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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Einkaufen und Kaffee trinken: Erinnern Sie sich an das Möbelhaus Dorlars?
Zwischenüberschrift:
Die unbekannte Parkanlage war am Rißmüllerplatz
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
OSNABRÜCK. Wieder gibt es ein unbekanntes Foto weniger in unserem Archiv. " Wo war diese Parkanlage?", fragten wir in der letzten Woche. Viele Leser unserer Zeitung und OS-Nachbarn haben sofort erkannt, dass auf dem unbekannten Foto die Grünanlage am Rißmüllerplatz zu sehen ist.
Am schnellsten hat Peter Stoffels geantwortet. Bereits kurz nach der Veröffentlichung im Mitmach-Netzwerk OS-Nachbarn.de schreibt er: " Das Foto ist am Rißmüllerplatz gemacht worden [. . .] Es war eine zweistufige Anlage, was man auf dem Foto auch sehen kann. [. . .] Im Hintergrund ist das erste Haus der Natruper Straße auf der linken Seite zu sehen. Wenn man auf dem Foto nach links gehen würde, kommt man zur Einfahrt der Tiefgarage Stadthaus. [. . .] Vom Krankenhaus aus konnte man dort spazieren gehen [...] Oberhalb der Anlage war die Isolierabteilung des Krankenhauses."
" In den Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg befand sich hier bereits eine Grünanlage, in der sogar einige Palmen standen und für exotisches Flair sorgten", berichtet Joachim Behrens. " In den 1950er-Jahren wurden die Springbrunnen neben den Parkbänken errichtet. Die Stadt beseitigte im Juni 1968 die Springbrunnen und baute die Grünanlagen zurück. Im Zuge des Ausbaues des ' Inneren Ringes' wurde zu der Zeit die Einmündung der Natruper Straße aufgeweitet, um Platz für zwei Abbiegespuren zu schaffen. Diese Arbeiten am Rißmüllerplatz konnten im November 1968 abgeschlossen werden."
Die Springbrunnen waren natürlich auch ein Ziel von Streichen. So erinnert sich Peter Stoffels: " Ach so, da haben sich mal ein paar Leute einen Spaß gemacht und Seifenpulver in die Brunnen getan, der ganze Platz war voll Schaum." Einer dieser " Übeltäter" war wohl Winfried Schönhals, der Anfang der Sechzigerjahre als Soldat in der Vom-Stein-Kaserne auf dem Westerberg stationiert war. Schönhals erzählt, dass er und seine Kameraden kleine Tütchen Waschpulver zum Waschen ihrer Nyltesthemden bei sich hatten. Aus Spaß schütteten sie das Pulver in die Brunnen und erzeugten viel Schaum. Hans-Joachim Wamhoff erinnert sich, dass das Wasser in den Springbrunnen auch schon mal rot, grün und blau gefärbt war: " Wir haben als Kinder immer nur gestaunt."
Dass Berufstätige am Rißmüllerplatz in den Mittagspausen Ruhe fanden, kann man sich heute kaum noch vorstellen. Stefanie Saternus berichtet, dass sie dort oft mit ihren Kollegen spazieren gegangen ist. Dabei haben sie aus Spaß auch einmal einen Lehrling in einen Papierkorb gesetzt.
Zu dem neuen unbekannten Foto wissen wir nur, dass es 1967 aufgenommen wurde und das Möbelhaus Dorlars zeigt. Aber an welcher Straße lag dieses Geschäft? Welche Möbel konnte man dort kaufen? Wie lange gab es Dorlars? Erinnern Sie sich an das Café in der ersten Etage?

Ihre Hinweise auf www.os-nachbarn.de
Bildtexte:
Parken direkt vor dem Eingang: Das Möbelhaus Dorlars lag verkehrsgünstig. Wissen Sie an welcher Straße?
Beschaulich war es in dem kleinen Park am Rißmüllerplatz.
Fotos:
Archiv
Autor:
r.


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