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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Schüler drehen Video über Toleranz
Zwischenüberschrift:
Werbeclip für Osnabrücker Unternehmen
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Während die Diskussionen um Flüchtlingsheime und Asylpolitik die öffentlichen Kanäle durchfluten, wollen Schüler des Wirtschaftsgymnasiums der Berufsbildenden Schulen (BBS) am Schölerberg ihre Facharbeit nutzen, um ein klares Zeichen zu setzen. Für einen Werbespot zum Thema Toleranz interviewten die Gymnasiasten Mitarbeiter mit Migrationshintergrund von Osnabrücker Unternehmen.
Vor allem aktuelle Kontroversen um Einwanderung und Flüchtlingsaufnahme, insbesondere die Kundgebungen der Pegida-Bewegung, gaben den entscheidenden Anstoß, um das Thema Toleranz in ihrem Projekt aufzugreifen. " Wir wollen diesen Leuten etwas entgegensetzen", erklärt Martin Vogel, zusammen mit seinen Mitschülerinnen Laura Hagedorn und Kim Tabea Viere entwickelte er die Idee hinter dem Video. Die kulturelle Vielfalt in der Osnabrücker Unternehmenslandschaft soll der Videoclip verdeutlichen.
Gut sechs Wochen Zeit hatten die Schüler, um eine fertige Projektarbeit zum Thema " Kommunikationspolitik in Unternehmen unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeit" abzugeben. Ein strenger Zeitplan, dennoch wollten die drei Gymnasiasten die Gelegenheit nutzen, um etwas Besonderes zu machen und " aus der Masse herauszustechen", sagt Hagedorn.
Neben dem Studenten Sebastian Batta stellten sich Mitarbeiter der Osnabrücker Stadtwerke, der Polizeidirektion und Sparkasse sowie des Automobilhauses Opel Viere den zum Teil tief greifenden Fragen der jungen Filmcrew. In dem fertigen Video schildern die Befragten ihren persönlichen Werdegang als Immigrant in Deutschland und teilen ihre individuellen Erfahrungen und Ansichten in Sachen Integration mit dem Zuschauer.
Für die Schüler drehte sich die Projektarbeit um ein " wichtiges Thema", bei dem sie mit Herzblut dabei waren, so Vogel. Für die Unternehmen sei es eine gute Werbung, findet Hagedorn. Viele weitere Betriebe hätten gerne mitgemacht, aber dafür sei die Zeit einfach zu knapp gewesen, erklärt die Gymnasiastin. Deshalb konnten auch nicht alle Interviews in dem Video berücksichtigt werden. Zum Abschluss ihres Projektes wollen die Zwölftklässler Passanten in der Großen Straße das fertige Video zeigen und die Stimmung zu ihrem Projekt mit einer Umfrage einfangen.

Das Video mit dem Titel " Toleranz als Zeichen für mehr Weltoffenheit" gibt es in voller Länge auf www.noz.de/ bildung
Bildtext:
Die Stadtwerke Osnabrück waren nur eine Station für Laura Hagedorn, Martin Vogel und Tabea Kim Viere (von rechts). Für ihr Video zum Thema Toleranz interviewten die Schüler Marina Rusu aus dem Fahrbetrieb der Stadtwerke Osnabrück, sie kommt ursprünglich aus Kasachstan. Ihr Beitrag im Video fiel leider dem Schnitt zum Opfer.
Foto:
Michael Gründel
Autor:
dah


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