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1
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1.
Erscheinungsdatum:
27.03.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Hunderte Tiere sterben in der Düte
Zwischenüberschrift:
Aggressive Chemikalie wird Fischen und Amphibien zum Verhängnis
Artikel:
Originaltext:
Georgsmarienhütte.
Hunderte
von
Tieren,
hauptsächlich
Fische
und
Amphibien,
sind
in
den
vergangenen
Tagen
in
der
Düte
und
im
Gartmannsbach
in
Georgsmarienhütte
umgekommen.
Anscheinend
sind
sie
mit
einer
aggressiven
Chemikalie
in
Berührung
gekommen.
Auf
Nachfrage
unserer
Zeitung
schildert
ein
Mitglied
der
Ermittlungsgruppe
Umwelt
der
Polizei
Osnabrück
die
Situation,
wie
sie
sich
bei
der
Untersuchung
vor
Ort
am
Dienstag
dargestellt
hat:
Der
Hinweis
auf
das
Tiersterben
sei
am
Dienstagvormittag
von
Mitarbeitern
der
Georgsmarienhütte
GmbH
gekommen.
Auf
deren
Gelände
fließt
die
Düte
in
Richtung
Holzhausen.
Der
Ausgangspunkt
lag
allerdings
laut
Ermittlungsgruppe
Umwelt
mindestens
zweieinhalb
bis
drei
Kilometer
weiter
flussaufwärts
im
Gartmannsbach
in
Harderberg.
Der
Gartmannsbach
fließt
in
Oesede,
Höhe
Eisenbahnweg,
in
die
Düte.
Der
genaue
Einleitungspunkt
der
offenbar
sehr
aggressiven
Chemikalie
sei
bisher
nicht
festgestellt
worden,
teilte
ein
Sprecher
der
Ermittlungsgruppe
mit.
Zum
genauen
Zeitpunkt
der
Einleitung
könne
auch
nichts
gesagt
werden.
Deshalb
erhoffe
man
sich
Hinweise
aus
der
Bevölkerung.
Bei
der
etwa
zweieinhalbstündigen
Untersuchung
des
Flussbetts
habe
nichts
mehr
gelebt.
Neben
Fischen
und
Amphibien
seien
auch
Kleinstlebewesen
umgekommen.
Vor
allem
die
Vielzahl
an
toten
Fröschen
deute
darauf
hin,
dass
die
Chemikalie
besonders
aggressiv
gewesen
sein
müsse,
meint
der
Polizeiexperte.
Auszuschließen
seien
sowohl
Mineralöl
als
auch
organischer
Dünger
(Gärreste
oder
Gülle)
,
da
keine
entsprechenden
Rückstände
zu
finden
gewesen
seien.
Gegenmaßnahmen
wie
etwa
Filterung
des
Wassers
seien
nicht
erfolgt,
so
der
Sprecher.
"
Bekämpfen
kann
man
das
kaum."
Weitere
Untersuchungen
ergaben,
dass
die
Düte
in
Höhe
Holzhausen
wieder
"
natürliches
Flussleben"
bot.
Der
Experte
der
Umweltgruppe
führte
das
auf
die
hohe
Verdünnung
der
Schadstoffe
in
der
viel
Wasser
führenden
Düte
zurück.
Gewässerverunreinigung
ist
eine
Straftat.
Wenn
die
Einleitung
des
Stoffes
vorsätzlich
oder
fahrlässig
erfolgt,
stehen
Geld-
oder
Freiheitsstrafe
bis
zu
fünf
Jahren
im
Raum.
Die
Grünen
haben
laut
Mitteilung
den
Landkreis
um
Aufklärung
gebeten.
"
Wir
werden
auf
Feststellung
der
Ursache
drängen"
,
so
Grünen-
Sprecher
Johannes
Bartelt.
Der
Fachdienst
Umwelt
als
Untere
Wasserbehörde
des
Landkreises
Osnabrück
hat
die
Aufgabe,
Gefahren
für
die
Gewässer
abzuwehren.
Auch
ein
Vertreter
der
Behörde
war
bei
der
Begehung
dabei.
Es
wurden
Wasserproben
gezogen
und
tote
Fische
zur
Untersuchung
in
einem
externen
Labor
mitgenommen.
Wann
mit
Ergebnissen
zu
rechnen
ist,
sei
ungewiss,
so
ein
Landkreissprecher.
Wer
Hinweise
auf
den
Verursacher
der
Gewässerverunreinigung
geben
kann,
sollte
sich
mit
der
Polizei
Osnabrück,
Telefon
05
41/
3
27
33
03,
oder
der
Polizei
Georgsmarienhütte,
Telefon
0
54
01/
87
95
00,
in
Verbindung
setzen.
Mehr
Bilder
von
den
Gewässern
auf
www.noz.de/
gmhuette
Bildtext:
Hunderte
tote
Fische
und
Amphibien
säumen
die
Läufe
der
Düte
und
des
Gartmannsbach
in
Oesede.
Anscheiend
ist
eine
aggressive
Chemikalie
in
den
Gartmannsbach
eingeleitet
worden.
Foto:
Michael
Gründel/
Grüne
Autor:
Hauke Petersen