User Online: 2 | Timeout: 12:26Uhr ⟳ | Ihre Anmerkungen | NUSO-Archiv | Info | Auswahl | Ende | AAA  Mobil →
NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Datensätze des Ergebnis
Suche: Auswahl zeigen
Treffer:1
Sortierungen:
Anfang der Liste Ende der Liste
1. 
(Korrektur)Anmerkung zu einem Zeitungsartikel per email Dieses Objekt in Ihre Merkliste aufnehmen (Cookies erlauben!)
Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Halteverbot auf dem Busparkplatz
Zwischenüberschrift:
Neue Schilder sollen die Situation eingangs der Eisenbahnstraße verbessern
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Als Reaktion auf die vielen Falschparker rund um den Busparkplatz am Hauptbahnhof Osnabrück hat die Stadt die Zahl der Verkehrsschilder erhöht. Kosten: 360 Euro. Auf lange Sicht soll die Fläche unter der Humboldtbrücke neu gestaltet werden.

Entlang der Lärmschutzwand des von Fern- und Nahverkehrsbussen genutzten Zentralen Omnibus-Bahnhofs (ZOB) an der Eisenbahnstraße weisen vier neue Tafeln auf absolutes Halteverbot hin. Damit stehen nun insgesamt rund um die Buskehre ein gutes Dutzend Halteverbotsschilder. Hinzu kommt eine Handvoll Verkehrszeichen, welche die Zufahrt für Autos verbieten.

Schärfere Regeln

Das Ordnungsamt verspricht sich von der Ausdehnung des Halteverbots eine " Verdeutlichung der Situation", wie der stellvertretende Leiter Norbert Obermeyer unserer Redaktion auf Nachfrage erklärt. Grundsätzlich wolle er den Schilderwald in Osnabrück zwar eher lichten als erweitern. An diesem " hoch frequentierten Platz" herrsche jedoch " wegen seiner Größe und Art" besonderer Regelungsbedarf.

Beliebt bei Autofahrern, die Reisende bringen und abholen, würden der ZOB und die Eisenbahnstraße zwischen Kiosk und Billighotel offenbar zum Falschparken einladen. " Was wir nicht so richtig verstehen", so der Fachbereichsvize, " denn in der Bahnhofsgarage ist Parken bis zu einer halben Stunde gratis." Größtes Ärgernis, weil sie rangierende Busse behindern, seien aber die illegalen Dauerparker.

Ihnen nur die Zufahrt zu verbieten wie es an dieser Stelle bereits der Fall ist reiche formal nicht aus, um Halter widerrechtlich abgestellter Fahrzeuge hinreichend zu belangen, erklärt Obermeyer. Mit den vier neuen Verkehrszeichen, die absolutes Halteverbot auf dem Busparkplatz signalisieren, sei das besser möglich. Sie würden im Zweifel sogar das Abschleppen erlauben.

360 Euro ließ sich die Stadt diese spontane Regelverschärfung kosten. Die offizielle Falschparker-Patrouille (OS-Team) kontrolliere den Bereich regelmäßig, heißt es.

Fernbusse raus

Möglicherweise sind aber auch die neuen Schilder nur ein Provisorium. " Perspektivisch wollen und müssen wir den Platz neu gestalten", sagt Norbert Obermeyer. Ein Grund dafür sei der wachsende Fernbusverkehr. Die Verwaltung prüfe deshalb, ob und wohin sich dieser Halt verlegen lasse. Bis dahin werde man wohl mit Beeinträchtigungen am ZOB leben müssen. " Wir werden den Busparkplatz und die Straße davor nicht zu 100 Prozent von Autos frei halten können."
Bildtexte:
Nur für Busse ist der Parkplatz an der Eisenbahnstraße zwischen Kiosk, Puff und Billighotel. Viele Autofahrer kümmert das nicht. Sie parken dort trotzdem und behindern so den Verkehr.
Entlang der Lärmschutzwand des von Fern- und Nahverkehrsbussen genutzten Zentralen Omnibus-Bahnhofs (ZOB) an der Eisenbahnstraße weisen jetzt vier neue Schilder auf absolutes Halteverbot hin.
Fotos:
Sebastian Stricker
Autor:
Sebastian Stricker


Anfang der Liste Ende der Liste