für
den
Termin
2019
schon
vorsorglich
reserviert
worden.
Dort
könnten
die
großen
Galakonzerte
und
die
Konzerte
zur
Eröffnung
und
zur
Preisvergabe
stattfinden.
Darüber
hinaus
werden
acht
Hallen
für
Wertungsspiele
und
Wettbewerbe,
sieben
Open-
Air-
Plätze,
zwei
wetterfeste
Open-
Air-
Bühnen,
ein
Veranstaltungszelt
und
ein
Platz
für
Marschmusik-
Wettbewerbe
benötigt.
Osnabrück
bringe
sehr
gute
Voraussetzungen
mit,
meint
Musikfest-
Profi
Karl-
Heinz
Ast.
Die
Stadt
habe
beim
Katholikentag
und
Landesturnfest
bewiesen,
dass
sie
solche
Großveranstaltungen
bewältigen
könne,
Vereinswesen
und
Ehrenamt
seien
in
der
Region
stark
ausgeprägt,
und
auch
die
Berufsmusik
habe
in
der
Stadt
eine
feste
Basis.
"
In
Osnabrück
wäre
alles
eng
beieinander
und
fußläufig
erreichbar"
,
sagt
Ast.
Der
Wallenhorster
schwärmt
von
den
vergangenen
Musikfesten
und
der
"
wunderbaren
Atmosphäre"
in
den
Städten
während
dieser
vier
Tage.
"
Alle
Sparten
sind
vertreten"
,
so
Ast,
"
hier
treffen
Laien
und
Profis
aufeinander,
einfache
Bläsergruppen
und
Sinfonieorchester,
Chöre
und
Spielmannszüge."
Erfahrungsgemäß
kämen
auch
15
bis
20
Gruppen
aus
aller
Welt.
Beim
jüngsten
Musikfest
2013
in
Chemnitz
gewann
den
Showwettbewerb
eine
Gruppe
aus
Malaysia.
Sollte
Osnabrück
das
deutsche
Musikfest
ausrichten?
Stimmen
Sie
ab
auf
www.noz.de/
os
Bildtext:
Osnabrück
will
sich
wahrscheinlich
um
das
Bundesmusikfest
2019
bewerben.
Das
Foto
zeigt
das
"
Drum
and
Bugle
Corps
Jubal"
aus
Dordrecht
(Niederlande)
beim
vergleichsweise
kleinen
Musikfest
2014
in
Hagen.
Foto:
Archiv/
Hermann
Pentermann
Kommentar
Keine
Sekunde
zögern
Eine
solche
Chance
bietet
sich
nicht
oft.
Die
Stadt
sollte
keine
Sekunde
zögern
und
mit
aller
Energie
und
Sorgfalt
eine
glänzende
Bewerbungsmappe
einreichen.
Das
Musikfest
wäre
in
vielerlei
Hinsicht
ein
Gewinn
für
Osnabrück
und
die
Region.
Es
würden
viele
Menschen
die
Reize
einer
oft
unterschätzten
Stadt
erleben,
die
sie
ohne
Musikfest
vielleicht
nie
besucht
hätten.
Einen
besseren
touristischen
Impuls
kann
es
gar
nicht
geben,
denn
jeder
Gast
ist
ein
potenzieller
Multiplikator
und
Werbeträger.
Dass
die
Hotelkapazitäten
in
diesem
Jahr
in
Osnabrück
förmlich
explodieren
und
die
Hoteliers
nach
solchen
Events
rufen,
um
die
Stadt
bundesweit
interessant
zu
machen,
ist
dabei
nur
ein
Randaspekt,
wenn
auch
ein
wichtiger.
Und,
bitte,
jetzt
nicht
kleinkrämerisch
die
Kosten
gegenrechnen:
Angesichts
des
wirtschaftlichen
Potenzials
einer
solchen
Großveranstaltung
sind
die
Ausgaben
für
die
Nutzung
von
Schulen
und
Sporthallen
oder
zusätzlichen
Busverkehr
gut
investiertes
Geld.
Die
Verwaltung
hat
schon
vorgeschlagen,
das
Jahr
2019
unter
das
Motto
"
Musik
in
der
Stadt"
zu
stellen
und
weitere
musikalische
Akzente
zu
setzen.
Drücken
wir
die
Daumen,
dass
Osnabrück
den
Zuschlag
erhält,
und
freuen
uns
auf
ein
großes
Spektakel
voller
Musik,
Lebensfreude
und
netten
Begegnungen.
Autor:
Wilfried Hinrichs