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1
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1.
Erscheinungsdatum:
30.10.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Leserbriefe
Zwischenüberschrift:
"Behinderungen im Kopf ablegen"
Artikel:
Originaltext:
Zum
Leserbrief
von
Karl-
Heinz
Möckel
"
Die
junge
Generation
mit
Respekt
behandeln"
(Ausbildung
vom
23.
Oktober)
zum
Thema
Inklusion.
"
Na,
jetzt
wird
aber
aufgeräumt.
Nicht
nur
um
Inklusion
geht
es,
gleich
wird
auch
noch
ein
Rundumschlag
gegen
Schule
und
Lehrer
ausgeführt.
Letztere
seien
gewohnt,
jeden
politischen
Blödsinn
umzusetzen.
Dieser
Blödsinn
fußt
immerhin
auf
der
Menschenrechtskonvention
der
Vereinten
Nationen
und
ist
von
der
Bundesrepublik
2009
ratifiziert
und
von
Niedersachsen
im
Schulgesetz
zum
1.
August
2013
umgesetzt.
Wer
hier
wohl
'
Blödsinn'
verzapft?
Sicherlich
soll
Toleranz
in
der
Gesellschaft
–
speziell
auch
gegenüber
beeinträchtigten
Menschen
–
geübt
werden,
aber
das
ist
doch
häufig
nur
Wunsch.
In
der
Realität
sieht
manches
ganz
anders
aus.
Dass
das
Zusammensein
von
Kindern
–
und
zwar
von
allen
–
fruchtbringend
und
in
tiefstem
Maße
human
und
bereichernd
ist,
erscheint
wohl
dem
Schreiber
[...]
eher
fraglich.
Meines
Erachtens
müssten
'
Normalos'
erst
einmal
ihre
Behinderungen
im
Kopf
ablegen,
um
vorurteilsfrei
urteilen
zu
können.
Nach
welchen
Maßstäben
hier
gewertet
wird,
ist
ja
schon
an
Pauschalismen
wie
'
Willkürherrschaft
von
Lehrern'
oder
'
Frontalunterricht
wie
bei
uns#
zu
erkennen.
[....]
Nein,
es
darf
eben
nicht
die
Persönlichkeit
oder
das
nette
Gesicht
bewertet
werden,
sondern
die
erbrachte
Leistung
gemäß
nachvollziehbarer
Kriterien.
[...]"
Maria
Werner
Bad
Iburg
"
Ich,
Mutter
eines
Kindes
mit
einem
erhöhten
Förderbedarf
mit
Schwerpunkt
Lernen,
habe
mich
bewusst
für
die
Beschulung
in
einer
Förderschule
entschieden.
Hier
arbeiten
ausgebildete
Förderschullehrer(
innen)
,
und
sie
sehen
die
Kinder
einfach
mit
anderen
Augen.
Es
gibt
hier
kleine
Klassen,
und
das
Kind
mit
seiner
Persönlichkeit
steht
im
Vordergrund.
Die
Fähigkeiten
und
Fertigkeiten
bei
den
Kindern
sind
hier
genauso
wichtig
wie
das
Erlernen
von
Grundfertigkeiten
wie
Lesen,
Schreiben
und
Rechnen.
Denn
hier
ist
der
Weg
das
Ziel.
In
meinem
Brief
möchte
ich
einmal
ganz
besonders
ein
großes
Lob
für
die
Hasetalschule
in
Quakenbrück
aussprechen.
Ich
finde,
hier
wird
hervorragende
Arbeit
geleistet.
Wenn
ich
als
Mutter
nicht
nur
zuschaue,
sondern
auch
hinschaue,
dann
sehe
ich
endlich
ein
Kind,
welches
auch
Mal
Erfolg
im
Unterricht
hat.
Welches
mit
Spaß
zur
Schule
geht,
aktiv
an
tollen
AGs
teilnimmt
und
mit
Freude
beim
Kochen
dabei
ist.
Ein
Kind,
das
sich
jeden
Morgen
auf
seinen
Busfahrer
Ernst
freut
und
die
einstündige
Fahrt
jeden
Morgen
und
Nachmittag
geduldig
erträgt.
Da
arbeiten
Menschen,
die
durch
ihr
Engagement
versuchen,
die
Kinder
auf
das
Leben
vorzubereiten.
Daher
bete
und
hoffe
ich
jeden
Tag,
dass
alle
Kinder
mit
Förderbedarf
ihre
persönlichen
Ziele
erreichen."
Simone
Ackmann-
Hömer
Bippen
Bildtext:
Dass
Toleranz
in
der
Gesellschaft
geübt
wird,
ist
häufig
immer
noch
nur
ein
Wunsch,
glaubt
eine
Leserin.
Foto:
dpa
Autor:
Maria Werner, Simone Ackmann-Hömer