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1.
Erscheinungsdatum:
24.12.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Möser und sein Wirken für Osnabrück
Sogar Goethe war ein Möser-Fan
Zwischenüberschrift:
Sonderausstellung über den Politiker und Publizisten im Kulturgeschichtlichen Museum
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Mit
Goethe,
Lessing
und
Herder
stand
er
im
Kontakt:
Justus
Möser
(1720–1794)
,
Politiker
und
Publizist,
war
nicht
nur
eine
regionale
Größe.
Über
den
Staatsmann
aus
Osnabrück
informiert
eine
Ausstellung,
die
bis
zum
3.
Februar
im
Kulturgeschichtlichen
Museum
zu
sehen
ist.
"
Aufklärung
und
Tradition"
–
unter
diesem
Motto
gibt
die
Sonderausstellung
einen
umfangreichen
Einblick
in
das
Leben
und
das
Schaffen
des
berühmten
Osnabrückers.
Neben
bekannten
Ereignissen
aus
Mösers
Leben
werden
zwei
Texte
von
ihm
zum
ersten
Mal
gezeigt.
Die
Ausstellung
verdeutlicht
außerdem,
dass
Mösers
Wirken
für
die
Stadt
und
das
Fürstbistum
Osnabrück
einige
Vorteile
erbracht
hat,
so
zum
Beispiel
beim
Vorrücken
und
beim
Rückzug
der
französischen
Armee
nach
dem
Siebenjährigen
Krieg.
Osnabrück.
Die
Sonderausstellung
"
Aufklärung
und
Tradition
–
Justus
Möser
(1720–1794)
:
Politiker
und
Publizist"
gibt
einen
umfangreichen
Einblick
in
das
Leben
und
das
Schaffen
des
berühmten
Osnabrückers.
Die
Schau
im
Kulturgeschichtlichen
Museum
ist
bis
zum
3.
Februar
zu
sehen.
Neben
bekannten
Ereignissen
aus
Mösers
Leben
werden
zwei
Texte
von
ihm
zum
ersten
Mal
gezeigt.
30
Tafeln
haben
die
Schüler
des
Berufsschulzentrums
am
Westerberg
angefertigt,
auf
denen
im
Museumsfoyer
und
in
der
Abteilung
Stadtgeschichte
Leben
und
Werk
Mösers
dokumentiert
sind.
"
Das
ist
weitgehend
vollständig"
,
sagt
Martin
Siemsen
vom
Remarque-
Friedenszentrum,
der
die
Ausstellung
konzipiert
hat.
Die
Schau
im
Kulturgeschichtlichen
Museum
ist
bereits
im
Frühjahr
2011
zum
großen
Teil
in
der
Möser-
Realschule
gezeigt
worden.
Ergänzt
wird
sie
nun
unter
anderem
um
zwei
Texte
Mösers,
die
bislang
noch
nicht
öffentlich
zu
sehen
waren.
Dabei
handelt
es
sich
um
ein
Gedicht,
das
Möser
als
Zehnjähriger
nach
dem
Tod
eines
Lehrers
am
Ratsgymnasium
verfasst
hat,
und
um
das
Lustspiel
"
Die
Tugend
auf
der
Schaubühne
oder
Harlekins
Heirath"
.
Diese
Schrift
war
nach
der
postumen
Veröffentlichung
1798
umgehend
auf
dem
Index
des
Kurfürstentums
Bayern
gelandet.
Dass
sich
einige
Dinge
im
Laufe
der
Jahrhunderte
kaum
verändert
haben,
zeigen
auch
Mösers
Gedanken
über
die
britische
Presse,
die
schon
damals
Spott
und
Hohn
kübelweise
über
den
britischen
Adel
ausschüttete.
Neben
den
30
Tafeln
sind
in
der
Ausstellung
auch
Artefakte
aus
Mösers
Leben
zu
sehen
oder
solche,
die
aus
seinem
Werk
resultieren.
So
können
Interessierte
versuchen,
die
Inschrift
in
der
Familienbibel
zu
entziffern,
mit
der
Kanzleidirektor
Johann
Möser
die
Geburt
seines
Sohnes
Justus
am
14.
Dezember
1720
dokumentiert
hat.
Wer
noch
nie
eine
Möser-
Medaille
gesehen
hat,
der
kann
sie
in
der
Ausstellung
besichtigen.
Die
Schau
verdeutlicht
außerdem,
dass
Mösers
Wirken
für
die
Stadt
Osnabrück
einige
Vorteile
erbracht
hat,
so
zum
Beispiel
beim
Vorrücken
und
beim
Rückzug
der
französischen
Armee
nach
dem
Siebenjährigen
Krieg.
Es
wird
darüber
hinaus
herausgestellt,
dass
Möser
durch
sein
Denkmal
auf
dem
Domhof
und
sein
Grab
in
der
Marienkirche
im
Stadtbild
präsent
ist.
Zudem
legen
die
Ausstellungsmacher
ein
besonderes
Augenmerk
darauf,
dass
Möser
nicht
nur
eine
regionale
Größe
war.
Mit
dem
Freiherrn
von
dem
Bussche
aus
Bad
Essen
reiste
er
nach
Pyrmont,
wo
er
die
Intellektuellen
der
damaligen
Zeit
wie
Lessing
oder
Herder
traf.
Die
hochgebildeten
Herren
ergingen
sich
zwar
vor
allem
im
Kartenspielen,
doch
wurde
Möser
zum
Beispiel
auch
von
Goethe
als
geistige
Größe
anerkannt.
Der
Dichterfürst
sagte
einmal,
der
Osnabrücker
habe
großen
Einfluss
auf
seine
Bildung
und
sein
literarisches
Schaffen
gehabt.
Am
8.
Januar,
dem
Todestag
Mösers,
hält
Magdalena
Emser
(Paris/
Osnabrück)
um
18
Uhr
im
Kulturgeschichtlichen
Museum
den
Vortrag
"
Justus
Möser
kontra
Friedrich
II.
–
Über
die
deutsche
Sprache
und
Literatur"
.
Am
16.
Januar
spricht
Martin
Siemsen
um
16.30
Uhr
im
Rahmen
der
"
Stadtgespräche"
über
das
Thema
"
Zwischen
Aufklärung
und
Tradition
–
Justus
Möser
(1720–
1794)
".
Im
Anschluss
an
die
Ausstellung
soll
es
zudem
eine
Möser-
Publikation
von
Siemsen
und
Museums-
Kurator
Thorsten
Heese
geben.
Bildtext:
Die
Intelligenz-
Blätter
sind
in
der
von
Martin
Siemsen
konzipierten
Möser-
Ausstellung
im
Kulturgeschichtlichen
Museum
neben
vielen
anderen
Details
aus
dem
Leben
des
Osnabrücker
Politikers
und
Publizisten
zu
sehen.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Thomas Wübker