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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Bäume können sich ausweisen
Zwischenüberschrift:
NOZ-Blätterwald: Qualität des Saatguts ist sehr wichtig
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Belm. Rund 3000 junge Rotbuchen werden am Sonntag, 12. April, auf der Fläche für den NOZ-Blätterwald im Osnabrücker Land in Belm gepflanzt. Die Erwartungen an die jungen Bäume sind hoch: Aus ihnen soll ein gesunder Wald heranwachsen. Da verwundert es nicht, dass die Setzlinge einen " Personalausweis" haben, der Auskunft über ihre Herkunft und ihren Werdegang gibt.
" Die Qualität des Saatgutes ist sehr wichtig", erklärt Bezirksförster Wolfram Niehaus. Für die Pflanzfläche in Belm hat der Bezirksförster 3000 junge Rotbuchen (Fagus sylvatica) bei den F.-O. Lürssen Baumschulen in Beverstedt in der Nähe von Bremerhaven bestellt.
" Es ist von großer Bedeutung, dass die jungen Bäume aus dem passenden forstlichen Herkunftsgebiet stammen", erklärt Wolfram Niehaus.
Im NOZ-Blätterwald in Belm werden Rotbuchen der Herkunft " Weser- und Hessisches Bergland, kolline Stufe" gepflanzt. Das bedeutet: Die Buchen entstammen Saatgut aus einer Vegetation der angegebenen Region in einer Höhe zwischen 150 und 300 Metern. Karl Heinz Neugebauer von den Baumschulen F.-O. Lürssen kann darüber hinaus genau erklären, wie der Werdegang der jungen Bäumchen bislang war. Die Buchensetzlinge sind drei Jahre alt. In der Fachsprache heißt das: dreijährig verschulte Sämlinge. " Diese Sämlinge standen ein Jahr lang auf dem Saatbeet, bis sie 15 bis 30 Zentimeter groß waren. Dann wurden sie gerodet", erklärt Neugebauer.
Heißt: Eine Maschine, ein Beetroder, hat die Pflanzen aufgenommen. Danach wurden sie nach Größe und Qualität sortiert, in eine Pflanzmaschine gesetzt und im angemessenen Abstand in Beete zu jeweils vier Reihen gesetzt. Im ersten Jahr im sogenannten Verschulbeet wachsen sie nur wenig. Sie sind mehr damit beschäftigt, Wurzeln zu bilden und sich zu etablieren. Erst im Jahr darauf geht es mit dem Wachstum los. Die Setzlinge für den NOZ-Blätterwald in Belm sind nun 80 bis 120 Zentimeter groß.
Haben wir Ihnen Lust gemacht, gemeinsam mit uns am Sonntag, 12. April, einen Wald zu pflanzen? Wir laden Sie herzlich zum Pflanzfest ab 12 Uhr ein! Wir sehen uns in Belm!

Wissenswertes über den NOZ-Blätterwald finden Sie auf unserer Themenseite www.noz.de/ blaetterwald. Auch Spendenbescheinigungen für Baumpaten sind hier erhältlich.
Bildtext:
Angewachsen sind die jungen Bäume im NOZ-Blätterwald, der im November in Bramsche gepflanzt wurde. Das lässt sich an den Knospen gut erkennen.
Foto:
David Ebener

NOZ-Blätterwald

Die Neue Osnabrücker Zeitung unterstützt den Umweltschutzverein Trinkwasserwald dabei, Nadelholzwälder in wertvollere Laubmischwälder umzuwandeln. Der Blätterwald in Belm wird zudem vom Landkreis Osnabrück gefördert. Werden auch Sie Baumpate! Eine Baumpatenschaft kostet fünf Euro. Überweisen Sie Ihre Spende abhängig von der gewünschten Baumanzahl bitte auf das unten angegebene Konto.

Spendenkonto:

Trinkwasserwald e. V., KSK Soltau,
Konto: 59 59 59; BLZ: 258 516 60,
IBAN: DE42 2585 1660 0000 5959 59, BIC: NOLADE21SOL,
Verwendungszweck: NOZ-Blätterwald
Autor:
juk


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