User Online: 2 |
Timeout: 22:04Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
27.03.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Mehr Qualität im Stadtbusverkehr
Angebotsoffensive statt Bürgerticket
Zwischenüberschrift:
Verkehrsgeograf Jürgen Deiters fordert mehr Service und Qualität im ÖPNV
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Nach
Beerdigung
der
Pläne
für
ein
Bürgerticket
werden
Rufe
nach
mehr
Qualität
im
Osnabrücker
Stadtbusverkehr
lauter.
Mit
Prof.
Dr.
Jürgen
Deiters
fordert
ein
früherer
Wirtschafts-
und
Verkehrsgeograf
der
Universität
eine
"
Angebotsoffensive"
.
Osnabrück.
Nach
Beerdigung
der
Pläne
für
einen
fahrscheinlosen
und
umlagefinanzierten
ÖPNV
in
Osnabrück,
besser
bekannt
als
Bürgerticket,
werden
Rufe
nach
mehr
Service
und
Qualität
im
Stadtbusverkehr
wieder
lauter.
Mit
Prof.
Dr.
Jürgen
Deiters
fordert
ein
früherer
Wirtschafts-
und
Verkehrsgeograf
der
Universität
eine
regelrechte
"
Angebotsoffensive"
.
Neue
Nutzer
seien
vor
allem
dann
zu
gewinnen,
wenn
es
mehr
und
schnellere,
möglichst
sogar
umstiegsfreie
Verbindungen
gibt
–
auch
in
abgelegene
Stadtteile
sowie
ins
Umland.
Der
Idee,
zur
Finanzierung
des
ÖPNV
allen
Bürgern
pauschal
und
verpflichtend
in
die
Tasche
zu
greifen,
stand
Deiters
von
Anfang
an
skeptisch
gegenüber.
Denn
allzu
oft
würden
zugunsten
solcher
als
zukunftsfähig
eingeschätzten
Lösungen
empirische
Fakten,
Akzeptanzfragen
und
rechtliche
Aspekte
beiseitegeschoben,
so
der
Professor.
Die
politische
Abkehr
von
einer
ÖPNV-
Flatrate
in
Osnabrück
ist
deshalb
in
seinem
Sinne.
"
Das
Bürgerticket
und
die
damit
verbundene
Erwartung
eines
Qualitätssprungs
im
ÖPNV-
Angebot
sind
glücklicherweise
vom
Tisch."
Die
angestrebte
Steigerung
der
Attraktivität
und
Nutzung
öffentlicher
Verkehrsmittel
habe
nichts
damit
zu
tun,
ob
dieser
direkt
aus
Beiträgen
aller
Bürger
oder
indirekt
aus
dem
städtischen
Haushalt
finanziert
wird.
Entscheidend
seien
die
Fantasie
und
das
Engagement
des
städtischen
Verkehrsbetriebs.
Genau
daran
hapere
es,
meint
der
Experte.
"
Der
Stadtwerke
AG
und
ihrem
Aufsichtsrat
ermangelt
es
nicht
an
Geld,
sondern
an
Ideen
und
dem
politischen
Willen,
das
Busangebot
attraktiver
zu
gestalten."
Frühere
Bemühungen
um
kürzere
Fahrzeiten
durch
Anlegen
von
Busspuren
seien
"
weithin
erfolglos"
gewesen.
Eine
Ampelvorrangschaltung
für
Busse
habe
"
die
Autolobby"
stets
zu
verhindern
gewusst.
Und
Behinderungen
durch
Falschparker
würden
Stadtbusfahrer
"
mit
stoischer
Gelassenheit
hinnehmen"
,
stellt
Deiters
fest.
Dabei
sei
wissenschaftlich
bestätigt,
dass
beispielsweise
eine
um
zehn
Prozent
verkürzte
Fahrtzeit
etwa
im
selben
Maß
eine
Zunahme
der
Fahrgastnachfrage
bewirkt.
Vergleichbares
leiste
eine
Erhöhung
des
Fahrtenangebots.
Neue,
direkte
Linien
ließen
Fahrgastzuwächse
bis
zu
20
Prozent
erwarten.
Der
ÖPNV
in
Osnabrück
und
Umland
habe
ein
Niveau
erreicht,
bei
dem
man
"
über
Tangential-
/
Querverbindungen
erneut
nachdenken"
sollte,
empfiehlt
Deiters.
Das
müsse
nicht
gleich
eine
Ringlinie
sein.
Aber
"
ausgewählte
Verbindungen
zwischen
den
Außenstadtteilen"
könnten
wesentlich
dazu
beitragen,
dass
Autonutzer
im
Busangebot
eine
akzeptable
Alternative
sehen.
Alles
zum
Bürgerticket
auf
www.noz.de/
os
Autor:
sst